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Gast3756
Guest
Naja, da muss man aber wieder etwas beachten: Nur, weil irgendwer den Islam in das Osmanische Reich brachte, heißt es nicht, dass man nicht wirklich Schiit sein kann. Es kann sogar sein, dass ich aus Griechenland bin und dennoch Anhänger des Buddhismus bin. Das ist letztenendes total irrelevant und die Herkunft wird einem nicht die Religion verraten.
Und du kennst meine Meinung zum Islam.
Nationalismus vielleicht nicht, aber Chauvinismus schon.
Das hat niemand behauptet, das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist folgender: Zum Pech der heutigen muslimischen Albaner brachten die Osmanen ihnen einen modifizierten, um sufistische Elemente erweiterten, Islam. Nun ist im Islam das oberste Gebot der Eingottglaube. Der Verstoß gegen dieses Gebot ist unverzeihlich und wird mit dem Tod bestraft. Die Sufis machen aber genau das mit ihrem Totenkult. Die Allgemeinheit der Muslime war schon immer der Meinung, dass die Osmanen aufgrund ihres Sufismus keine Muslime sind. Nur die Türken selbst und jene Völker, die den verfälschten Islam von ihnen erhielten, glauben, dass Osmanen Muslime waren. Heute bezeichnen die Türken und Albaner sich selbst als Sunniten, deshalb werden sie auch den Sunniten zugerechnet, doch ihr Glaube beinhaltet noch immer sufistische Elemente, die sie zu Kuffar machen. Es ist doch so: Wer den Islam nach Albanien brachte, ist egal und hat nichts mit der Islamischkeit der Albanern zu tun, doch sehr wohl was genau den Albanern gebracht wurde. In diesem Fall etwas, dass gegen die Kernaussage des Islam, also dem, was dem Islam am wichtigsten ist, verstoßt: Es gibt keinen Gott außer Allah und kein anderer ist anbetungswürdig. Kurzum, die Albaner sind keine Muslime, sie halten sich für Sunniten, sind aber Polytheisten.