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Wie ist Koran in Anbetracht unterschiedlicher Übersetzungen zu werten?

Der Qur`an wurde mündlich aufbewahrt. In der Zeit der Khalifen Uthman (ra) war der Qur`an schon im ganzen Reich verbreitet und zwar mündlich über die Menschen, welche den Qur`an auswendig rezitierten. Nicht über eine zentrale Buchdruckerei und über ein Monopol. Die Leitplanken waren schon gesetzt, da hat die schriftliche Erfassung des Qur`ans im Zeit des Khalifen Uthman auch nix daran geändert.

Der Qur`an war schon in den Köpfen aller Muslime, welcher tag-täglich rezitiert wurde. Eine abweichende Fassung zu dem, was die Menschen bereits in den Köpfen hatten, hätte sich niemals durchsetzen können.

Die Zeichnen auf der arabischen Buchstaben, wie Kasra, Damma & Fetha sind nicht als Qur`an zu betrachten. Sie kommen mit menschlicher Bemühung. Alleine aus dem Grund, da der Qur`an von unseren Propheten (saws) nie aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurde. Daher ist es sinnlos schriftliche Abhandlungen des Qur`ans gegen einander auszuspielen.

Es ist eine einmalige historische Tatsache, weltweit, dass der Qur`an von allen Kulturen und Nationen täglich (auf Arabisch) rezitiert wird. Und das seit über 1400 Jahren. Da müsst ihr schon sehr früh aufstehen, um hier Zwiespalt sähen zu können. Es gibt in Bezug auf den Qur`an einen Konsens unter den Muslimen, weltweit, egal welche Lehre und Richtung, ob Sunni, Schia oder Sufi (ausser natürlich ein paar einzelne Blindgänger, die hier im Disney Land aufgewachsen sind). Alle sind sich einig auf dem Qur`an. Der Hadith geniesst nicht diese Stellung. Die Hadithe werden auch nicht so auswendig gelernt und rezitiert, wie der Qur`an.
 
Der Qur`an wurde mündlich aufbewahrt. In der Zeit der Khalifen Uthman (ra) war der Qur`an schon im ganzen Reich verbreitet und zwar mündlich über die Menschen, welche den Qur`an auswendig rezitierten. Nicht über eine zentrale Buchdruckerei und über ein Monopol. Die Leitplanken waren schon gesetzt, da hat die schriftliche Erfassung des Qur`ans im Zeit des Khalifen Uthman auch nix daran geändert.

Der Qur`an war schon in den Köpfen aller Muslime, welcher tag-täglich rezitiert wurde. Eine abweichende Fassung zu dem, was die Menschen bereits in den Köpfen hatten, hätte sich niemals durchsetzen können.

Die Zeichnen auf der arabischen Buchstaben, wie Kasra, Damma & Fetha sind nicht als Qur`an zu betrachten. Sie kommen mit menschlicher Bemühung. Alleine aus dem Grund, da der Qur`an von unseren Propheten (saws) nie aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurde. Daher ist es sinnlos schriftliche Abhandlungen des Qur`ans gegen einander auszuspielen.

Es ist eine einmalige historische Tatsache, weltweit, dass der Qur`an von allen Kulturen und Nationen täglich (auf Arabisch) rezitiert wird. Und das seit über 1400 Jahren. Da müsst ihr schon sehr früh aufstehen, um hier Zwiespalt sähen zu können. Es gibt in Bezug auf den Qur`an einen Konsens unter den Muslimen, weltweit, egal welche Lehre und Richtung, ob Sunni, Schia oder Sufi (ausser natürlich ein paar einzelne Blindgänger, die hier im Disney Land aufgewachsen sind). Alle sind sich einig auf dem Qur`an. Der Hadith geniesst nicht diese Stellung. Die Hadithe werden auch nicht so auswendig gelernt und rezitiert, wie der Qur`an.

Da muss ich dich berichtigen @Muslim. Die meisten Muslime konnten den Koran lesen, während der überwiegende Teil der Christen die Lehren der Bibel von Geistlichen übermittelt bekommen haben. Sie waren Analphabeten.
 
Da muss ich dich berichtigen @Muslim. Die meisten Muslime konnten den Koran lesen, während der überwiegende Teil der Christen die Lehren der Bibel von Geistlichen übermittelt bekommen haben. Sie waren Analphabeten.

Konnten die Araber, mit anderen Worten die Sahaba, in Zeit des Propheten lesen und schreiben? Nein.
Konnte unser geliebter Prophet saws lesen und schreiben? Nein.

Es gab nix zu lesen, weil der Qur`an nicht schriftlich festgehalten wurde. Die Menschen lernten es auswendig. Das war und ist die Tradition (Sunnah) des Propheten. Heute nennen wir diese Menschen: Hafiz.

Warum ist das ein Problem? Du siehst, das Wissen ist frei und kann nicht von Aristokraten und Institutionen versteckt gehalten und der Menschheit vorenthalten werden. Das hätten sie am liebsten mit dem Qur`an auch gemacht. Aber der Qur`an soll offen sein für jedermann und überall. Kein Geheimnis daraus gemacht.

An Quer-vergleiche und einem Battle zwischen Bibel und Qur`an bin ich einfach nicht interessiert.

Wenn es so wäre, dass der Zugang zum Wissen ausschließlich nur über Bücher, Schulen, Universitäten möglich ist, dann hätten diejenigen, die sich die Dinge leisten können einen Monopol auf das Wissen. Dann hätten wir hier eine Aristokratie. Aber du siehst, dem ist es nicht so. Darum irrt die Moderne Epistemologie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine suggestive Gegenfrage, keine Antwort auf die Frage von metho. Die Frage danach, wer die gewissenhafte Zusammenstellung des Qurans garantieren kann, ist unbeantwortet. Die Version von Uthman ist genauso gut wie die Versionen, die er verbrannt hat. Von den 600.000 Ahadith, die Bukhari 200 Jahre später auf ein paar Tausend geschrumpft hat, haben wir noch nicht einmal angefangen.

Metho redet aus Trotz, kann man nicht ernst nehmen.
 
Da muss ich dich berichtigen @Muslim. Die meisten Muslime konnten den Koran lesen, während der überwiegende Teil der Christen die Lehren der Bibel von Geistlichen übermittelt bekommen haben. Sie waren Analphabeten.

Interessant, woher beziehst du deine Quellen für solche Aussagen?
 
Der Qur`an wurde mündlich aufbewahrt. In der Zeit der Khalifen Uthman (ra) war der Qur`an schon im ganzen Reich verbreitet und zwar mündlich über die Menschen, welche den Qur`an auswendig rezitierten. Nicht über eine zentrale Buchdruckerei und über ein Monopol. Die Leitplanken waren schon gesetzt, da hat die schriftliche Erfassung des Qur`ans im Zeit des Khalifen Uthman auch nix daran geändert.

Der Qur`an war schon in den Köpfen aller Muslime, welcher tag-täglich rezitiert wurde. Eine abweichende Fassung zu dem, was die Menschen bereits in den Köpfen hatten, hätte sich niemals durchsetzen können.

Die Zeichnen auf der arabischen Buchstaben, wie Kasra, Damma & Fetha sind nicht als Qur`an zu betrachten. Sie kommen mit menschlicher Bemühung. Alleine aus dem Grund, da der Qur`an von unseren Propheten (saws) nie aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurde. Daher ist es sinnlos schriftliche Abhandlungen des Qur`ans gegen einander auszuspielen.

Es ist eine einmalige historische Tatsache, weltweit, dass der Qur`an von allen Kulturen und Nationen täglich (auf Arabisch) rezitiert wird. Und das seit über 1400 Jahren. Da müsst ihr schon sehr früh aufstehen, um hier Zwiespalt sähen zu können. Es gibt in Bezug auf den Qur`an einen Konsens unter den Muslimen, weltweit, egal welche Lehre und Richtung, ob Sunni, Schia oder Sufi (ausser natürlich ein paar einzelne Blindgänger, die hier im Disney Land aufgewachsen sind). Alle sind sich einig auf dem Qur`an. Der Hadith geniesst nicht diese Stellung. Die Hadithe werden auch nicht so auswendig gelernt und rezitiert, wie der Qur`an.


Der Konsens unter Muslimen, den du nur herbeiredest, ist für die Frage nach Historizität und Authentizität nicht interessant. Interessant ist alleine, was sich historisch, textkritisch und archäologisch nachvollziehen und belegen lässt. Z.B., dass die Qibla der Moscheen bis ins 9. Jahrhundert größtenteils nach Petra und nicht nach Mekka ausgerichtet waren.

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Dan Gibsons Buch wurde von Islamwissenschaftlern nur sehr zögerlich zur Kenntnis genommen. Ein Grund dafür ist Dan Gibsons religiöser Hintergrund und sein Mangel an professionellem wissenschaftlichen Arbeiten. Das hat seine Forschung in der Tat beeinflusst, z. B. in seiner voreiligen Annahme, dass die Bibliothek von Alexandria durch die Araber zerstört worden wäre. Ein anderer Grund besteht darin, dass Islamwissenschaftler sehr vorsichtig darin sind, einer Hypothese zuzustimmen, wenn diese die islamische Frühzeit betrifft, und zwar wegen des Einflusses auf die heutige islamische Welt. Ein Beispiel für eine solche zögerliche Aufnahme ist Prof. Michael Leckers Rezension von Dan Gibsons Qur'ānic Geography im Journal of Semitic Studies von 2014. Diese Rezension endet mit dem vielsagenden Satz: „Der vorstellungsreiche Schreibstil dieses Buches mag seine Anhänger haben, vielleicht sogar in akademischen Kreisen. Aber dem Studium der islamischen Frühgeschichte ist mit kleinen Schritten besser gedient, einer nach dem anderen.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Dan_Gibson

Angesichts einer solchen Tatsache ist dieser Konsens der Muslime uninteressant. Genauso ist es uninteressant wenn ein christlicher Priester daherkommt und behauptet, dass die Erde eine Scheibe ist weil er das so aus den Schriften meint herauslesen zu können.

Ein immer wiederkehrendes Motiv, wenn Muslime über den Islam sprechen, ist die vermeintliche Einzigartigkeit der Schrift oder irgendwelcher spezifisch muslimischen Rituale. Das sind keine Argumente. Es sind Gefühle, die in den Muslimen durch die Ritualität erzeugt werden und sie dazu verleiten zu denken, dass dieser Mystizismus, den sie empfinden, irgendetwas mit der Wahrheit des Islam zu tun hätte. Es ist pure Illusion.

Du behauptest, dass die Menschen zur damaligen Zeit den Quran schon fertig in ihren Köpfen hatten. Dann hätte es überhaupt keine abweichenden Quran-Ausgaben geben dürfen. Faktisch gibt es aber 30 verschiedene, die vom Hafs-Quran abweichen. Fakt ist auch, dass Uthman in seinem riesigen Reich verschiedene Quran-Versionen sammeln und vernichten lassen hat. Es ist unklar, was er vernichtet hat, aber alleine der Umstand, dass er andere Versionen vernichtet hat, ist schon schwerwiegend genug um auch die heutige Version von 1924 anzuzweifeln.

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Befasse dich mit den Werken von dem jüdischen Professor, Historiker und Rabbi Walter Homolka.

Danke, aber ich würde gerne eine konretere Quelle haben als nur einen Namen.

Du behauptest, dass Christen nicht lesen konnten. Nun, vielleicht solltest du dich als Kleinasiate, d.h. als Nachkomme konvertierter römischer Christen Kleinasiens, auch mit der Geschichte deiner Vorfahren beschäftigen. In Ostrom, dass Byzanz genannt wird, lebten alle Schriften der griechischen Antike fort. Die griechische Bildung war für die breite Masse der Bevölkerung Standard und keineswegs eine Frage von Minderheiten. Deine Behauptung ist falsch.
 

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Danke, aber ich würde gerne eine konretere Quelle haben als nur einen Namen.

Du behauptest, dass Christen nicht lesen konnten. Nun, vielleicht solltest du dich als Kleinasiate, d.h. als Nachkomme konvertierter römischer Christen Kleinasiens, auch mit der Geschichte deiner Vorfahren beschäftigen. In Ostrom, dass Byzanz genannt wird, lebten alle Schriften der griechischen Antike fort. Die griechische Bildung war für die breite Masse der Bevölkerung Standard und keineswegs eine Frage von Minderheiten. Deine Behauptung ist falsch.

Nun, hierzu fällt mir spontan der Historiker und Philosoph Rolf Bergmeier ein.

[FONT=&quot]Rolf Bergmeier: Der Einbruch erfolgt ab dem 5. Jahrhundert. Die Schulen schließen, Bibliotheken veröden, Tempel werden zu Steinbrüchen, Theater zu Lagerräumen und die Bürger verlernen das Lesen und Schreiben. Erst sterben die weiterführenden Grammatik- und Rhetorenschulen und schließlich die Elementarschulen. Ende des sechsten Jahrhunderts sind die öffentlichen Schulen überall im [/FONT]Imperium [FONT=&quot]geschlossen und rund 95 Prozent der mittelalterlichen Bevölkerung Analphabeten. Selbst die Angehörigen der mittleren und oberen Führungsschicht verlernen im frühen Mittelalter die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben. Karl der Große, im Jahre 800 zum Kaiser gekrönt, soll wie ein römischer Schulbube von acht Jahren mit den Buchstaben gekämpft haben.[/FONT]


https://hpd.de/node/12465?nopaging=1
 
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