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Was haltet ihr von Deutschland?

Ich mag Deutschland. Ich lebe hier ganz gerne.
Manchmal nervt die Bürokratie, aber dann seh ich wieder ein, dass ansonsten alles in einem Durcheinander enden würde.
Ich bin dankbar für die tollen Bildungsmöglichkeiten hierzulande.
Die Leute? Hm... Es gibt überall solche und solche. Ich kann jedoch sagen, dass viele sogar sehr viele total geizig sind im Gegensatz zu den meisten Ausländern. Aber ist ja halb so wild. Joa, ansonsten sind meine dt. Freundinnen total lieb, nett und vertrauenswürdig... Aber ich könnt nie mit ihnen reden über solche Dinge wie "Ja, mein Papa möchte schon, dass ich einen Albaner heiraten... ihm wäre es eher nicht recht, wenn ich ausziehen würde vor meiner Ehe... usw.usf.", denn ich würde auf keinerlei Verständnis stoßen!!!
Das Essen hier... Hm.. ich esse total gern Brötchen (sowas gibts noch nicht mal mehr in der franz. Schweiz, die essen da morgens Milchbrötchen (bää... viel zu süß!!)), Berliner, Brezel, Frankfurter Kranz, Donauwelle... an warmen Gerichten fällt mir grad spontan gar nichts ein.

Hier leben für immer möchte ich nicht, da ich von einem Haus am Strand träume. ^^
 
Ein sehr interessanter Bericht im Stern über genau das Thema. Diesem Abschnitt stimme ich zu 100% zu. Es wird Zeit, dass sich dies in Deutschland mal ändert:

Ruf nach mehr Konsequenz
Inzwischen verlangen nicht nur die Stammtische, sondern auch unzählige bestens integrierte Migranten mehr Druck und Konsequenz. Weniger Multikultikuscheln. Härtere Ansagen. Nicht nur von der Justiz, sondern von allen Institutionen der Gesellschaft. Soziologen wie Ralph Ghadban, 1972 aus Beirut nach Deutschland gekommen. Er sagt: "Entweder man lebt hier und hält sich an die Regeln. Oder man geht wieder. Man kann nicht nur das soziale Netz genießen, aber diese Gesellschaft ablehnen." Rechtsanwältinnen wie Gülsen Celebi, kurdische Wurzeln. Sie sagt: "Die Deutschen haben eine Nazi-Macke. Sie trauen sich nicht, gewalttätige Migranten zu kritisieren, weil sie Angst haben, als rechtsradikal bezeichnet zu werden." Frauenrechtlerinnen wie die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: "Deutsche sind im Zweifelsfalle eher bereit, ihre Verfassung zu ignorieren, als sich Ausländerfeindlichkeit vorwerfen zu lassen. Manche propagieren ein Toleranzverständnis, das einer Selbstaufgabe gleichkommt."

Integration von Einwanderern : Lange hier und doch nicht da - Panorama - STERN.DE
 
Ein sehr interessanter Bericht im Stern über genau das Thema. Diesem Abschnitt stimme ich zu 100% zu. Es wird Zeit, dass sich dies in Deutschland mal ändert:

Ruf nach mehr Konsequenz
Inzwischen verlangen nicht nur die Stammtische, sondern auch unzählige bestens integrierte Migranten mehr Druck und Konsequenz. Weniger Multikultikuscheln. Härtere Ansagen. Nicht nur von der Justiz, sondern von allen Institutionen der Gesellschaft. Soziologen wie Ralph Ghadban, 1972 aus Beirut nach Deutschland gekommen. Er sagt: "Entweder man lebt hier und hält sich an die Regeln. Oder man geht wieder. Man kann nicht nur das soziale Netz genießen, aber diese Gesellschaft ablehnen." Rechtsanwältinnen wie Gülsen Celebi, kurdische Wurzeln. Sie sagt: "Die Deutschen haben eine Nazi-Macke. Sie trauen sich nicht, gewalttätige Migranten zu kritisieren, weil sie Angst haben, als rechtsradikal bezeichnet zu werden." Frauenrechtlerinnen wie die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: "Deutsche sind im Zweifelsfalle eher bereit, ihre Verfassung zu ignorieren, als sich Ausländerfeindlichkeit vorwerfen zu lassen. Manche propagieren ein Toleranzverständnis, das einer Selbstaufgabe gleichkommt."

Integration von Einwanderern : Lange hier und doch nicht da - Panorama - STERN.DE


ich stimme dir zu. jedoch gibts es durchaus ein problem bei dieser angelegenheit. auch von deutscher seite kommt es nicht selten zu rassistischen äußerungen, das ist keineswegs die mehrheit der deutschen, aber vereinzelt gibt es sehr wohl faschistische ströme. ob nun npd, dvu, neonazis oder einfach außländerfeindliche privatpersonen; auch hier muss man mit gleicher härte wie bei immigrationsschmarozern durchgreifen.
 
EDIT: An deiner Stelle würde ich aber doch lieber hier bleiben. Ausgebeutet wird man wohl von jedem Staat. Das soziale Netz fängt jeden auf, lässt niemanden vollkommen fallen. Und die deutschen Eigenarten sind ja auch irgendwie erträglich oder? Jedes Volk hat so seine Ecken und Kanten. Und gebildete Leute wie du werden uns dann fehlen, weil viele so denken wie du und nach ihrem Studium wieder abzischen...das kapieren unsere Politiker aber irgendwie nicht.[/QUOTE]

Ich weiss,was du meinst,aber mir ist alles bewusst...ich denke,wenn ich hier Bildungsmäßig gut vorsorge stehen mir in Gr. einige Türen offen...Außerdem gibt es in Gr. ein paar,nicht viele,Vertretungen deutscher Firmen(Siemens usw.),die für Angestellte,die aus D kommen den in D üblichen Lohn zahlen...
 
Ein sehr interessanter Bericht im Stern über genau das Thema. Diesem Abschnitt stimme ich zu 100% zu. Es wird Zeit, dass sich dies in Deutschland mal ändert:

Ruf nach mehr Konsequenz
Inzwischen verlangen nicht nur die Stammtische, sondern auch unzählige bestens integrierte Migranten mehr Druck und Konsequenz. Weniger Multikultikuscheln. Härtere Ansagen. Nicht nur von der Justiz, sondern von allen Institutionen der Gesellschaft. Soziologen wie Ralph Ghadban, 1972 aus Beirut nach Deutschland gekommen. Er sagt: "Entweder man lebt hier und hält sich an die Regeln. Oder man geht wieder. Man kann nicht nur das soziale Netz genießen, aber diese Gesellschaft ablehnen." Rechtsanwältinnen wie Gülsen Celebi, kurdische Wurzeln. Sie sagt: "Die Deutschen haben eine Nazi-Macke. Sie trauen sich nicht, gewalttätige Migranten zu kritisieren, weil sie Angst haben, als rechtsradikal bezeichnet zu werden." Frauenrechtlerinnen wie die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: "Deutsche sind im Zweifelsfalle eher bereit, ihre Verfassung zu ignorieren, als sich Ausländerfeindlichkeit vorwerfen zu lassen. Manche propagieren ein Toleranzverständnis, das einer Selbstaufgabe gleichkommt."

Integration von Einwanderern : Lange hier und doch nicht da - Panorama - STERN.DE


Ich glaube,was du Ansprichst stimmt auf jeden Fall...aber in D sehe ich generell das Problem,dass wenn man die "Hunde" von der Leine lässt,sie evtl. früher oder später in ihr altes Nazimuster zurückfallen...ich meine,seht euch mal die Faschisten vor allem im Osten an,da fesselt die Eselpartei NPD+unzählige Kameradschaften irgendwelche verirrten Gestalten an sich und veranstaltet irgendwelche Trauermärsche für dt. Opfer,was ja völlig paradox ist.
Ich hab mich selber mit der ganzen Geschichte befasst,bin auch bisschen aktiv dort und ich halte die Gefahr nicht für extrem hoch,dass dies passieren könnte aber die Möglichkeit besteht eben...
 
aber in D sehe ich generell das Problem,dass wenn man die "Hunde" von der Leine lässt,sie evtl. früher oder später in ihr altes Nazimuster zurückfallen...

Dumme und unverbesserliche gibt es in jeder Gesellschaft, besonders wenn es wirtschaftlich abwärts geht. Denn dann nimmt die Zahl derer zu die auf Rattenfänger reinfallen und denken mit einfachen Mitteln könne man jedes Problem lösen.

Die Wahrscheinlichkeit der Radikalisierung der Gesellschaft in Deutschland würde ich nicht höher einstufen als in anderen Ländern in Europa.

Wenn sich die Deutsche Politik mal etwas an ihren nationalen Interessen orientieren würde, wie es allen voran z.B. Frankreich vormacht, würde man den Extremen einigen Wind aus den Segeln nehmen, da deren Argumentationsketten u.A. an genau den Stellen ansetzt von denen mein verlinkter Bericht spricht.
 
Noch ein kurzer Nachtrag: Tausend mal lieber bin ich hier Ausländer, als Ausländer auf dem Balkan, egal in welchem Land dort. Die "Wärme" der Menschen da wäre mir vermutlich zu heiß.

Ja, ich erinnere mich ganz dunkel an so manche ethnische Probleme unten. Da haben sich ehemalige "Brüder" wegen andere Bezeichnungen im Pass die Köpfe eingehauen, vertrieben, vergewaltigt, etc.
Die Liebe für andere ist gewaltig!
;)
 
Wenn sich die Deutsche Politik mal etwas an ihren nationalen Interessen orientieren würde, wie es allen voran z.B. Frankreich vormacht, würde man den Extremen einigen Wind aus den Segeln nehmen, da deren Argumentationsketten u.A. an genau den Stellen ansetzt von denen mein verlinkter Bericht spricht.

Weiß nicht ob Frankreich ein gutes Beispiel ist. Frankreich hat in diesem Bereich doch einige Probleme - siehe in den Vorstädten mit ihren teilweise ghettoisierten Immigrantengegenden.
Auch mit einer nationaleren Politik nimmt man Nazis nicht den Wind aus den Segeln ( so schneidet die Front Nationale unter Jean-Marie Le Pen oft stark ab und war 2002 sogar in der Präsidentenstichwahl gegen Chirac), denn diese Leute wollen dann immer mehr und immer mehr.
Das endet nicht gut!
 
Wenn man die extremen Rechten aus den Augen lässt,kann das für eine Demokratie sehr gefährlich werden...und in D ist es gerade in dieser Situation echt dumm...Die Linke lässt wählermäßig sehr nach und die bildet ja die Basis des Widerstandes gegen die Faschisten.Sie sind den Neonazis zwar immer noch haushoch überlegen aber man bedenke,dass viele Nazis noch nicht wahlberechtigt sind und damit aus der Statistik fallen...und die sind die gefährlichsten,zu allem bereit,auch zu Mord.
Ich denke,dass gegen Faschisten alle Mittel legitim sind,ich schließe nichts aus.Manchmal muss man Unheil anrichten,um noch viel größeres Unheil zu vermeiden...
Die Regierung sollte,anstatt bei Demos die Nazis zu schützen,lieber ein paar Viehwaggons kaufen und alle Nazis nach Sibirien in eine Gulag verfrachten....
 
Ich mag Deutsche Autos, TV und Städte.

Also eher eine positive Meinung von Deutschland.
 
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