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Welt ohne Werte – fehlt die Religion?

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Große Teile des österreichischen Privatrechts sind mittlerweile allerdings außerhalb des ABGB in eigenen Gesetzen geregelt, so etwa das Ehegesetz, das Mietrechtsgesetz oder das Konsumentenschutzgesetz. Dennoch ist es nach wie vor die Grundlage des österreichischen Zivilrechtssystems und damit neben dem französischen Code Civil die älteste noch in Kraft stehende, von vernunftrechtlichen Gedanken geprägte Zivilrechtskodifikation.

Auf was baut der Code Civil auf?
 
Keine Ahnung. Klär mich auf!

Lustig.

Ich habe Deinen Post gelesen, darin gehst Du auf den CODE CIVIL ein, und ich wollte dazulernen.
Also wirst Du das wohl wissen, Du verwendest ja keine Begriffe so aus dem blauen Dunst heraus, nur der Verwendung wegen.

Daher die Frage: Auf was baut der Code Civil auf?
 
Lustig.

Ich habe Deinen Post gelesen, darin gehst Du auf den CODE CIVIL ein, und ich wollte dazulernen.
Also wirst Du das wohl wissen, Du verwendest ja keine Begriffe so aus dem blauen Dunst heraus, nur der Verwendung wegen.

Daher die Frage: Auf was baut der Code Civil auf?
oh man...du weisst doch ganz genau woher der begriff kommt.
ich sag nur....napoleon.

 
Lustig.

Ich habe Deinen Post gelesen, darin gehst Du auf den CODE CIVIL ein, und ich wollte dazulernen.
Also wirst Du das wohl wissen, Du verwendest ja keine Begriffe so aus dem blauen Dunst heraus, nur der Verwendung wegen.

Daher die Frage: Auf was baut der Code Civil auf?

Ich glaube kaum, dass Du von meinen Beiträgen noch was lernen kannst, und wie üblich gibt es dazu auch keine kurze Antwort. Aber bitte:

Der „Code Civil“ ist das französische Gesetzbuch des Zivilrechts und gilt als Vorbild aller europäischen bürgerlichen Gesetzbücher. Es wurde am 21. März 1804 von Napoleon Bonaparte eingeführt und zum Teil auch selbst geschrieben.

Zwischenzeitlich wurde es als „Code Napoleon“ bezeichnet. Er entstand in den Revolutionsjahren, durch ein von Napoleon Bonaparte einberufenes vierköpfiges Komitee. Vor der Einführung des Code Civil galten in vielen Teilen Frankreichs noch das römische Recht und zum Teil auch das Gewohnheitsrecht.

Der Code Civil sollte diese Formen des Rechts nun mit den Zielen der französischen Revolution, nämlich Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit vereinen. Auch nach dem Sturz Napoleons galt der Code Civil weiterhin. Als die besetzten Staaten ihre Eigenmacht zurückerlangten, behielten viele die Regelungen bei.

Um Deine Frage direkt zu beantworten, würde ich sagen, der Code Civil baut im Wesentlichen auf die französische Revolution auf, deren hauptsächliche gesellschaftliche Ursache in den Priviligien für Klerus und Adel gründet.
Leitspruch der Revolution: "Liberté, égalité, fraternité" - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Eigentlich sehr hohe "Werte"! Wenn man diese Werte LEBT, dann brauchst keinen Klerus ;-)


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oh man...du weisst doch ganz genau woher der begriff kommt.
ich sag nur....napoleon.


Er wollte mich ja nur testen :-) Ich hoffe, ich habe die "Prüfung" bestanden...
 
Ich glaube kaum, dass Du von meinen Beiträgen noch was lernen kannst
Warum sollte ich aus Deinen Beiträgen nichts für mich Neues aufgreifen und somit dazulernen können?

Der „Code Civil“ ist das französische Gesetzbuch des Zivilrechts und gilt als Vorbild aller europäischen bürgerlichen Gesetzbücher. Es wurde am 21. März 1804 von Napoleon Bonaparte eingeführt und zum Teil auch selbst geschrieben.

Zwischenzeitlich wurde es als „Code Napoleon“ bezeichnet. Er entstand in den Revolutionsjahren, durch ein von Napoleon Bonaparte einberufenes vierköpfiges Komitee. Vor der Einführung des Code Civil galten in vielen Teilen Frankreichs noch das römische Recht und zum Teil auch das Gewohnheitsrecht.

Der Code Civil sollte diese Formen des Rechts nun mit den Zielen der französischen Revolution, nämlich Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit vereinen. Auch nach dem Sturz Napoleons galt der Code Civil weiterhin. Als die besetzten Staaten ihre Eigenmacht zurückerlangten, behielten viele die Regelungen bei.
Jetzt kommen weitere neue Begriffe wie Römisches Recht hinzu. Alles für mich erklärungsbedürftig.


Um Deine Frage direkt zu beantworten, würde ich sagen, der Code Civil baut im Wesentlichen auf die französische Revolution auf, deren hauptsächliche gesellschaftliche Ursache in den Priviligien für Klerus und Adel gründet.
Leitspruch der Revolution: "Liberté, égalité, fraternité" - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Eigentlich sehr hohe "Werte"! Wenn man diese Werte LEBT, dann brauchst keinen Klerus
;-)
So wie von Dir formuliert entstand die frz. Revolution deshalb, weil die Privilegierten sie herbeigeeilt hatten.
Habe ich Dich richtig verstanden?

Er wollte mich ja nur testen :-) Ich hoffe, ich habe die "Prüfung" bestanden...
Nein, nur etwas dazulernen wollte ich. Und ich bin noch dabei.
Danke.
 
Warum sollte ich aus Deinen Beiträgen nichts für mich Neues aufgreifen und somit dazulernen können?

Jetzt kommen weitere neue Begriffe wie Römisches Recht hinzu. Alles für mich erklärungsbedürftig.

So wie von Dir formuliert entstand die frz. Revolution deshalb, weil die Privilegierten sie herbeigeeilt hatten.
Habe ich Dich richtig verstanden?

Nein, nur etwas dazulernen wollte ich. Und ich bin noch dabei.
Danke.

- Römisches Recht
- französische Revolution
...

Du hast sicher Zugang zu einschlägiger Literatur. Man muss sich ja nicht alle Bücher KAUFEN. Fast in jeder Stadt gibt es eine öffentl. Bücherei. Als Geschichte Lehrer bin ich nämlich nicht besonders begabt!

Außerdem will ich nicht vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Wie heißt doch gleich der Titel des Threads? Ah ja: "Welt ohne Werte - fehlt die Religion?" Ich wollte nur darstellen, daß AUS MEINER SICHT das fehlen einer Religion nicht automatisch das Fehlen von Werten zur Folge hat.
 
- Römisches Recht
- französische Revolution
...

Du hast sicher Zugang zu einschlägiger Literatur. Man muss sich ja nicht alle Bücher KAUFEN. Fast in jeder Stadt gibt es eine öffentl. Bücherei. Als Geschichte Lehrer bin ich nämlich nicht besonders begabt!

Außerdem will ich nicht vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Wie heißt doch gleich der Titel des Threads? Ah ja: "Welt ohne Werte - fehlt die Religion?" Ich wollte nur darstellen, daß AUS MEINER SICHT das fehlen einer Religion nicht automatisch das Fehlen von Werten zur Folge hat.

Gut, dann frage ich anders: Vermitteln die aktuell vorherrschenden Religionen Werte oder Dogmata?
 
Naja schwieriges thema, ich hab jetzt nicht alles durchgelesen aber es währe schon irgendwie komisch unsere ganze wertvostellung auf die Französische Revolution zu schieben und alle anderen Kulturen davor (wie Religionen) in dem Status einer Subkultur zu drängen. Nicht umsonst sagt man ja die Kultur Europas stammt von Jerusalem (Christentum) Athen (Philosophische Vernunft) und Rom (Römisches Recht) ab.
Nur ein kleines beispiel.

Menschenrechte

"Darüber hinaus bildet die ebenfalls antike biblische Vorstellung der Gottebenbildlichkeit des Menschen beiderlei Geschlechts (Genesis = 1. Buch Mose, Gen 1,27 EU) eine weitere Voraussetzung für die später im Westen verbreitete Rezeption des Philosophems „Menschenrecht“
 
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