Da ich ja heut Klausur geschrieben hab, kam mir so bei dem Beschreiben von Selektion, Gendrift und Rekombination eine Frage auf.
Wie kann Leben aus toten Atomen entstehen ?
Es wird doch allgemein angenommen, dass die ersten Lebewesen einzellige Prokaryoten und Eukaryoten waren.
Diese sollen irgendwann in den Tiefen der Urmeere entstanden sein, durch ein Zusammenspiel der dort vorhandenen Atome.
An einer anderen Stelle meines häuslichen Studium hieß es jedoch, "Eine neue Art kann sich nur aus einer bereits bestehenden Art entwickeln", was soviel heißt wie: Nur Leben kann Leben erschaffen.
Hatte irgendwie keine Zeit meinen Lehrer zu fragen und das Internet spuckt nichts handfestes aus. Kann mir das einer beantworten ?
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Population wächst --> genetische Vielfalt nimmt zu --> bottle neck event passiert (z.B. ein Vulkanausbruch) --> nur diejenigen Individuen mit den besten Mutationen überleben --> die neue Population hat die neue Mutation vollständig übernommen --> Population wächst --> etc.
Ich glaube dieser Schritt ist falsch.
Beim Flaschenhalseffekt ist die Vorteilhaftigkeit der individuellen Merkmale nicht von Bedeutung.
Wie vorteilhaft die, durch Rekombination und Mutation entstandenen, Merkmale sind ist nach einer Katastrophe nicht mehr zu beurteilen, da sich die ökologischen Nischen verändert haben bzw. komplett verschwunden sind.
Der Zufall bestimmt welche Allele des ursprünglich großen Genpools überleben. So können auch früher unvorteilhafte Merkmale die Mehrheit bestimmen.