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Wieso kehrt sich die Welt immer mehr zur Islamskepsis? [Sammelthread]

Das hat nicht unbedingt etwas mit dem Koran zu tun. Im Koran steht ja nicht, dass Frauen nicht Auto fahren dürfen oder dass Frauen ihr Gesicht mit einer Ninja-Maske zudecken müssen. Wie so oft in der Menschheitsgeschichte wird Religion missbraucht und im Moment ist das vor allem unter Muslimen so. Deshalb sehe ich die Verantwortung eher bei ihnen, dass sie endlich Religion von Politik trennen sollten. Das haben Juden und Christen bereits geschafft, jetzt sollten es langsam auch die Muslime tun. Und leider glaube ich auch, dass den Menschen in Saudi-Arabien, im Iran, etc. die katastrophale Menschenrechtslage nicht sonderlich stört...

Es hat aber schon was mit dem Glauben zu tun NIK, er macht naiv und selbstlos Izdajnik ist hier auch ein Künstler alles schön zu reden was mit dem Glauben und Religion(Muslimisch) zu tun hat aber die Wahrheit ist doch das ohne dieses Hindernis die Menschen anfangen würden über ihre Nasenspitze zu denken und nicht einfach Blind dem Regime und der beeinträchtigten Erziehung glauben zu schenken.
 
So sehe ich das auch.

Trotzdem muss ich hinzufügen, dass der Islamismus eine gefährliche politische Ideologie ist, von welcher sich die Muslime endlich lossagen sollten. Seien dies die Muslimbrüder, die Ayatollah-Bewegung im Iran oder das historische Bündnis der Wahhabiten mit den Saudis. All diese Bewegungen hindern die Muslime daran gesellschaftlich weiterzukommen.

Gefährlich ist der Islamismus nicht nur im Allgemeinen für Muslime, sondern v.a. für multireligiöse Länder, wie Ägypten, Syrien, Libanon, Irak etc. Gerade weil ich mit diesen Ländern verbunden mich fühle, will ich hoffen, dass er als Ideologie schon ihren Höhepunkt erreicht hat und jetzt langsam absteigen wird. Trotzdem hat er noch das Potenzial, in seinem Weg viel Zerstörung zu bringen.
 
Gefährlich ist der Islamismus v.a. für multireligiöse Länder, wie Ägypten, Syrien, Libanon, Irak etc. Ich will hoffen, dass er als Ideologie schon ihren Höhepunkt erreicht hat und jetzt langsam absteigen wird, trotzdem hat er noch das Potenzial, in seinem Weg viel Zerstörung zu bringen.

Ähm, ja. Ein bisschen ist noch übrig.
 
Ähm, ja. Ein bisschen ist noch übrig.

Ja, im Moment scheinen diese Länder einen Trend zu religiös reinen Gebieten zu folgen, ähnlich vielleicht zu den balkanischen Länder in den letzten zwei Jahrhunderten. Welche die Gründe dafür sind, ist eine komplexe Sache, aber der Trend ist sicher nicht unumkehrbar. Die von mir erwähnten Länder haben eine so starke multiregiöse Tradition und die religiöse Gemeinde sind so stark räumlich vermischt, dass eine neue Ordnung auf der Grundlage der religiösen Reinheit fast unmöglich scheint. Das hatte man auch im Libanon-Krieg gesehen. Mit einer Multireligiosität in der Region ist auch weiter zu rechnen, und das ist eins der Gründe, warum Islamismus langfristig wahrscheinlich versagen wird.
 
Ja, im Moment scheinen diese Länder einen Trend zu religiös reinen Gebieten zu folgen, ähnlich vielleicht zu den balkanischen Länder in den letzten zwei Jahrhunderten. Welche die Gründe dafür sind, ist eine komplexe Sache, aber der Trend ist sicher nicht unumkehrbar. Die von mir erwähnten Länder haben eine so starke multiregiöse Tradition und die religiöse Gemeinde sind so stark räumlich vermischt, dass eine neue Ordnung auf der Grundlage der religiösen Reinheit fast unmöglich scheint. Das hatte man auch im Libanon-Krieg gesehen. Mit einer Multireligiosität in der Region ist auch weiter zu rechnen, und das ist eins der Gründe, warum Islamismus langfristig wahrscheinlich versagen wird.

Ein "Trend"?
Kannst ja mal unaufgeregt nachlesen wie möglich das seit Jahren ist. Es gibt übrigens mehr Religionen als Christen und Muslime, von Bahai, Jesiden, und in Nahost von Juden brauch man gar nicht erst anzufangen. Es wird dir nicht gefallen aber es sind in großer Mehrheit westliche Länder multireligiös. Nicht aus Tradition, sondern erarbeitet. Du schwelgst in lang vergangenen Zeiten und der Wandel zum Islam als Staatsraison ist nicht alleine Islamisten im Sinne von Terroristen anzulasten. Das wird dir jeder Straßenverkäufer in den von dir genannten Staaten bestätigen.
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte
 
Ein "Trend"?
Kannst ja mal unaufgeregt nachlesen wie möglich das seit Jahren ist. Es gibt übrigens mehr Religionen als Christen und Muslime, von Bahai, Jesiden, und in Nahost von Juden brauch man gar nicht erst anzufangen. Es wird dir nicht gefallen aber es sind in großer Mehrheit westliche Länder multireligiös. Nicht aus Tradition, sondern erarbeitet. Du schwelgst in lang vergangenen Zeiten und der Wandel zum Islam als Staatsraison ist nicht alleine Islamisten im Sinne von Terroristen anzulasten. Das wird dir jeder Straßenverkäufer in den von dir genannten Staaten bestätigen.
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte

Mit Islamisten meine ich sicher nicht (nur) Terroristen. Ich weiß nicht, warum du das verstanden hast.

Richtig, dass du Bahais und Jesiden erwähnst - auch zwei religiöse Gemeinden, die in dieser Region entstanden sind. Aber auch die interne Vielfalt unter Muslimen und CHristen, die in den von mir erwähnten Ländern fast einzigartig ist, sollte man nicht vergessen. Das kann wirklich nicht zufällig sein. In unserer Region ist die religiöse Vielfalt seit Jahrtausenden der Regel, während der Westen erst sie heute erlernen muss, und noch nicht ganz akzeptiert hat (siehe z.B. die verbreitete Islamophobie). Die (tatsächlich zunehmende) Multireligiosität der meisten westlichen Länder hat nicht mal in Annäherung diese erreicht, die z.B. immer noch heute in Libanon herrscht.

Diese Region geht zwar durch eine Krise, die schon an dieser Multireligiosität einen Kosten hat. Das heißt aber nicht, dass der derzeitige Trend für immer anhalten wird, und die Region nicht wieder in seine mutlireligiöse Normalität zurückkehrt. Nur weil die anderen post-osmanischen Regionen (Balkan, Kleinasien, Zypern) dem Weg der religiösen Reinheit gefolgt haben, heißt nicht, dass auch der Levant ihm unbedingt folgen wird. Auf jeden Fall, man sollte da nicht fatalistisch sein.
 
Es hat aber schon was mit dem Glauben zu tun NIK, er macht naiv und selbstlos Izdajnik ist hier auch ein Künstler alles schön zu reden was mit dem Glauben und Religion(Muslimisch) zu tun hat aber die Wahrheit ist doch das ohne dieses Hindernis die Menschen anfangen würden über ihre Nasenspitze zu denken und nicht einfach Blind dem Regime und der beeinträchtigten Erziehung glauben zu schenken.
Du machst leider auch den Fehler, den sehr viele andere machen. Religion und Politik sollte man trennen. Die meisten Muslime, die ihren Glauben im normalen Rahmen – also ohne salafistische Missbildung! – ausleben wollen, die wollen mit Politik nichts am Hut haben. Mir ist zwar bewusst, dass eine Religion genauso eine Ideologie sein kann, aber man sollte nicht automatisch schlussfolgern, dass religiöse Menschen nicht über ihre Nasenspitze hinaus denken. Ich finde das ein wenig arrogant ihnen gegenüber.

Mir ist aber auch klar, dass im Moment vor allem der Islam das politische Problem hat. Aber meiner Meinung nach ist es weniger wegen der Religion an sich – denn Juden- und Christentum sind von der Ideologie, der Doktrin, etc. dem Islam sehr, sehr ähnlich – sondern es sind eher gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Umbrüche, die in der islamischen Welt seit Jahrzehnten vonstattengehen. Es gibt viele Reformer, viele liberal orientierte Menschen, all jene wollen die islamische Welt (zum Guten) verändern, aber sie können es noch nicht, weil sie zurzeit in der Minderheit sind. Menschen, die Religion und Politik noch nicht trennen, die machen dort noch die Mehrheit aus... Diesen Schritt hat die jüdische und christliche Welt schon gemacht, auch wenn dies Millionen von Menschenopfer, Verwüstungen und Zerstörungen von Städten und Landschaften gefordert hat. Vielleicht braucht es das bei den Muslimen nun auch. Die Religionskriege sind in der islamischen Welt ja seit Jahrzehnten im vollen Gange. Die müssen wohl einfach überstanden werden.

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Ein "Trend"?
Kannst ja mal unaufgeregt nachlesen wie möglich das seit Jahren ist. Es gibt übrigens mehr Religionen als Christen und Muslime, von Bahai, Jesiden, und in Nahost von Juden brauch man gar nicht erst anzufangen. Es wird dir nicht gefallen aber es sind in großer Mehrheit westliche Länder multireligiös. Nicht aus Tradition, sondern erarbeitet. Du schwelgst in lang vergangenen Zeiten und der Wandel zum Islam als Staatsraison ist nicht alleine Islamisten im Sinne von Terroristen anzulasten. Das wird dir jeder Straßenverkäufer in den von dir genannten Staaten bestätigen.
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte
Weinst du den ehemals multireligiösen Ländern Portugal, Spanien, Sizilien, Griechenland, etc. ebenfalls so nach, wie du das bei Ägypten und Libanon tust?
 
Du machst leider auch den Fehler, den sehr viele andere machen. Religion und Politik sollte man trennen. Die meisten Muslime, die ihren Glauben im normalen Rahmen – also ohne salafistische Missbildung! – ausleben wollen, die wollen mit Politik nichts am Hut haben. Mir ist zwar bewusst, dass eine Religion genauso eine Ideologie sein kann, aber man sollte nicht automatisch schlussfolgern, dass religiöse Menschen nicht über ihre Nasenspitze hinaus denken. Ich finde das ein wenig arrogant ihnen gegenüber.

Politik ist freiwillig, und nicht jeder ist politisch, man kann Politik nicht mit Zwang vergleichen.
 
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