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Wieso kehrt sich die Welt immer mehr zur Islamskepsis? [Sammelthread]

Ja, die Chinesen sind auch in den USA für viele Nicht-Chinesen eine Plage, Zeus. Für Leute, die so wie du denken. :-)

Diese Entwicklung kenne ich nicht. Vielmehr denke ich, dass die Chinesen oder, lass es uns ausweiten, die Asiaten, einen ziemlich guten Ruf im Westen genießen. Sie werden oft in zwei Gruppen unterteilt: Als Akademiker oder als eher schlecht ausgebildete, aber sehr arbeitswillige Menschen.
Beide werden von der einheimischen Gesellschaft problemlos aufgenommen.

Im Vergleich:

The demographics of Asian Americans describe a heterogeneous group of people in the United States who trace their ancestry to one or more Asian countries.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP][SUP][3][/SUP] Because Asian Americans total about 5.6% of the entire US population, diversity within the group is often overlooked in media treatment.[SUP][4][/SUP][SUP][5][/SUP][SUP][6][/SUP][SUP][7][/SUP]
Islam is the third largest religion in the United States after Christianity and Judaism.[SUP][1][/SUP] According to a 2010 study, it is followed by 0.9% of the population, compared to 70.6% who follow Christianity, 22.8% unaffiliated, 1.9% Judaism, 0.7% Buddhism, and 0.7% Hinduism.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP] According to a new estimate in 2016, there are 3.3 million Muslims living in the United States, about 1% of the total U.S. population.[SUP][3][/SUP]

Über wen beschwert man sich eher? Klar ist: Beide stellen eine eher isolierte Gruppe dar.
 
Vor 9/11 hat sich kein Schwein über den Islam «beschwert». Heute gehört es zum guten Ruf.

Übrigens sind die US-amerikanischen Muslime auch sehr gut ausgebildet und oftmals auch Akademiker. Im Gegensatz zu den Muslimen in Frankreich zum Beispiel.

Trotzdem gibt es in den USA sehr viele Menschen, welche die Chinesen und auch andere Minderheiten als Plage ansehen. Willst du mir hier jetzt beweisen, dass man sich über den Islam mehr beschwert und dass der Islam ein Problem ist? Das musst du nicht. Mach dir keine Mühe.
 
Die Chinesen bilden in vielen US-Städten eine fast autonome Parallelgesellschaft, das ist genau das was Zivilgesellschaften eigentlich nicht haben wollen.
 
Vor 9/11 hat sich kein Schwein über den Islam «beschwert». Heute gehört es zum guten Ruf.

Übrigens sind die US-amerikanischen Muslime auch sehr gut ausgebildet und oftmals auch Akademiker. Im Gegensatz zu den Muslimen in Frankreich zum Beispiel.

Trotzdem gibt es in den USA sehr viele Menschen, welche die Chinesen und auch andere Minderheiten als Plage ansehen. Willst du mir hier jetzt beweisen, dass man sich über den Islam mehr beschwert und dass der Islam ein Problem ist? Das musst du nicht. Mach dir keine Mühe.

[According to a Gallup Institute study involving 300,000 people] American Muslims for the most part have lower incomes, less education and fewer jobs than the population as a whole.[SUP][24][/SUP]

https://wikiislam.net/wiki/Muslim_Statistics_-_Education_and_Employment#United_States
 
Klar. Aber:
Contrary to popular perceptions, the condition of Muslims in the U.S. is very good. Among South Asians in the country, the large Pakistani American community stands out as particularly well educated and prosperous, with education and income levels exceeding those of U.S.-born whites. Many are professionals, especially in medicine (they account for 2.7-5% of America’s physicians),[SUP][104][/SUP][SUP][105][/SUP] scientists, engineers, and financial analysts, and there are also a large number of entrepreneurs. There are more than 15,000 medical doctors practicing medicine in the USA who are of Pakistani origin alone[SUP][106][/SUP] and the number of Pakistani American millionaires was reported to be in the thousands. Shahid Khan a Pakistani-born American multi billionaire businessmen owner of the Jacksonville Jaguars of the National Football League (NFL) making him the first and only ethnic minority member to own one, he also owns English Premier League team Fulham F.C., and automobile parts manufacturer Flex-N-Gate in Urbana, Illinois.[SUP][107][/SUP] 45 percent of immigrant Muslims report annual household income levels of $50,000 or higher. This compares to the national average of 44 percent. Immigrant Muslims are well represented among higher-income earners, with 19 percent claiming annual household incomes of $100,000 or higher (compared to 16 percent for the Muslim population as a whole and 17 percent for the U.S. average). This is likely due to the strong concentration of Muslims in professional, managerial, and technical fields, especially in information technology, education, medicine, law, and the corporate world.[SUP][[/SUP]
 

Klar, dass Pakistaner generell zu der gebildeten Gruppe der muslimischen Einwanderung gehören, war schon davor klar und besonders ihr Innovationspotenzial, besonders im Bereich der Ingeneurwissenschaften. Wichtig sind hierbei jedoch mehrere Entwicklungen zu betrachten: Die Pakistaner bilden eine verglichen alte Einwanderungsgruppe in den USA. Außerdem ist das Einwanderungs- und Sozialsystem der USA auch bedeutend besser als das Europas. Einerseits kann jemand erst einwandern, wenn er eine gewisse Perspektive (sei es durch einen Job) hat und andererseits geben die USA nicht die Motivation, die Europa gibt, dass man sich über Sozialleistungen und ähnliches ein Leben finanzieren kann. In den USA ist jeder auf sich allein gestellt - die Menschen tendieren in der Regel nicht dazu, das Leid einzelner zu tragen.
 
Klar, dass Pakistaner generell zu der gebildeten Gruppe der muslimischen Einwanderung gehören, war schon davor klar und besonders ihr Innovationspotenzial, besonders im Bereich der Ingeneurwissenschaften. Wichtig sind hierbei jedoch mehrere Entwicklungen zu betrachten: Die Pakistaner bilden eine verglichen alte Einwanderungsgruppe in den USA. Außerdem ist das Einwanderungs- und Sozialsystem der USA auch bedeutend besser als das Europas. Einerseits kann jemand erst einwandern, wenn er eine gewisse Perspektive (sei es durch einen Job) hat und andererseits geben die USA nicht die Motivation, die Europa gibt, dass man sich über Sozialleistungen und ähnliches ein Leben finanzieren kann. In den USA ist jeder auf sich allein gestellt - die Menschen tendieren in der Regel nicht dazu, das Leid einzelner zu tragen.

Die Gründe und Motive einer Migration sind recht vielfältig, und das überall auf der Welt. Man kann das nicht einfach so an die scheinbare Attraktivität von Sozialsystemen festmachen. Sehr viele Menschen kamen im Jahr 2015 ursprünglich aus Kriegsgebieten. Etwa vier Jahre lang verbrachten jene zuerst aber in Flüchtlingslagern in der Türkei oder anderswo nahe Syrien. Viele haben eingesehen gehabt, dass der Krieg länger dauern würde, also machte man sich vermehrt auf den Weg in Länder, die wohlhabend sind und wo es bestimmt oder mit ziemlich grosser Sicherheit Arbeit hat. Um sich eben ein neues Leben dort aufzubauen und mit ihrer Vergangenheit abzuschliessen, auch wenn viele von einer Rückkehr träumen. Welcher Migrant tut das nicht? Sehr viele waren auch Männer, was aber völlig verständlich ist. Frauen, Ältere und Familien verfügen oft nicht die Mittel und Möglichkeiten zur Flucht. Und sie migrierten also nicht, weil sie wussten, dass es total leicht sei, Hartz IV in Deutschland zu beziehen. Dieses Argument wird vor allem von angstmachenden Rechtspopulisten verwendet, um die roten Zahlen im Sozialsystem durch die Migranten zu erklären. Völlige Realitätsfremde.

Zu den USA: Sie haben eines der schlechtesten Sozialsysteme der Welt. 2002 lebten knapp 35 Millionen US-Amerikaner in Armut. Man muss sich mal im Klaren sein, dass die USA eigentlich ein Industriestaat sind! Ein solch menschenverachtendes System, das sich nur auf Eigennutz und Egoismus aufbaut, ist ein schlechter Scherz für die eigentlich älteste Demokratie der Welt. Von wegen «das Land der unbegrenzten Möglichkeiten»! Eher das Land der begrenzten Möglichkeiten. Und eher ein «American Nightmare» statt ein «American Dream».

Und deshalb finde ich es extrem schwach, wenn man die Schuld für die schlechte Lage der Muslime in den USA nur bei der islamischen Religion sucht. Das entspricht schlicht nicht der Realität und ist nur aus fremdenfeindlichen Motiven genährt.

Bernie Sanders sagte mal etwas ganz Interessantes:
Bernie-No1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Chinesen bilden in vielen US-Städten eine fast autonome Parallelgesellschaft, das ist genau das was Zivilgesellschaften eigentlich nicht haben wollen.

Naja hier in Städten wie Paris, Berlin oder Wien ist es mit türkischstämmigen Menschen oder im Pariser Fall mit Menschen aus Nordafrika doch auch nicht anders. Die Integration ist fehlgeschlagen und funktioniert bei chauvinistischen ungebildeten Menschen, die lieber ungebildet bleiben anstatt sich zu bilden, eben nicht. Alles hervorgerufen durch den Sozialismus, obwohl dieser gegen eine Klassengesellschaft steht, ist es genau jenes Produkt, welches durch den Sozialismus hervorgerufen wird. Bin auch schon sehr gespannt, wenn man in rund weiteren 50 Jahren herausfindet, dass die Integration der Syrer und Afghanen in Europa nicht funktioniert hat und man mittlerweile zum zweiten mal ins Fettnäpfchen getreten ist.

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Und deshalb finde ich es extrem schwach, wenn man die Schuld für die schlechte Lage der Muslime in den USA nur bei der islamischen Religion sucht. Das entspricht schlicht nicht der Realität und ist nur aus fremdenfeindlichen Motiven genährt.

Sehr viele Studien belegen jedoch genau das - Umso religiöser man ist, umso dümmer ist man. Von daher ist es kein fremdenfeindliches Motiv sondern eher die umbequeme Wahrheit. Oder ist es auch ein fremdenfeindliches Motiv, wenn dasselbe für Christen, Juden,.... zählt? Bitte hört doch einmal auf mit dieser angeblichen Rassistentkeule, wenn man gewisse Sachen beim Namen nennt.

Vor 9/11 hat sich kein Schwein über den Islam «beschwert». Heute gehört es zum guten Ruf.

Es interessiert sich auch niemand tatsächlich für den Islam, sondern viel eher für die Herkunft des Menschens. Also ist es prinzipiell Ausländerfeindlichkeit. Eine Abneigung gegenüber dem Islam ist natürlich auch vorhanden, diese ist jedoch nicht unbegründet, wenn man sich den islamistischen Terror ansieht, der auch mittlerweile Europa erreicht hat. Ungebildete Gesellschaftsschichten reflektieren über gewisse Dinge eben nicht, das heißt jetzt jedoch auch nicht, dass sie jeden Muslim prinzipiell als Terroristen ansehen, wenn sie mit ihnen Tür an Tür leben. Bärtige Salafisten mit ihre Burkamädels, kritisch zu betrachten ist auch ganz natürlich, weil man hier in den meisten Fällen weiß, dass sich jene Personen gegen ihren eigenen Staat wenden würden, wenn es zum Extremfall kommen würde. Sie lehnen auch in den meisten Fällen die Demokratie ab, denn es gibt nur das Gesetz Allahs für sie. Und nein es ist keine Verallgemeinerung meinerseits, wenn ich jedes mal einen Euro für diesen Satz erhalten hätte, so oft ich ihn gehört habe, wäre ich vermutlich bereits reich.

Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass es auch orthodoxe Juden und "fundamentale" Christen gibt, ja aber die lassen dich mit ihrem Zeug einigermaßen in Ruhe und wollen keinen Gottesstaat auf nationaler Ebene durchsetzen und genau das ist der Unterschied. Hier gibt es eben nicht jenes Gewaltpotential wie bei den Salafisten die mit Geldern aus Saudi Arabien gefüttert werden und obendrein zumeist eine kriminelle Vergangenheit hatten. Das Schema ist nämlich immer das gleiche. Keine Freunde, keine Zugehörigkeit zu einer Gruppe, eventuell mal im Knast gesessen und schon gibt es ein Auffangbecken für die ganzen Leute und so einige davon sind auch nach Syrien oder in den Irak gefahren und auch wieder zurück gekehrt. Sprich die Angst mancher Bürger im Bezug auf diese Gruppe ist sehr wohl berechtigt.

Übrigens sind die US-amerikanischen Muslime auch sehr gut ausgebildet und oftmals auch Akademiker. Im Gegensatz zu den Muslimen in Frankreich zum Beispiel.

Trotzdem gibt es in den USA sehr viele Menschen, welche die Chinesen und auch andere Minderheiten als Plage ansehen. Willst du mir hier jetzt beweisen, dass man sich über den Islam mehr beschwert und dass der Islam ein Problem ist? Das musst du nicht. Mach dir keine Mühe.

Stimmt, hat aber auch nur damit zu tun, weil es die Amerikaner, genauso wie die Briten und die Schweizer intelligent machen und nicht jeden dahergelaufenen Menschen aufnehmen. Dort gibt es eben striktere Aufnahmeverfahren, während man hier zumindest in Österreich jeden aufnimmt und dies zur Zeit unheimliche Kosten durch Ausbildungen, Deutschkurse und Unterkünfte verursacht. Das praktizierte Sozialsystem, welches mittlerweile ein Loch ohne Boden ist und auch gewaltige Kosten verursacht will man durch die Aufnahme von Flüchtlingen am Leben erhalten, da die Österreicher selbst gerade einmal 1,44 Kinder pro Paar bekommen. Hier wären wir wieder beim Thema umso ungebildeter, desto mehr Kinder werden gezeugt und umgekehrt. Die Menschen haben weniger Geld und gewaltige Abgaben und dafür nicht einmal bessere Leistungen. Naja zumindest funktioniert unser Pensionssystem noch für weitere 50 Jahre. Irgendwann wird das alles nicht mehr funktionieren und spätestens nach den nächsten oder übernächsten Nationalratswahlen große Veränderungen geben, ob zum besseren oder schlechteren sei jetzt dahingestellt.
 
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