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Wieso kehrt sich die Welt immer mehr zur Islamskepsis? [Sammelthread]

Sehr viele Studien belegen jedoch genau das - Umso religiöser man ist, umso dümmer ist man. Von daher ist es kein fremdenfeindliches Motiv sondern eher die umbequeme Wahrheit. Oder ist es auch ein fremdenfeindliches Motiv, wenn dasselbe für Christen, Juden,.... zählt? Bitte hört doch einmal auf mit dieser angeblichen Rassistentkeule, wenn man gewisse Sachen beim Namen nennt.
Zeus hat nur von den Muslimen gesprochen, ich wiederum fand diese Generalisierung fremdenfeindlich und habe ihn darauf hingewiesen. Ich sehe eine Verantwortung bei den Muslimen und eine beim US-amerikanischen Staat. Kurz zusammengefasst für dich. Lies meine Beiträge doch richtig.

Es interessiert sich auch niemand tatsächlich für den Islam, sondern viel eher für die Herkunft des Menschens. Also ist es prinzipiell Ausländerfeindlichkeit. Eine Abneigung gegenüber dem Islam ist natürlich auch vorhanden, diese ist jedoch nicht unbegründet, wenn man sich den islamistischen Terror ansieht, der auch mittlerweile Europa erreicht hat. Ungebildete Gesellschaftsschichten reflektieren über gewisse Dinge eben nicht, das heißt jetzt jedoch auch nicht, dass sie jeden Muslim prinzipiell als Terroristen ansehen, wenn sie mit ihnen Tür an Tür leben. Bärtige Salafisten mit ihre Burkamädels, kritisch zu betrachten ist auch ganz natürlich, weil man hier in den meisten Fällen weiß, dass sich jene Personen gegen ihren eigenen Staat wenden würden, wenn es zum Extremfall kommen würde. Sie lehnen auch in den meisten Fällen die Demokratie ab, denn es gibt nur das Gesetz Allahs für sie. Und nein es ist keine Verallgemeinerung meinerseits, wenn ich jedes mal einen Euro für diesen Satz erhalten hätte, so oft ich ihn gehört habe, wäre ich vermutlich bereits reich.
Es gibt keinen einzigen Grund, eine Abneigung gegenüber eine Religion oder Weltanschauung zu haben. Keinen. Ein paar schwarze Schafe reichen nicht dazu. Man kann eine Abneigung gegen extremistische Gruppierungen innerhalb der Religionen und Weltanschauungen haben. Das schon. Hier gibt es aber einen Unterschied, denkst du nicht?

Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass es auch orthodoxe Juden und "fundamentale" Christen gibt, ja aber die lassen dich mit ihrem Zeug einigermaßen in Ruhe und wollen keinen Gottesstaat auf nationaler Ebene durchsetzen und genau das ist der Unterschied. Hier gibt es eben nicht jenes Gewaltpotential wie bei den Salafisten die mit Geldern aus Saudi Arabien gefüttert werden und obendrein zumeist eine kriminelle Vergangenheit hatten. Das Schema ist nämlich immer das gleiche. Keine Freunde, keine Zugehörigkeit zu einer Gruppe, eventuell mal im Knast gesessen und schon gibt es ein Auffangbecken für die ganzen Leute und so einige davon sind auch nach Syrien oder in den Irak gefahren und auch wieder zurück gekehrt. Sprich die Angst mancher Bürger im Bezug auf diese Gruppe ist sehr wohl berechtigt.
Man muss aber auch einsehen, dass früher Europa nur so von Gottesstaaten übersät war. Diese Phase haben die Christen aber hinter sich. Die islamische Welt macht aber genau jene noch durch. Es gibt einen inner-islamischen Kampf zwischen Religiösen und Anti-Religiösen. Den müssen die Muslime aber selber austragen. So wie sich die Christen auch selber säkularisiert haben. Das braucht aber Zeit. Und sicher nicht förderlich dem Prozess ist es, wenn man die islamische Religion per se verurteilt.

Stimmt, hat aber auch nur damit zu tun, weil es die Amerikaner, genauso wie die Briten und die Schweizer intelligent machen und nicht jeden dahergelaufenen Menschen aufnehmen. Dort gibt es eben striktere Aufnahmeverfahren, während man hier zumindest in Österreich jeden aufnimmt und dies zur Zeit unheimliche Kosten durch Ausbildungen, Deutschkurse und Unterkünfte verursacht. Das praktizierte Sozialsystem, welches mittlerweile ein Loch ohne Boden ist und auch gewaltige Kosten verursacht will man durch die Aufnahme von Flüchtlingen am Leben erhalten, da die Österreicher selbst gerade einmal 1,44 Kinder pro Paar bekommen. Hier wären wir wieder beim Thema umso ungebildeter, desto mehr Kinder werden gezeugt und umgekehrt. Die Menschen haben weniger Geld und gewaltige Abgaben und dafür nicht einmal bessere Leistungen. Naja zumindest funktioniert unser Pensionssystem noch für weitere 50 Jahre. Irgendwann wird das alles nicht mehr funktionieren und spätestens nach den nächsten oder übernächsten Nationalratswahlen große Veränderungen geben, ob zum besseren oder schlechteren sei jetzt dahingestellt.
Ja, Integration kostet. Aber sie lohnt sich. Man sieht das in der Schweiz, wo etwa ein Drittel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben. Solche Probleme wie Frankreich hat man hierzulande deshalb nicht. Wer nicht in die Integration investiert, der bekommt Ghettos, Parallelgesellschaften, Kriminalität und organisiertes Verbrechen.

Die USA haben beispielsweise in der Vergangenheit (und auch immer noch) sehr, sehr wenig in Integration investiert, deshalb hat man all die Probleme mit Schwarzen und anderen Minderheiten. Ein bisschen Logik hilft immer. Die Argumente der Rechtspopulisten sind wertlos und nur Angstmacherei. Es gibt sehr wohl Probleme und es braucht sehr wohl Antworten von der Politik. Aber es bringt nichts, wenn wir ganze Gruppen von Menschen generalisieren und sie verurteilen und hassen. Überhaupt nichts.
 
Die Gründe und Motive einer Migration sind recht vielfältig, und das überall auf der Welt. Man kann das nicht einfach so an die scheinbare Attraktivität von Sozialsystemen festmachen. Sehr viele Menschen kamen im Jahr 2015 ursprünglich aus Kriegsgebieten. Etwa vier Jahre lang verbrachten jene zuerst aber in Flüchtlingslagern in der Türkei oder anderswo nahe Syrien. Viele haben eingesehen gehabt, dass der Krieg länger dauern würde, also machte man sich vermehrt auf den Weg in Länder, die wohlhabend sind und wo es bestimmt oder mit ziemlich grosser Sicherheit Arbeit hat. Um sich eben ein neues Leben dort aufzubauen und mit ihrer Vergangenheit abzuschliessen, auch wenn viele von einer Rückkehr träumen. Welcher Migrant tut das nicht? Sehr viele waren auch Männer, was aber völlig verständlich ist. Frauen, Ältere und Familien verfügen oft nicht die Mittel und Möglichkeiten zur Flucht. Und sie migrierten also nicht, weil sie wussten, dass es total leicht sei, Hartz IV in Deutschland zu beziehen. Dieses Argument wird vor allem von angstmachenden Rechtspopulisten verwendet, um die roten Zahlen im Sozialsystem durch die Migranten zu erklären. Völlige Realitätsfremde.
Du gehst hier davon aus, dass die Einwanderung nach Deutschland erst mit der Asylantenflut Ende 2015 angefangen hat. Ich denke, dass die Gesellschaft es auf jeden Fall als ihre Pflicht sieht, den Armen („arm“ nicht nur im Sinne von hungrig) zu helfen, beziehungsweise dass die Menschen das Recht haben, aus Kriegsgebieten zu fliehen.
Womit man hingegen ein viel größeres Problem hat, ist, dass diverse Asylantengruppen regelrecht protestiert und die einheimische Bevölkerungen deutlich behindert haben - mit dem Ziel, entweder nach Deutschland oder nach Schweden zu kommen, wo das Sozialsystem für sie am geeignetsten ist.
In Griechenland wollte man sie teilweise zurück nach Thessaloniki in Aufnahmezentren bringen, aber sie haben sich gegen diesem Beschluss gestellt und wollten unbedingt in Idomeni bleiben, mit der Perspektive, dass F.Y.R.O.M. bald ihre Grenzen öffnen würde.
Auch mehrere Straßenblockaden hat es gegeben und die ohnehin schon gehemmte griechische Wirtschaft, musste nun noch mehr Lasten tragen.
Zu den Männern: Es geht auch um verheiratete Männer, welche vorerst ohne Frauen und Kinder kommen.

Hingegen geht es aber nicht um die Asylanten, sondern um Einwanderung, welche das deutsche Einwanderungssystem nicht ausreichend kontrolliert.

Zu den USA: Sie haben eines der schlechtesten Sozialsysteme der Welt. 2002 lebten knapp 35 Millionen US-Amerikaner in Armut. Man muss sich mal im Klaren sein, dass die USA eigentlich ein Industriestaat sind! Ein solch menschenverachtendes System, das sich nur auf Eigennutz und Egoismus aufbaut, ist ein schlechter Scherz für die eigentlich älteste Demokratie der Welt. Von wegen «das Land der unbegrenzten Möglichkeiten»! Eher das Land der begrenzten Möglichkeiten. Und eher ein «American Nightmare» statt ein «American Dream».
Hier fallen wir in eine wirtschaftliche Diskussion. Die Ideologie in den USA basiert nun einmal darauf, dass Steuern Raub sind, beziehungsweise dass der Staat zu ineffizient ist, um solche Probleme zu lösen.
Die USA sind somit das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, gerade eben, weil sich die Politik möglichst von der Wirtschaft raushalten möchte. Die USA sind darüber hinaus gar nicht das kapitalistischste System - zurzeit ist das Hong Kong. Und diese sollen nicht schlecht leben - besonders deren Gesundheitssystem läuft fantastisch, auch wenn sich jeder selbst um seine Versicherung kümmern muss.

Und deshalb finde ich es extrem schwach, wenn man die Schuld für die schlechte Lage der Muslime in den USA nur bei der islamischen Religion sucht. Das entspricht schlicht nicht der Realität und ist nur aus fremdenfeindlichen Motiven genährt.

Niemand hat die schlechte Lage der Moslems in den USA auf den Islam zurückgeführt; hier geht es vielmehr um eine Diskussion über den Islam in seiner Allgemeinheit; natürlich können diese Aspekte auch mitspielen.
Außerdem hast du doch selbst geschildert, dass der Zustand nicht so schlecht sei. ;)

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Es gibt keinen einzigen Grund, eine Abneigung gegenüber eine Religion oder Weltanschauung zu haben. Keinen. Ein paar schwarze Schafe reichen nicht dazu. Man kann eine Abneigung gegen extremistische Gruppierungen innerhalb der Religionen und Weltanschauungen haben. Das schon. Hier gibt es aber einen Unterschied, denkst du nicht?
Doch! Man kann komplett andere Meinung sein und diese Weltanschauung direkt verneinen. Das heißt nicht, dass man sich hiermit auch gegen die „weißen Schafe“ stellt. Man kann gegen den Kommunismus sein, aber gleichzeitig Kommunisten als Freunde haben. Eine meiner besten Freundinnen ist Muslima. Sie kennt meine Einstellung zum Islam, ich ihre. Dennoch versteht mich kaum jemand so gut wie sie.

Man muss aber auch einsehen, dass früher Europa nur so von Gottesstaaten übersät war. Diese Phase haben die Christen aber hinter sich. Die islamische Welt macht aber genau jene noch durch. Es gibt einen inner-islamischen Kampf zwischen Religiösen und Anti-Religiösen. Den müssen die Muslime aber selber austragen. So wie sich die Christen auch selber säkularisiert haben. Das braucht aber Zeit. Und sicher nicht förderlich dem Prozess ist es, wenn man die islamische Religion per se verurteilt.
Nur das wird auch gefordert. Eine Reformierung des Islams, einen Martin Luther. Aber das wird von jeder Seite verneint. Beziehungsweise bietet der Islam auch kein Potenzial oder Spielraum hierfür.
 
Womit man hingegen ein viel größeres Problem hat, ist, dass diverse Asylantengruppen regelrecht protestiert und die einheimische Bevölkerungen deutlich behindert haben - mit dem Ziel, entweder nach Deutschland oder nach Schweden zu kommen, wo das Sozialsystem für sie am geeignetsten ist.
Ja, was für ein Leben soll man denn in Griechenland anfangen? Kannst du mir das mal plausibel erläutern? Alte Migranten in Griechenland, wie diejenigen aus Albanien, sind ja wegen der Krise mittlerweile oft sogar zurückgekehrt, da sie keine Arbeit mehr fanden. Da ist es nur logisch, dass man in Staaten geht, wo es Arbeit hat und wo man sich ein Leben aufbauen kann.

Es geht nicht um die Sozialsysteme. Denkst du allen Ernstes, dass die meisten Flüchtlinge gar nicht arbeiten wollen? Die kommen alle, um Arbeitslosen- und Sozialgeld zu beziehen, oder? Und offenbar ignorierst du völlig die Tatsache, dass Deutschland und Schweden einen sehr guten Ruf unter Arabern geniessen. Schweden hat sich oft mit Palästina solidarisiert, um ein Beispiel zu nennen. Und Deutschland übt auf viele eine Faszination aus. Du argumentierst nur mit den selben Argumenten wie die Rechtspopulisten, Zeus, aber so einfach ist das auch wieder nicht. ;) Ausser du willst dir das Leben einfacher machen und nicht unbedingt die Argumente der «Gegenseite» (wie auch immer die aussehen mag) hören.

Zu den Männern: Es geht auch um verheiratete Männer, welche vorerst ohne Frauen und Kinder kommen.
Und?

Hier fallen wir in eine wirtschaftliche Diskussion.
Tja, Zeus, wie gesagt, es ist nicht alles so einfach und trennbar, wie du dir das vorstellst. Heute ist alles globalisiert: Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft, etc.

Die Ideologie in den USA basiert nun einmal darauf, dass Steuern Raub sind, beziehungsweise dass der Staat zu ineffizient ist, um solche Probleme zu lösen.

Die USA sind somit das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, gerade eben, weil sich die Politik möglichst von der Wirtschaft raushalten möchte.
Ich ziehe kein solches Wirtschaftssystem der sozialen Marktwirtschaft vor. 36 Millionen Arme in einem Industrieland! Hoch verschuldete Studenten, die ihr Leben lang ihre Studien abbezahlen müssen. Hunderttausende Menschen, die von Banken abhängig sind und ihre Kredite zurückzahlen. Der Mensch hat absolut keinen Wert in den USA. Was zählt, ist der Profit. Immer und überall. Trump wird deswegen als Verkörperung dieser Geldgier die USA noch verschlimmern.

Niemand hat die schlechte Lage der Moslems in den USA auf den Islam zurückgeführt; hier geht es vielmehr um eine Diskussion über den Islam in seiner Allgemeinheit; natürlich können diese Aspekte auch mitspielen.
Welche Aspekte?

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Doch! Man kann komplett andere Meinung sein und diese Weltanschauung direkt verneinen. Das heißt nicht, dass man sich hiermit auch gegen die „weißen Schafe“ stellt. Man kann gegen den Kommunismus sein, aber gleichzeitig Kommunisten als Freunde haben. Eine meiner besten Freundinnen ist Muslima. Sie kennt meine Einstellung zum Islam, ich ihre. Dennoch versteht mich kaum jemand so gut wie sie.
Abneigung und Hass sind doch ein Unterschied zu einer Verneinung und einem Unverständnis gegenüber einer Religion oder Weltanschauung, oder? ;) Ich finde es seltsam, wie du hier Abneigung und Hass mit Meinungsverschiedenheit verharmlost...

Nur das wird auch gefordert. Eine Reformierung des Islams, einen Martin Luther. Aber das wird von jeder Seite verneint. Beziehungsweise bietet der Islam auch kein Potenzial oder Spielraum hierfür.
Woher weisst du denn das? Woher bist du dir immer so sicher darüber? Wieso negierst du immer alle Reformkräfte, die unter Muslimen bestehen? Wieder generalisierst du, indem du von «jeder Seite» und «dem Islam» schreibst. Es ist einfach nicht so.
 
Nur das wird auch gefordert. Eine Reformierung des Islams, einen Martin Luther. Aber das wird von jeder Seite verneint. Beziehungsweise bietet der Islam auch kein Potenzial oder Spielraum hierfür.

Was verstehst du unter Reformierung des Islam? Wie sieht dieser Islam aus? Wieso sollst du den Islam kennen und nicht (gläubige) Muslime? Ich denke der Islam ist im Wandel und das wird über Generationen Zeit brauchen.
 
Zeus hat nur von den Muslimen gesprochen, ich wiederum fand diese Generalisierung fremdenfeindlich und habe ihn darauf hingewiesen. Ich sehe eine Verantwortung bei den Muslimen und eine beim US-amerikanischen Staat. Kurz zusammengefasst für dich. Lies meine Beiträge doch richtig.

Ja gut Zeus übertreibt nur gerne ein wenig, das würde ich jetzt nicht so ernst nehmen.

Es gibt keinen einzigen Grund, eine Abneigung gegenüber eine Religion oder Weltanschauung zu haben. Keinen. Ein paar schwarze Schafe reichen nicht dazu. Man kann eine Abneigung gegen extremistische Gruppierungen innerhalb der Religionen und Weltanschauungen haben. Das schon. Hier gibt es aber einen Unterschied, denkst du nicht?

Da hast du schon Recht und ich denke nicht, dass sich der Islamhass eben auf ausnahmslos alle Muslime bezieht, sondern viel eher auf die ganzen Salafisten und hier muss ich leider sagen - zurecht. Die einzige Gruppe, die gezielt mit Geldern von den Saudis gefüttert werden und wo Leute nach Syrien fahren...ob das vielleicht nicht irgendwie von einigen Menschen im Orient geplant ist, keine Ahnung aber etwas ist bestimmt dahinter. Menschen der Arbeiterschicht oder schlechterer Bildung reflektieren hier nicht ausreichen, aufgrund anderer Sorgen. Diese werfen natürlich alles in einen Topf, obwohl ich hier auch wie gesagt nicht denke, dass diese Menschen ihre muslimischen Nachbarn als potentielle Terroristen ansehen.

Man muss aber auch einsehen, dass früher Europa nur so von Gottesstaaten übersät war. Diese Phase haben die Christen aber hinter sich. Die islamische Welt macht aber genau jene noch durch. Es gibt einen inner-islamischen Kampf zwischen Religiösen und Anti-Religiösen. Den müssen die Muslime aber selber austragen. So wie sich die Christen auch selber säkularisiert haben. Das braucht aber Zeit. Und sicher nicht förderlich dem Prozess ist es, wenn man die islamische Religion per se verurteilt.

Da hast du schon recht, der Meinung bin ich sowieso, es braucht jedoch Zeit und passiert erst durch Bildung und das ablassen gewisser Dogmen wie das der Koran von Allah herabgesandt wurde und somit unfehlbar ist, da Allah auch unfehlbar ist. Und hier ist auch dieser Kulur Clash zwischen Westen und Orient. Der Westen hat eben dieses Religionsverständnis nicht mehr bzw. besonders seit dem 2 Weltkrieg abgelegt. Deswegen finden Menschen hier auch Karrikaturen lustig, während diese für Gläubige beleidigend sind, was ich auch nachvollziehen kann. Es braucht einfach gegenseitiges Verständnis, dieses ist jedoch weder von der einen, noch von der anderen Seite zu finden.

Ja, Integration kostet. Aber sie lohnt sich. Man sieht das in der Schweiz, wo etwa ein Drittel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben. Solche Probleme wie Frankreich hat man hierzulande deshalb nicht. Wer nicht in die Integration investiert, der bekommt Ghettos, Parallelgesellschaften, Kriminalität und organisiertes Verbrechen.

Die USA haben beispielsweise in der Vergangenheit (und auch immer noch) sehr, sehr wenig in Integration investiert, deshalb hat man all die Probleme mit Schwarzen und anderen Minderheiten. Ein bisschen Logik hilft immer. Die Argumente der Rechtspopulisten sind wertlos und nur Angstmacherei. Es gibt sehr wohl Probleme und es braucht sehr wohl Antworten von der Politik. Aber es bringt nichts, wenn wir ganze Gruppen von Menschen generalisieren und sie verurteilen und hassen. Überhaupt nichts.

Ob sie sich lohnt, zeigt sich erst in der Zukunft. Bei den türkischstämmigen Menschen in Österreich weiß man mittlerweile, dass hier etwas gewaltig schief gelaufen ist, wenn jeder fünfte unter ihnen arbeitslos ist. Hier spielt der Haushalt eine gewaltige Rolle, denn jeder Mensch bekommt das gleiche Recht und Möglichkeiten auf Bildung. Manche und ja ich Rede hier aus Erfahrung da ich so einige Menschen kenne, wollen einfach nicht, weil wir in einem Sozialstaat leben und sie an diesem lieber nagen als ihn zu unterstützen.

Ja das ist schon klar, das Problem ist einfach diese gewaltige Kluft arm und reich. In den USA kommt ja das Geld hinzu, wenn du Geld hast, besuchst du bessere Schulen usw. Wenn du keines hast, reichts vl. gerade noch für einen Highschool Abschluss, von dem du eigentlich (wie mittlerweile hierzulande mit Abitur oder Matura) nichts hast und das studieren kannst du vergessen, weil deine Eltern zu arm sind. Es gibt in den USA eben keine soziale Gerechtigkeit und hier bleiben die armen einfach die verlierer und kommen aus der Misere nicht heraus.
 
Ja gut Zeus übertreibt nur gerne ein wenig, das würde ich jetzt nicht so ernst nehmen.
Wieso sollte ich es nicht ernst nehmen, wenn er es ernst meint? Soll denn jetzt eine Diskussion oder ein Theater stattfinden? Entscheidet euch.

Da hast du schon Recht und ich denke nicht, dass sich der Islamhass eben auf ausnahmslos alle Muslime bezieht, sondern viel eher auf die ganzen Salafisten und hier muss ich leider sagen - zurecht. Die einzige Gruppe, die gezielt mit Geldern von den Saudis gefüttert werden und wo Leute nach Syrien fahren...ob das vielleicht nicht irgendwie von einigen Menschen im Orient geplant ist, keine Ahnung aber etwas ist bestimmt dahinter. Menschen der Arbeiterschicht oder schlechterer Bildung reflektieren hier nicht ausreichen, aufgrund anderer Sorgen. Diese werfen natürlich alles in einen Topf, obwohl ich hier auch wie gesagt nicht denke, dass diese Menschen ihre muslimischen Nachbarn als potentielle Terroristen ansehen.
Ich finde schon, dass sich seit 9/11 eine vermehrte Skepsis bis Abneigung gegenüber dem Islam entwickelt hat. Ich finde das besorgniserregend. Denn es ist nicht irgendein bildungsfernes Land, wo das einfache Volk keinen Zugang zu Informationen und Verstehenshilfen hat. Es ist der Westen mit einer langen Tradition von Aufklärung, Morallehre und Wissenschaftskultur. Aber womöglich kann sich eine Zivilisation nicht unendlich weiterentwickeln, einmal muss sie fallen.

Da hast du schon recht, der Meinung bin ich sowieso, es braucht jedoch Zeit und passiert erst durch Bildung und das ablassen gewisser Dogmen wie das der Koran von Allah herabgesandt wurde und somit unfehlbar ist, da Allah auch unfehlbar ist. Und hier ist auch dieser Kulur Clash zwischen Westen und Orient. Der Westen hat eben dieses Religionsverständnis nicht mehr bzw. besonders seit dem 2 Weltkrieg abgelegt. Deswegen finden Menschen hier auch Karrikaturen lustig, während diese für Gläubige beleidigend sind, was ich auch nachvollziehen kann. Es braucht einfach gegenseitiges Verständnis, dieses ist jedoch weder von der einen, noch von der anderen Seite zu finden.
Sehe ich auch so. Aber es gibt seit der Entstehung des Islams die Debatte, ob man den Koran wortwörtlich nehmen soll oder nicht. Diese Entwicklung macht der Islam auch durch. Im Moment überwiegen aber die Lauten, die dogmatischen Ultraorthodoxen, welche psychische und physische Gewalt propagieren.

Ob sie sich lohnt, zeigt sich erst in der Zukunft. Bei den türkischstämmigen Menschen in Österreich weiß man mittlerweile, dass hier etwas gewaltig schief gelaufen ist, wenn jeder fünfte unter ihnen arbeitslos ist. Hier spielt der Haushalt eine gewaltige Rolle, denn jeder Mensch bekommt das gleiche Recht und Möglichkeiten auf Bildung. Manche und ja ich Rede hier aus Erfahrung da ich so einige Menschen kenne, wollen einfach nicht, weil wir in einem Sozialstaat leben und sie an diesem lieber nagen als ihn zu unterstützen.
Es gibt die Sozialschmarotzer. Sie sind ein grosses Problem sowohl für die Gemeinschaft, die sie repräsentieren, als auch für den Staat, der sie versorgt. Doch wie gross ist deren Anteil wirklich an der gesamten Zahl der Sozialhilfeempfänger?

Integration lohnt sich, ohne Integration hätten wir die viel grösseren gesellschaftlichen Probleme hier. Dass die Integration nicht bei jedem gelingt, das ist nicht abzustreiten. Aber es gibt auch in der autochthonen Bevölkerung Menschen, die nicht in der Gesellschaft integriert sind. Sie werden aber nicht so marginalisiert oder zumindest generalisiert. Aber ich halte die ausländische Bevölkerung jetzt nicht für ein Unschuldslamm. Ich kenne auch genügend Menschen, die sich keinen Deut um ihre Integration scheren und die ihre Möglichkeiten nicht ausschöpfen (wollen). Wie man diese randständigen Menschen (egal, ob mit oder ohne Migrationshintergrund) aber in die Gesellschaft integrieren will, ist eine sehr komplexe Frage und kann nicht durch einfache rechtspopulistische Schlagwörter erklärt werden.

Ja das ist schon klar, das Problem ist einfach diese gewaltige Kluft arm und reich. In den USA kommt ja das Geld hinzu, wenn du Geld hast, besuchst du bessere Schulen usw. Wenn du keines hast, reichts vl. gerade noch für einen Highschool Abschluss, von dem du eigentlich (wie mittlerweile hierzulande mit Abitur oder Matura) nichts hast und das studieren kannst du vergessen, weil deine Eltern zu arm sind. Es gibt in den USA eben keine soziale Gerechtigkeit und hier bleiben die armen einfach die verlierer und kommen aus der Misere nicht heraus.
Es gibt keine soziale Gerechtigkeit, weil man in den USA sozialdemokratische Ideen stets als kommunistisch abgetan hat. In diese Richtung konnte nie oder sehr wenig eine Entwicklung stattfinden, weil die US-Amerikaner es schlicht nicht wollten.
 
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[FONT=&quot]Kako prenose mediji Jean-Claude Camille François Van Varenberg, poznatiji kao Jean-Claude Van Damme je prešao na islam. Naime, poznatom glumcu je ponuđena uloga u filmu gdje omalovažava muslimane. Poznati glumac je odgovorio, citiramo: [/FONT]“Dobio sam ponudu za film u kojem se omalovažavaju muslimani, pitao sam ih zašto želite da glumim u takvom filmu, no odgovor nisam dobio.To me ponukalo da istražim malo tu vjeru i doznao sam da je islam vjera bez premca i odao sam se Allahu. To se nekima ne dopada al ja se sad osjećam puno hrabrim i smirenim jer volim Allaha. Od sada trudiću se da budem samo dobar čovjek”.
 
Nur das wird auch gefordert. Eine Reformierung des Islams, einen Martin Luther. Aber das wird von jeder Seite verneint. Beziehungsweise bietet der Islam auch kein Potenzial oder Spielraum hierfür.

Wenn man die Verhältnisse im siebenten Jahrhundert unserer Zeitrechnung für einen Idealzustand hält, - da war die Arabische Halbinsel im Bürgerkrieg, wie jetzt übrigens auch -, können Reformen nicht gewollt sein. Aber es gibt einen wesentlichen Unterschied: Die Fundamentalisten werden diesen Krieg verlieren. Nur bis sie die Gründe hierfür erkennen, wird die halbe Welt ein Blutbad erleben.


Zeus, noch ein Wort zu Martin Luther: Der hatte ein wahnsinniges Glück, daß er seine Reformation überlebte. Sokrates hingegen tank den Schieringsbecher. Für mich ist er der größere Reformer, denn er holte die Philosophie vom Himmel herunter auf die Erde. Aber auch heute werden Menschen mit dem Tode bedroht, welche Tabus anzweifeln. Eigentlich sind wir nicht viel weiter...........................................
 
Ja, was für ein Leben soll man denn in Griechenland anfangen? Kannst du mir das mal plausibel erläutern? Alte Migranten in Griechenland, wie diejenigen aus Albanien, sind ja wegen der Krise mittlerweile oft sogar zurückgekehrt, da sie keine Arbeit mehr fanden. Da ist es nur logisch, dass man in Staaten geht, wo es Arbeit hat und wo man sich ein Leben aufbauen kann.
Zuerst einmal könnte man zufrieden sein, dass man überhaupt Frieden gefunden hat; anschließend sollte man die Anweisungen der EU-Staaten befolgen, die das ja irgendwie kontrollieren wollen. Denn auch wenn man alle nach Deutschland schicken würde und das Asylsystem deswegen zusammenbrechen würde, würden sie nichts davon haben.
Bei Kriegsende (was natürlich noch weit entfernt zu sein scheint), sollen diese ja auch wieder zurückgeführt werden, obwohl ich hier zustimme, dass Asylanten mit besonderen Leistungen auch mit dem Bleiberecht belohnt werden sollten.

Ich ziehe kein solches Wirtschaftssystem der sozialen Marktwirtschaft vor. 36 Millionen Arme in einem Industrieland! Hoch verschuldete Studenten, die ihr Leben lang ihre Studien abbezahlen müssen. Hunderttausende Menschen, die von Banken abhängig sind und ihre Kredite zurückzahlen. Der Mensch hat absolut keinen Wert in den USA. Was zählt, ist der Profit. Immer und überall. Trump wird deswegen als Verkörperung dieser Geldgier die USA noch verschlimmern.
Hier korrelieren nun einmal zwei Grundgedanken: Für dich mag es sozialer scheinen, wenn gewisse Summen in Form von Steuern erhoben werden und dadurch umverteilt werden. Die US-Amerikaner empfinden hingegen, dass es schon asozial ist, jemandem Geld wegzunehmen und ihn, wenn er sich dagegen stellt, einzusperren (quasi: Gewalt auf ihn auszuüben).

Woher weisst du denn das? Woher bist du dir immer so sicher darüber? Wieso negierst du immer alle Reformkräfte, die unter Muslimen bestehen? Wieder generalisierst du, indem du von «jeder Seite» und «dem Islam» schreibst. Es ist einfach nicht so.
Allahs Wort gilt als nicht wandelbar und nicht veränderbar. Bloß die Säkularisation, die der Islam ebenfalls nur schwer zulässt, wird zu einer „Reform“ führen; gewiss aber nicht zu einer Reform des Islams als Religion, sondern als Kultur, die die Menschen nun anders ausleben werden.
 
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