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Warum Rassenvermischung kein Völkermord ist ...

Wie kommst Du darauf, dass sich die Ethnien innerhalb des polyethnischen Römischen Imperiums vermischt hätten?

Und von welchen Diskriminierungen sprichst Du hier?

Nicht nur ethnische Vermischung....sondern auch die Ethnogenese diverser Nachfolgenationen. Die Römer selbst waren ethnisch gesehen im ständigen Wandel. Angefangen von den Etruskern über Latiner, Hellenen, Illyrer und Phönizier. Wo sind all die antiken Völker geblieben? Auf dem "Stiefel" errichteten in der Agonie des weströmischen Reiches auch Langobarden und Goten ihre Herrschaftsreiche ein, auch andere hinterliessen ihre Spuren. Was sind denn die Italiener deiner Meinung nach, wenn nicht der ethnische Synkretismus aus den genannten Völkern? Den normannischen und arabischen Einfluss insbesondere auf Sizilien muß man auch noch berücksichtigen.

Für andere Provinzen des römischen Reiches gelten ähnliche Entwicklungen und die jeweilige Ethnogenese der dortigen etablierten Völker.
 
Nicht nur ethnische Vermischung....sondern auch die Ethnogenese diverser Nachfolgenationen. Die Römer selbst waren ethnisch gesehen im ständigen Wandel. Angefangen von den Etruskern über Latiner, Hellenen, Illyrer und Phönizier. Wo sind all die antiken Völker geblieben. Auf dem "Stiefel" errichteten in der Agonie des weströmischen Reiches auch Langobarden und Goten ihre Herrschaftsreiche ein, auch andere hinterliessen ihre Spuren. Was sind denn die Italiener deiner Meinung nach, wenn nicht der ethnische Synkretismus aus den genannten Völkern? Den normannischen und arabischen Einfluss insbesondere auf Sizilien muß man auch noch berücksichtigen.

Allih der Grosse Haarspaltersamurai zieht sein Schwert:
Die Illyrer gehoerten (anfangs) kulturell gesehen zu den Hellenen. Die Phoenizier spaeter auch.
Der normannische Einfluss auf die Kultur der Bevoelkerung Siziliens ist zu vernachlaessigen. Es gab kaum welchen.
 
Machmal ein Vorher-Nachher:
Pontus? Lydien? Lykien? Phrygien? Karien?

Merkste was?
vlt nicht ALLE (weit entfernten) Voelker, aber doch ALLE Benachbarten.

Durch politische Trennung und Neueinwanderung gab es spaeter wieder "neue" Kulturen.
Nun, so einfach ist es nun doch nicht.

So wissen wir zum Beispiel sehr genau über die Vermischungsbereitschaft der einzelnen Völker innerhalb des Osmanischen Imperiums.
Das Thema war dermaßen offenkundig, dass es im Volkslied Wurzeln geschlagen hat.
Und wir wissen Manches mehr, z.B. bei unerwünschten Schwangerschaften etc.
Aber das soll hier kein Thema sein.

Nicht gemeint sind die einzelnen Liebeleien, die es immer geben wird, wenn schöne Frauen regelmäßig schwach werden, wenn sie starken Soldatenarmen gegenüberstehen, wie es die Französinnen machten, als sie mit den deutschen Nazi anbändelten und reihenweise zur Geliebten des ausführenden Organes des Deutschen Führers wurden.

OT: Er sagte einst, dass er slawischer Makedone sei, der aus der Region des heutigen Nordgriechenlands stamme und dessen (Gross? Urgross?)eltern die Region im Zuge der Verfolgung durch das Faschistenpack verlassen mussten.
Ausserdem bin ich auch kein Grieche und kanns ja trotzdem (zur Not geht auch der Google Translator - ich habe extra das neugriechische Zitat genommen.)

Na ja, Dich kann man ja auch nicht mit ihm vergleichen, Deine Ratio hat er nicht, Du läufst ja auch nicht mit der Trommel durchs Netz und gibst Dich als Slawe (oder Roma) als Enkel Alexanders aus, und negierst die lineare Beziehung des Makedonen zu seinen Ahnen.
Du siehst ja, wie sie mit ihrem Wahn die Entwicklung der Region behindern.

Zumindest wir beide wollen sachlich bleiben.
 
Allih der Grosse Haarspaltersamurai zieht sein Schwert:
Die Illyrer gehoerten (anfangs) kulturell gesehen zu den Hellenen. Die Phoenizier spaeter auch.
Der normannische Einfluss auf die Kultur der Bevoelkerung Siziliens ist zu vernachlaessigen. Es gab kaum welchen.

Kennst du dich mit der Ethnogenese im Raum des Schwarzen Meeres aus ? Speziell der Bereich Trabzon ?
Da leben viele "Helle" Menschen, jedoch gibts da keine Tscherkessen, Russen etc.
Woran liegt das ?
 
Na ja, Dich kann man ja auch nicht mit ihm vergleichen, Deine Ratio hat er nicht, Du läufst ja auch nicht mit der Trommel durchs Netz und gibst Dich als Slawe (oder Roma) als Enkel Alexanders aus, und negierst die lineare Beziehung des Makedonen zu seinen Ahnen.
Du siehst ja, wie sie mit ihrem Wahn die Entwicklung der Region behindern.
Zumindest wir beide wollen sachlich bleiben.

Das ist metho, nicht Zoran.


Nun, so einfach ist es nun doch nicht.

So wissen wir zum Beispiel sehr genau über die Vermischungsbereitschaft der einzelnen Völker innerhalb des Osmanischen Imperiums.
Und wir wissen Manches mehr, z.B. bei unerwünschten Schwangerschaften etc.
Aber das soll hier kein Thema sein.

Es geht nicht nur um die genetische (die etwas laenger dauert, aber dennoch immer stattfindet) sondern um die kulturelle Vermischung.
Diese beginnt innerhalb eines polit. Staates bei ausreichender Interaktion (Nachbarschaft oder intensiver Handel) quasi ab der ersten Generation und ist geradezu aberwitzig schnell abgeschlossen.


Nicht gemeint sind die einzelnen Liebeleien, die es immer geben wird, wenn schöne Frauen regelmäßig schwach werden, wenn sie starken Soldatenarmen gegenüberstehen, wie es die Französinnen machten, als sie mit den deutschen Nazi anbändelten und reihenweise zur Geliebten des ausführenden Organes des Deutschen Führers wurden.

An diese Art der Vermischung hatte ich gar nicht gedacht, und folglich auch dazugeschrieben, es gelte fuer Ethnien, die sich ueber die Kultur definieren.
 
Allih der Grosse Haarspaltersamurai zieht sein Schwert:
Die Illyrer gehoerten (anfangs) kulturell gesehen zu den Hellenen. Die Phoenizier spaeter auch.
Der normannische Einfluss auf die Kultur der Bevoelkerung Siziliens ist zu vernachlaessigen. Es gab kaum welchen.

Das entkräftet jedoch nicht meine Kernaussage das es ethnische Vermischungen schon im römischen Reich gab und die Ethnogenese der heutigen Bevölkerung der jeweilgen Nachfolgestaaten u.a. aus den dort ansässigen wie eigewanderten Völkern entstand.
 
Kennst du dich mit der Ethnogenese im Raum des Schwarzen Meeres aus ? Speziell der Bereich Trabzon ?
Da leben viele "Helle" Menschen, jedoch gibts da keine Tscherkessen, Russen etc.
Woran liegt das ?

Ja.
Es gab dort sehr wenig zugewanderte Voelker, ob der durch die hohen Berge sehr stark abgeschotteten Lage (weniger (ziemlich) dominante, semitische Gene). Die Voelker dort sind vor allem (aber nicht ausschliesslich) indogermanischer Herkunft und Genetik. Dank der Naehe zum Meer (und des damit und mit der geogr. Position verbundenen Handels) ist die kulturelle Durchmischung (Persische, Kaukasische, hellenische) dort allerdings sehr hoch.

Genetisch gesehen sind sie (groesstenteils!) entweder vorher zugewanderte Indogermanen oder Nachfahren der bis nach Palaestina gezogenen Seevoelker.
 
Das ist metho, nicht Zoran.
Mir einerlei ob "Metho" oder "Zoran", es ist jemand aus FYROM, der sich an makedonische Inhalte zu schaffen macht, obwohl er eine eigene slawische Identität hat (oder die des Roma wie z.B. beim Romaskopjaner Chabo Mr.Z).

Es geht nicht nur um die genetische (die etwas laenger dauert, aber dennoch immer stattfindet) sondern um die kulturelle Vermischung.
Diese beginnt innerhalb eines polit. Staates bei ausreichender Interaktion (Nachbarschaft oder intensiver Handel) quasi ab der ersten Generation und ist geradezu aberwitzig schnell abgeschlossen.
Schau Dir die "kulturelle Vermischung" zwischen Kurden und Türken an, anno 2014, und Du erkennst, dass sie sich auf TV und Radio manifestiert. Und dieses gab es einst nicht einmal.

Ist mir alles zu blauäugig.

Wir wollen nicht vergessen, wie einst Verehelichungen ausgehandelt wurden, und wer dabei was zu sagen hatte.
 
Das entkräftet jedoch nicht meine Kernaussage das es ethnische Vermischungen schon im römischen Reich gab und die Ethnogenese der heutigen Bevölkerung der jeweilgen Nachfolgestaaten u.a. aus den dort ansässigen wie eigewanderten Völkern entstand.

Soll es auch nicht. Ich teile diese Einschaetzung und habe sie ja kurz zuvor selber gepostet.
Ich wollte einfach nur Haare spalten.

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Schau Dir die "kulturelle Vermischung" zwischen Kurden und Türken an, anno 2014, und Du erkennst, dass sie sich auf TV und Radio manifestiert. Und dieses gab es einst nicht einmal. Ist mir alles zu blauäugig.

Fuer unser Jahrhundert gelten etwas andere Regeln (aktives Bewahren der kompletten Tradition (um ihrer Selbst willen - zuvor eher selten/nur sehr bruchstueckhaft angewandt), Sucher eigener Identitaet ob der Globalisierung, Jeder-mit-Jedem-Interaktion durch Medien, Internet und Telefon und Funk, sowie ein sehr kuenstlicher Ethnienbegriff, das Konzept der 1-Ethniestaaten, gezieltes "Back to the roots".... usw..).

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Mir einerlei ob "Metho" oder "Zoran", es ist jemand aus FYROM, der sich an makedonische Inhalte zu schaffen macht, obwohl er eine eigene slawische Identität hat (oder die des Roma wie z.B. beim Romaskopjaner Chabo Mr.Z).
Er verleugnet seine slawische Herkunft doch gar nicht. Noch interessiert ihn deine oder seine Herkunft. Er sieht sich als Angehoerigen eines der Voelker Makedoniens (zu denen ab dem fruehen Mittelalter eben auch Slawen gehoerten). Womit er ja auch Recht hat, oder?
 
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