Marlis
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Also ich hätte nicht mal gern im Bürgerbüro jemanden mit Kopftuch.
So ergeht es mir auch. Habe ich dort etwas zu tun und sehe eine Bedientste mit Kopftuch, ziehe ich zwei oder drei Nummern, damit ich nicht zu ihr gehen muss.
Also ich hätte nicht mal gern im Bürgerbüro jemanden mit Kopftuch.
Frau und Mann sind in erster Linie Menschen. Eine Frau kennzeichnet sich selbst mit Kopftuch, genauso wie sich ein Mann mit Kipa kennzeichnet oder Männlein wie Weiblein mit sichtbarem Kreuz. Sie kennzeichnen sich selbst, niemand sonst, sie grenzen sich aus religiösen Grunden ab und in bestimmten Berufen eben aus.
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Es gibt auch Kopfebedeckung für Männer.
Du fasst das als «Dienen» auf. Ich sehe es eher als Ehre, beim Staat arbeiten zu dürfen und als Recht, seine Religion ausüben zu dürfen. Kleiderordnungen sind völlig in «Ordnung». Aber in Deutschland sicher reformbedürftig (vielleicht auch Geschmacksache):Ein Richter, Anwalt, Staatsanwalt ist nicht umsonst einer Kleiderordnung unterworfen und nein, der dürfte auch nicht mit einem fetten Kreuz um den Hals oder einer Kipa auf dem Kopf sein Urteil sprechen. Entweder diese Leute dienen dem Staat oder sie dienen ihrer Religion.
Ich sehe Unterschiede bei Kindern in der Schule, einem joggenden Nackten und einem Menschen mit einem religiösen Symbol. Ob das alles miteinander eins zu eins vergleichbar ist?Im privaten Bereich ist es mir auch recht Schnuppe. Es bestehen in bestimmten Gesellschaften wertekonservative Strukturen. Wenn man jetzt nach dem "Wieso?" fragt, kann man den Disput auf die philosophische Ebene führen.
In unseren mitteleuropäischen Gesellschaften wo Kappen in Schulklassen verboten werden, Nackte nicht öffentlich Joggen dürfen und viele andere Dresscodes herrschen, muss quasi für Sonderkandidaten die Regeln geändert werden das zu einer Diskussion führt. Vor allem wenn gerade noch eine Säkualisierung in den Staaten stattfindet.
Wenn die Fraue nicht etwa von ihren Gatten gezwungen wird es zu tragen, dann sehe ich kein Problem dahinter wieso sie es nicht abnehmen sollte. Weil sie denkt dass sie dafür in die Hölle kommt? Dann kann sie eben nicht in staatlichen Instutitionen arbeiten, yolo.
Wenn ihr Mann sie aber doch zwingt, ist es wieder kein freier Beweggrund.
Nichts, ihr seid alle drauf.
Es ist eine Oberflächlichkeit für den Staat, da er mehr Wert legt auf seine Präsentation als auf die Realisierung seiner Verfassung. Religion und Staat sind ja getrennt. Keine Religion wird in der Verfassung bevorzugt. Keine religiöse Institution gehört dem Staat und keine kontrolliert den Staat. Das alles ist richtig so und wahrer Laizismus. Aber dass man jetzt so sehr auf die Kleider der Beamten schaut, finde ich doch ein wenig sehr konservativ.Na ja wenn das eine solche Oberflächlichkeit ist, warum klagen dann Frauen bis zum Bundesgerichtshof? Man tut gut daran die bisherige Vorgehensweise beizubehalten, den Grund habe ich oben geschrieben, es gibt eben auch eine negative Religionsfreiheit, das bedeutet das man in staatlichen Einrichtungen vor irgendwelchen Bekentnissen der Angestellten verschont wird.
Wieso nicht? Und was ist mit einem Typen, der an Ohren, Lippen und Nase Piercings trägt?Also ich hätte nicht mal gern im Bürgerbüro jemanden mit Kopftuch.
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Und so ganz laizistisch ist Bayern zum Beispiel noch nicht:
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Trotzdem ist auch ein Kreuz ein religiöses Symbol. Es gehört auch zur Religionsausübung für einige Menschen. Und das hat der Staat als Garant der Verfassung zu respektieren.der vergleich mit dem kreuz hinkt, kreuze tragen männer und frauen. das kopftuch kennzeichnet die frau dagegen speziell als was anderes abgrenzendes, eine pauschale differenzierung des geschlechts welche mit dem normen des brd rechtsstaates (siehe garantierte gleichberechtigung von mann und frau im gg) konkludiert. eine beamtin ist trägerin des rechtsstaates.
So jemand wie du verdient ja auch keine Dienstleistung oder Bedienung.So ergeht es mir auch. Habe ich dort etwas zu tun und sehe eine Bedientste mit Kopftuch, ziehe ich zwei oder drei Nummern, damit ich nicht zu ihr gehen muss.
Viele werden nicht arm oder reich sterben sondern dumm, Nik.Es ist eine Oberflächlichkeit für den Staat, da er mehr Wert legt auf seine Präsentation als auf die Realisierung seiner Verfassung. Religion und Staat sind ja getrennt. Keine Religion wird in der Verfassung bevorzugt. Keine religiöse Institution gehört dem Staat und keine kontrolliert den Staat. Das alles ist richtig so und wahrer Laizismus. Aber dass man jetzt so sehr auf die Kleider der Beamten schaut, finde ich doch ein wenig sehr konservativ.
Weiss nicht, aber mir ist es egal, ob eine Lehrerin ein Piercing hat, ein Richter ein Tattoo, eine Polizistin ein Kopftuch, etc. Was zählt, ist die Verfassung und nicht das Aussehen der Personen, die für sie sozusagen arbeiten...
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Wieso nicht? Und was ist mit einem Typen, der an Ohren, Lippen und Nase Piercings trägt?
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