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Wieso kehrt sich die Welt immer mehr zur Islamskepsis? [Sammelthread]

Islamophobie existiert nicht explizit, es ist viel eher ein politisches Schlagwort. Der Hass richtet sich gegen so ziemlich gegen alle Abrahamitischen Religionen, es ist nur die Frage welche Gesellschaftliche Schicht befragt wird. Der Christenhass ist z.B. in der Elite sehr stark verankert, vielleicht sollte das irgendwie zu denken geben. Wenn dumme Menschen hassen ist es meistens unreflektiert und eine Sache der dummen, aber wenn intelligente Menschen hassen, dann ist das höchst bedenklich. Der Hass der sich gegen Muslime richtet, richtet sich genauso an die meisten anderen ausländischen Gruppen. Von daher sollte hier viel eher von Ausländerfeindlichkeit die Rede sein, denn diese ist seit dem Modewort Islamophobie irgendwie von der Bildfläche verschwunden. Ja diese erfahre ich selbst auch noch, bedingt durch meinen Nachnamen und nicht durch mein Aussehen. Nicht das ich hier irgendetwas relativieren will oder sonst etwas, aber bei dieser Frage sollte man objektiv bleiben und aus objektiver Sicht kann man nur sagen, dass der Westen zu allen dreien großen Weltreligionen nichts positives zu sagen hat und gläubige als Hinterwäldler betrachtet werden. Muslime sind halt eben eine laute Minderheit die gerne auf beleidigt tun und sich selbst ausgegrenzt fühlen obwohl sie sich selbst viel abgrenzen (bitte keine Diskussion hierzu...denk an jene Stadteile deiner Stadt wo kein Deutsch gebraucht wird....Zufall,nicht wahr?). Hier stoßen zwei Konzepte aneinander und der Westen hat noch immer nicht verstanden, dass jeder gläubige unabhängig seines Glaubens, seinen Glauben wichtiger als den Staat halten wird und genau hier liegt die Wurzel aller Probleme - das Unverständnis des Westens und das späte Begreifen der eigentlichen Problematik.
 
Ich finde die jetzige Situation zerstört nur das Vertrauen zwischen den Menschen und ganze Gesellschaftsstrukturen, etwas muss sich ändern.

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Muslime sind halt eben eine laute Minderheit die gerne auf beleidigt tun und sich selbst ausgegrenzt fühlen obwohl sie sich selbst viel abgrenzen (bitte keine Diskussion hierzu...denk an jene Stadteile deiner Stadt wo kein Deutsch gebraucht wird....Zufall,nicht wahr?).

Das Problem der Muslime ist innermuslimisch, man sieht es in Syrien und das ist überall so.

Hier stoßen zwei Konzepte aneinander und der Westen hat noch immer nicht verstanden, dass jeder gläubige unabhängig seines Glaubens, seinen Glauben wichtiger als den Staat halten wird und genau hier liegt die Wurzel aller Probleme - das Unverständnis des Westens und das späte Begreifen der eigentlichen Problematik.

Das ist nicht immer der Fall.
 
Islamophobie existiert nicht explizit, es ist viel eher ein politisches Schlagwort. Der Hass richtet sich gegen so ziemlich gegen alle Abrahamitischen Religionen, es ist nur die Frage welche Gesellschaftliche Schicht befragt wird. Der Christenhass ist z.B. in der Elite sehr stark verankert, vielleicht sollte das irgendwie zu denken geben. Wenn dumme Menschen hassen ist es meistens unreflektiert und eine Sache der dummen, aber wenn intelligente Menschen hassen, dann ist das höchst bedenklich. Der Hass der sich gegen Muslime richtet, richtet sich genauso an die meisten anderen ausländischen Gruppen. Von daher sollte hier viel eher von Ausländerfeindlichkeit die Rede sein, denn diese ist seit dem Modewort Islamophobie irgendwie von der Bildfläche verschwunden. Ja diese erfahre ich selbst auch noch, bedingt durch meinen Nachnamen und nicht durch mein Aussehen. Nicht das ich hier irgendetwas relativieren will oder sonst etwas, aber bei dieser Frage sollte man objektiv bleiben und aus objektiver Sicht kann man nur sagen, dass der Westen zu allen dreien großen Weltreligionen nichts positives zu sagen hat und gläubige als Hinterwäldler betrachtet werden. Muslime sind halt eben eine laute Minderheit die gerne auf beleidigt tun und sich selbst ausgegrenzt fühlen obwohl sie sich selbst viel abgrenzen (bitte keine Diskussion hierzu...denk an jene Stadteile deiner Stadt wo kein Deutsch gebraucht wird....Zufall,nicht wahr?). Hier stoßen zwei Konzepte aneinander und der Westen hat noch immer nicht verstanden, dass jeder gläubige unabhängig seines Glaubens, seinen Glauben wichtiger als den Staat halten wird und genau hier liegt die Wurzel aller Probleme - das Unverständnis des Westens und das späte Begreifen der eigentlichen Problematik.

Auch wenn ich das Wort "Islamophobie" nicht so viel mag, und auch wenn ich Vieles in deinem Beitrag richtig finde, man kann trotzdem nicht sagen, dass das Problem einfach Ausländerfeindlichkeit ist. Aus meinen Erfahrungen in Deutschland würde ich schon sagen, dass die Haltung "Ich habe nichts gegen Ausländer, nur gegen Muslime/Islam" schon verbreitet ist (sie wird natürlich meistens nicht so direkt ausgedrückt), und man trifft sie auch bei relativ gebildeten Schichten. Islam/Muslime sind zu einem gemütlichen Feindbild geworden - oder wenn nicht genau ein Feindbild, dann ein Grund, um Sorgen zu machen. Das ist auch keine Besonderkeit von Deutschland, oder sogar von Europa, sondern Teil eines globales Trends. Dieser Trend nimmt je nach Region verschiedenen Formen (auch Islamismus ist ein Teil davon), aber er besteht überall aus einer Fokussierung auf "Kulturkämpfe".
 
Ich finde die jetzige Situation zerstört nur das Vertrauen zwischen den Menschen und ganze Gesellschaftsstrukturen, etwas muss sich ändern.

Stimmt jedoch wird hier die Stimmung oft durch Portale wie Facebook, Medien oder durch die Politik angeheizt.

Das Problem der Muslime ist innermuslimisch, man sieht es in Syrien und das ist überall so.

Ja das stimmt leider.

Das ist nicht immer der Fall.

Ja das ist schon klar aber dann Frage ich mich persönlich, wofür man einer Religion angehört.

Auch wenn ich das Wort "Islamophobie" nicht so viel mag, und auch wenn ich Vieles in deinem Beitrag richtig finde, man kann trotzdem nicht sagen, dass das Problem einfach Ausländerfeindlichkeit ist. Aus meinen Erfahrungen in Deutschland würde ich schon sagen, dass die Haltung "Ich habe nichts gegen Ausländer, nur gegen Muslime/Islam" schon verbreitet ist (sie wird natürlich meistens nicht so direkt ausgedrückt), und man trifft sie auch bei relativ gebildeten Schichten. Islam/Muslime sind zu einem gemütlichen Feindbild geworden - oder wenn nicht genau ein Feindbild, dann ein Grund, um Sorgen zu machen. Das ist auch keine Besonderkeit von Deutschland, oder sogar von Europa, sondern Teil eines globales Trends. Dieser Trend nimmt je nach Region verschiedenen Formen (auch Islamismus ist ein Teil davon), aber er besteht überall aus einer Fokussierung auf "Kulturkämpfe".

Ja ich denke, dass hierbei nicht die Ablehnung am Islam im Allgemeinen liegt, denn sonst hätte es das Phänomen der Islamophobie auch bereits vor 9/11 gegeben. Niemand hat Angst, wenn jetzt eine ein Kopftuch trägt oder zumindest nicht diejenigen die auch nur ein wenig Hirn im Kopf haben. Das Problem identifiziere ich hier viel eher mit dem Salafismus/Wahabismus, denn diese Gruppierungen werfen ein schlechtes Bild auf säkulare Muslime. Wenn man einen bärtigen Typen auf der Straße sieht oder eine Frau mit Niqab, dann idetifiziere ich selbst das auch nicht mit etwas positivem. Jedem zwar seine Meinung und Glauben usw., aber ich habe viele solcher Menschen kennengelernt und mindestens zwei davon sind nach Syrien gefahren um zu kämpfen. Diese Menschen folgen einer gewaltbereiten Ideologie und keiner Religion mehr, obwohl ich mich persönlich mit manchen sogar gut verstanden habe. Aber bereits an gewissen Aussagen sah man einfach eine gewisse Symphatie zur potentiellen Gewaltbereitschaft und Symphatie zu manchen Gruppen und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht als sie dann eines Tages doch nach Syrien gingen. Diese Gruppen reden unter sich offen und ehrlich über Jihadismus. Viele derjeniger die ich kennengelernt habe, hörten zum Glück auch irgendwann mit diesem Dreck auf und fingen sich wieder an zu rasieren, weil sie erkannten worum es besonders diesen Gruppierungen gegangen ist.
 
Es ist rechtsextremes Gedankengut, wenn man eine Religion für alles schuldig befindet, was gerade schief läuft. Rechtsextrem, weil vor allem rechtsextreme Parteien einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten. (Aus Mangel an Intelligenz.)
 
Es ist rechtsextremes Gedankengut, wenn man eine Religion für alles schuldig befindet, was gerade schief läuft. Rechtsextrem, weil vor allem rechtsextreme Parteien einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten. (Aus Mangel an Intelligenz.)
Zustimmung. Für autoritäre linke oder autoritär religiöse Parteien gilt meiner Ansicht nach allerdings das selbe.
 
Zustimmung. Für autoritäre linke oder autoritär religiöse Parteien gilt meiner Ansicht nach allerdings das selbe.
Richtig. Und nicht nur aus Mangel an Intelligenz, sondern es fehlen bei diesen extremistisch denkenden Menschen auch Empathie, Vernunft und Kreativität, wie ich finde.
 
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