Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wem sollte man Adoption verbieten?

Wem sollte man es verbieten?


  • Umfrageteilnehmer
    89
Hm.

Nehmen wir mal an, da ist ein Kind das ich unbedingt adoptieren möchte, was würdest du mir sagen als Adoptionsbeauftragte?

Das ich sterben könnte und das Kind dann Waise ist??

(mit Alleinerziehend denke ich an eine frau die schon Kinder hat und noch eins adoptieren will)

Ich hatte das ja eingeschränkt, bei bestimmten Gruppierungen sollte man bei Adoptionen einfach besonders genau hinschauen, und es muß wirklich einen berechtigten Grund geben. Wenn z.B. eine Alleinstehende Frau das Kind von Verwandten adoptiert, dann würde ich sagen- natürlich. Das gleiche gilt dann natürlich auch für bedenklichen Ideologischen Hintergrund- wenn doie Adoptiveltern einen engeren Bezug zum Kind haben, sind sie auf jeden Fall O.K.

Aber es gibt oft Fälle von Adoptionen durch Alleinstehende, wo es mir die Zehennägel hochdreht, weil die Motive so merkwürdig sind. Wenn z.B. Frauen das Gefühl haben, sie hätten im Leben versäumt eine Beziehung einzugehen aus der ein Kind entsteht, und das ausgleichen möchten. Diese Kombination ist ganz übel, weil so wahnsinnig viel Erwartung in die Mutter-Kind-Beziehung hineinprojeziert wird, und daß ist für ein leibliches Kind teilweise schon schwer genug ( die Adoption findet in solchen Fällen auch noch entsprechend spät statt, was es nicht leichter macht).
Das Problem in Deutschland ist ja, wem die Inlandsadoption zu schwierig ist, der holt sich ein kind von wo anders her. Also mit großér Wahrscheinlichkeit Kinder mit noch problematischerer (und evtl. unbekannter) Vorgeschichte, die in eine emotional- sagen wir "anspruchsvolle" Beziehung in einem fremden Kulturkreis reinrutschen- das finde ich nicht gut. Bei Adoptivkinder vertrete ich in einem gewissen Sinn die Meinung- je spießiger (im Sinne von geregelt und wenig experimentell) desto besser, weil denn Lebensentwurf b haben die Kinder ja schon getestet. Ansonsten sollte die Möglichkeit der Dauerpflege viel mehr ausgeschöpft werden, daß ist ja eh so ein Punkt, um Adoptivkinder reißen sich alle, und Pflegekinder werden bei den schrägsten Vögeln untergebracht, weil die keiner will.

Ich sehe aber gerade, daß ich an dir vorbeigeredet habe.

Es kommt natürlich auf das "Warum" an bei einer Frau, die schon Kinder hat (und in gewissem Sinn schon weiß, worauf sie sich einläßt). Wenn du eine durchgeknallte Hollywoodschauspielerin wärst, die ihren Beitrag zum Weltfrieden sieht, daß sie mit tränenfeuchten Augen durch Waisenhäuser taumelt und Babys abbusselt, und das fragliche Kind ist rothaarig, und die Farbe fehlte noch in ihrer durch Nannys betreuten Sammlung, würde ich dich postwendend rausschmeißen, weil du eine Gefahr für die psychische Entwicklung des Kindes bist. Wenn du das Kind unbedingt adoptieren willst, weil du es seit Jahren mitbtreust, weil die Situation zu Hause so schwierig ist, eine Vertrauensperson für das Kind bist, und einen persönlichen Bezug hast, und deine restlichen kinder bis jetzt einigermaßen liebevoll und geregelt durchs Leben gebracht und dich durchg Höhen und Tiefen durchgekämpft hast, würde ich sagen- paßt. Selbst wenn du schwul, rechtsradikal, ultrareligiös und vegetarierin wärst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allen die nicht der Norm entsprechen!

Die Norm ist sehr wohl bekannt, auch wenn die Threaderstellerin dazu aufruft ihr diese genauer zu erklären...
 
Von so einem Geschwätz würde ich mich nicht beeinflussen lassen. Die fordern alles wenn es ihnen irgendwie zu Gute kommt. Die würden sogar Adoptionsrecht für Nazis befürworten wenn sie einen Vorteil für sich daraus ziehen könnten.

es ist wirklich erbaermlich, das du homosexul. gleich setzt mit nazis.
 
Dich sollte man verwarnen für deine Verleumdung, die du hier betreibst.
 
das stimmt doch überhaupt nicht. meine eltern z.b. waren kein bißchen religiös....wenn man homosexuelle unnatürlich findet dann ist man doch nicht gleich asexuell erzogen. ich habe auch nichts gegen schwule, sollen sie doch leben wie sie wollen aber natürlich ist es nicht.

so war das nicht gemeint, es ging um die Aussage Yunans, welches Bild an die Kinder durch Homosexuelle Eltern vermittelt würde. Ich wollte aufzeigen, dass auch von Heteroeltern vermittelte Bilder durchaus verzerrt oder negativ sein können. Es liegt einfach an der Persönlichkeit der Eltern und wie sie es angehen, weniger an der sexuellen Orientierung.

kinder die bei so einem pärchen gross werden haben es mit sicherheit nicht leicht, du weisst selber wie grausam kinder sein können. diese kinder werden gehänselt und gemieden, natürlich leiden sie darunter. so stark sind diese kleinen kinder nicht um dagegen an zu kommen.
hier habe ich auch Bedenken
 
So bitte schön, an die verstaubten Konservaten:

Kindererziehung: Homosexuelle Paare - Studie entkräftet Vorurteile - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE

Eine Studie über Kinder in gleichgeschlechtlichen Beziehungen widerlegt viele Vorurteile. Für Brigitte Zypries sind die Ergebnisse "ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur vollen Anerkennung homosexueller Partnerschaften". Doch die rechtliche Situation bleibt vor allem für männliche Paare schwierig.

„Die machen die Jungs dann weibisch und die Mädchen zu Männerhassern.“ Solche Sprüche müssen sich gleichgeschlechtliche Paare nicht selten gefallen lassen, wenn es um die Frage geht, ob sie Kinder erziehen sollen. Doch an solchen Vorurteilen ist nichts dran das zeigt die neue Studie, die sich mit dem Leben von Kindern in sogenannten Regenbogenfamilien in Deutschland beschäftigt hat. Sie wurde von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) am Donnerstag vorgestellt.

homo_adap11_DW_Baye_860875p.jpg

Foto: dpa Eine Studie beweist, dass Vorurteile gegen die Kindererziehung von homosexuellen Paaren unbegründet ist.

Jungen und Mädchen, die bei zwei Männern oder Frauen leben, finden ihre herkömmlichen Geschlechterrollen sehr wohl. „Im Vergleich zu anderen Kindern verhalten sie sich sogar jungen- und mädchenhafter“, sagt Marina Rupp vom Institut für Familienforschung der Universität Bamberg, wo die Studie in dreijähriger Arbeit erstellt wurde. Darüber hinaus zeichnet diese Kinder ein signifikant höheres Selbstwertgefühl aus als Kinder in normalen Partnerschaften.

Der Grund für diese Ergebnisse sei nicht, so die Wissenschaftlerin, dass sich die Kinder ständig für ihre Eltern verteidigen müssten. Die meisten werden wegen deren sexueller Orientierung nämlich nie diskriminiert. Zumindest sagen dies 63 Prozent der Eltern und 53 Prozent der Kinder. Wenn, dann handelt es sich um Hänseleien. Krasse Außenseiter-Erfahrungen gibt es in der Regel nicht. Freilich führe die durchaus als solche wahrgenommene Sonderrolle in der Gesellschaft dazu, dass in Regenbogenfamilien früh Fragen der Identität thematisiert würden, weiß Rupp zu berichten. Daraus erwächst offenbar ein starkes Bewusstsein für die eigene Geschlechtsidentität als Junge oder Mädchen. Dass Jungen, die bei Männern aufwachsen und Mädchen, die bei Frauen aufwachsen ihrerseits automatisch homosexuell würden, verweist die Studie in den Bereich der Mythen.

Homosexuelle Partnerschaften mit Kindern in Zahlen

2200 Kinder wachsen derzeit in Deutschland in einer sogenannten Eingetragenen Lebenspartnerschaft auf. „Die Ergebnisse der Untersuchung sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur vollen gesellschaftlichen und rechtlichen Anerkennung homosexueller Paare“, sagt Brigitte Zypries. Die SPD-Politikerin geht von rund 16.000 Kindern in gleichgeschlechtlichen Beziehungen aus. 2200 von ihnen leben in eingetragenen Lebenspartnerschaften, die auch von den Schwulen und Lesben gerne als „Homo-Ehen“ bezeichnet werden. Für die Untersuchung standen 693 dieser Familien Rede und Antwort. Ein auffallendes Merkmal der Paare ist, dass sie eine weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegende Bildungsquote auszeichnet. 45,4 Prozent haben Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, im Durchschnitt aller Eltern sind es lediglich 19,1 Prozent.

Meist sind es lesbische Paare, die Kinder großziehen – oft ihre eigenen. Männerpaare, die mit Kindern leben, bilden nach wie vor die absolute Ausnahme; was auch mit der Rechtslage zu tun hat. Das Adoptionsrecht bevorzugt die klassische Vater-Mutter-Beziehung und es gewährt zwei Männern oder Frauen in einer „Homo-Ehe“ kein gemeinsames Sorgerecht für ein fremdes Kind. Während sich viele Lesben durch künstliche Befruchtung – für die sie meist ins Ausland müssen – den Kinderwunsch erfüllen, können Männer einzig den schwierigen Adoptionsweg gehen. Wenn das Paar hingegen mit einem leiblichen Kind lebt, können Stiefvater oder -mutter ohne große Probleme bereits jetzt das „kleine Sorgerecht“ erhalten.

Ein allgemeines Adoptionsrecht gibt es für gleichgeschlechtliche Paare nicht. Brigitte Zypries will es seit langem und wiederholte ihre Forderung vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Studie erneut. Gegen dieses Recht ist die Union. SPD, Grüne und FDP würden eine Gesetzesänderung mittragen. Die Grünen werfen der Justizministerin nun vor, die Studie zu lange unter Verschluss gehalten zu haben – ein grüner Gesetzesvorstoß zum Adoptionsrecht wurde von Union und SPD zuletzt abgelehnt. „Wenn die Veröffentlichungspolitik des Bundesjustizministeriums es nicht verhindert hätte, hätten die Parlamentarier auch in Kenntnis der Studie abstimmen können“, heißt es bei den Grünen. Das Justizministerium verweist darauf, dass sich die Prüfung der Ergebnisse hingezogen habe. Das sei ganz normal. Auch mit dem Wahlkampf habe die Vorstellung zum jetzigen Zeitpunkt nichts zu tun, behauptet Zypries.

Die Zahl der Kinder, deren Eltern in nicht eingetragenen gleichgeschlechtlichen Beziehungen leben, ist weitaus höher. Sie liegt bei 16.000. 46,6 Prozent der Kinder stammt aus früheren heterosexuellen Beziehungen, 45,2 Prozent aus künstlicher Befruchtung in einer aktuellen homosexuellen Beziehung. Lediglich acht Prozent sind Pflege- oder Adoptivkinder. In 94,5 Prozent der Fälle lebt die Mutter des Kindes mit einer anderen Frau in einer Lebenspartnerschaft. Sind die Kinder aus der aktuellen Beziehung, handelt es sich zumeist um Kinder aus „künstlicher Befruchtung". In 52 Prozent dieser Fälle hat die Partnerin das Kind bereits adoptiert, in vielen Fällen ist eine „Stiefkindadoption" geplant. Bei 49 Prozent der Kinder liegen Informationen über den anderen leiblichen Elternteil vor. Der Großteil der Kinder, die den anderen Elternteil kennen, steht auch im Kontakt zu diesem (74 Prozent). Die Mehrheit der Kinder sieht keine bedeutenden Unterschiede, die sich für sie aus dem Zusammenleben mit gleichgeschlechtlichen Eltern ergeben. 79 Prozent der befragten Kinder finden es „voll und ganz" in Ordnung, mit gleichgeschlechtlichen Eltern zusammenzuleben. 47 Prozent der Kinder berichteten von Diskriminierungen aufgrund der Konstellation in ihrem Elternhaus. 16 Prozent der Kinder geben an, dass sie häufig von anderen beschimpft oder ausgeschlossen werden. 69 Prozent der Kinder sprechen mit ihren Eltern über diese Erfahrungen. 66,5 Prozent der Kinder in Lebenspartnerschaften sind Einzelkinder. 45,1 Prozent der befragten Eltern haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss (gegenüber 19,1 Prozent im Durchschnitt aller Eltern).




 
Zuletzt bearbeitet:

so war das nicht gemeint, es ging um die Aussage Yunans, welches Bild an die Kinder durch Homosexuelle Eltern vermittelt würde. Ich wollte aufzeigen, dass auch von Heteroeltern vermittelte Bilder durchaus verzerrt oder negativ sein können. Es liegt einfach an der Persönlichkeit der Eltern und wie sie es angehen, weniger an der sexuellen Orientierung.


hier habe ich auch Bedenken

Es ist natürlich klar, dass es genauso unter Hetero-Paaren sehr schlechte Kindererziehung gibt. Trotzdem basiert diese Erziehung auf einem Verhältnis zwischen Mutter, Vater und Kind und nicht zwischen Vater, Vater und Kind (oder. Frau, Frau und Kind), dem natürlichen Weg.
Wieso halten hier denn so viele krankhaft fest am Unnatürlichen? Sie wurden doch auch durch natürliche Vorgänge in die Welt gesetzt, nicht durch unnatürliche.
 
Wieso halten hier denn so viele krankhaft fest am Unnatürlichen? Sie wurden doch auch durch natürliche Vorgänge in die Welt gesetzt, nicht durch unnatürliche.
naja, was ist denn z.B. an deinem Studium natürlich? Nichts, und trotzdem wirst du Jahre damit zubringen. Was ist an deiner Religion natürlich? Nichts, oder willst du sagen, sie hätte evolutionär für den Homo Sapiens eine wichtige Rolle gespielt? Es gibt tausend Dinge, die mit dem Leben des natürlichen Cro Magnons oder Neanderthalers nichts mehr gemein haben.

Diese Natürlichkeits-Diskussion bringt eh nix, es gibt nunmal Homosexuelle, ob nun natürlich oder unnatürlich.
 
Zurück
Oben