Wieso kehrt sich die Welt immer mehr zur Islamskepsis? [Sammelthread]

[Lanchiii]

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Okayy…die Nachfrage nach Gleichberechtigung e.t.c. ist ja verständlich aber dieses Video bringt eindeutig eine andere Nachricht über. Männer die in in der Innerschweiz in schwarzen Masken verhüllt durch die Berge stürmen und eine weisse Fahne mit schwarzer Schrift (das umgekehrte der IS Fahne) in den Boden stecken und dann das Schlusswort "Expect us. Anytime. Anywhere. The muslims of Switzerland.". Das geht ja wohl mal gar nicht.
Das ist das Video des Islamischen Zentralrats Schweiz. Eine salafaistische Organisation die es aber abstreitet.

Die Ästhetisierung der Wirklichkeit, die bei Konvertiten eine nicht ganz vernachlässigbare Rolle spielt kommt hier sehr gut zur Geltung, ein Werbespot für Radikalismus. Besonders an junge Leute gerichtet mit der Message "wir bieten euch eine Karriere, bei uns könnt ihr euch hocharbeiten, Respekt erlangen.."...

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Und hier noch die "Islam Arena" vom 23.01.15 mit dem Gast "Vorstand des Islamischen Zentralrats Schweiz" und einem Gast aus dem Forum für

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Die Sendung ist sehr schlecht gemacht, eine Schande für die Produzenten der Arena aber ja, was macht man nicht alles für den Unterhaltungswert….das Gefühl sich etwas voll intellektuelles anzuschauen und dabei macht es noch Spass.

Der Sinn der Sendung ist eigentlich ein Dialog, doch dieser kann nun mal einfach nicht entstehen, wenn alle gegen einen sind. Es war überhaupt nicht sinnvoll zu diesem Thema eine Debatte zu machen, wer wird sich schon auf die Seite eines Salafisten stellen. Dazu handelt sich noch um einen, der mit seiner Argumentation und seinem Auftreten überhaupt nicht überzeugend ist, sich ständig widerspricht und als Konvertite, ehemaliger Angehöriger einer Gemeinschaft die ähnlich der SVP einfach noch schlimmer ist…..schon fast lächerlich wirkt.
Zu einer Sendung mit einem solchen Gast hätte es nicht kommen dürfen. Und dann ist der Moderator noch parteiisch. Eine Schande. Und am Anfang wird noch so scheinheilig gesagt :"Hier wird über den Islam diskutiert, und zwar nicht ein Muslim gegen irgend jemanden anders sondern ein Muslim gegen einen Muslim."
Von den Produzenten her sehr sehr schlecht gemacht.

 

[Mermaid]

Merkwürdig:

Umso mehr der Islam im Mittelpunkt der Berichterstattung ist, desto mehr Menschen konvertieren.

 

[BlackJack]

Merkwürdig:

Umso mehr der Islam im Mittelpunkt der Berichterstattung ist, desto mehr Menschen konvertieren.

Wie viele sind es denn mehr?

 

[Lanchiii]

Merkwürdig:

Umso mehr der Islam im Mittelpunkt der Berichterstattung ist, desto mehr Menschen konvertieren.

Und schätzungsweise 20% der Konvertiten werden zu Extremisten.

 

[Mermaid]

Wie viele sind es denn mehr?

Weiß ich nicht, aber in einer Doku meinten die mal, dass seit dem 11. September das Interesse und die Anzahl der Konvertiten, mit der häufigeren Kritik und Aufmerksamkeit zugenommen hat.

Eigentlich ziemlich einleuchtend. Die Menschen befassen sich dann eher damit

 

[Haganrix]

Hierbei soll auch keine Diskussion eröffnet werden, nach dem Motto "Ja, aber die Kreuzzügler...", beziehungsweise "Hitler war doch auch Christ.". Als orthodoxer Christ wurde "meine" Kirche auch angegriffen, sodass ich ich von denen differenziere. Außerdem war Hitler kein Christ, sondern bewunderte sogar den Islam.
Somit soll dies gar nicht das Thema sein. Wer will, der hat das Recht einen ähnlichen Thread zum Christentum und seine Anhänger zu eröffnen. Ob dieser jedoch viel (sinnvollen) Stoff finden wird, ist ein anderes Thema.

Was man heute mit IS, Boko Haram, Al Shabab, den Salafisten und anderen radikal-islamischen Organisationen erlebt, ist eigentlich kein Spezifikum des Islam: Das Christentum des Mittelalters war nicht anders! Und noch im Dreißigjährigen Krieg ging die Bevölkerung im I. Reich von 32 Millionen im Jahre 1618 auf 18 Millionen Menschen im Jahre 1648 zurück. An diesen letzten Religionskrieg in Deutschland denke ich öfter, wenn ich davon höre oder lese, wie sich Sunniten und Schiiten im Irak gegenseitig "Besuche" mit Sprengstoff abstatten.

Bei den Juden ist das schon länger her, aber in der Antike haben auch die benachbarte Völker unterworfen und ihnen ihre Religion aufgezwungen. Das Alte Testament alias Der Talmud ist voll von Grausamkeiten!

Beim Islam ist es nur so, daß er die kulturellen Paradigmenwechsel des Abendlandes wie etwa Renaissance, Aufklärung, Französische Revolution, Frauenemanzipation, 1968 etc., nicht mitgemacht hat. Dabei hatten noch im 19. Jahrhundert christliche Autoren angezweifelt, ob die Frau überhaupt eine Seele hat, und Hegel verglich die Frau mit der Pflanze. Davon redet heute in Europa niemand mehr! Aber die Auseinandersetzungen zogen sich über ein paar Jahrhunderte hin. Vielleicht ist der Islam überfordert, wenn er alles in wenigen Jahrzehnten "bewältigen" soll.

Das Heidentum ist allerdings bereits seit Hypatia auf einem anderen Weg.

 

[BlackJack]

wat?

 

[Haganrix]

wat?

Meinst Du den Hinweis auf Hypatia, die Neuplatonikerin? Kanns'te googeln!

 

[Zeus]

@Lanchiii: Interessantes Posting! Werde ich mir später genauer durchlesen und auch die Videos anschauen.

Merkwürdig:

Umso mehr der Islam im Mittelpunkt der Berichterstattung ist, desto mehr Menschen konvertieren.

Das ist nicht selten so. Menschen fühlen sich angezogen von Skandalen und extremen Positionen, besonders weil sie sich dann als die Elite ansehen können.
„Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift glauben würden, wäre es wahrlich besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler.“ (Sure 3,110)

 

[JazzMaTazz]

Menschen fühlen sich angezogen von Skandalen und extremen Positionen, besonders weil sie sich dann als die Elite ansehen können.

Stimmt. Dafür bedarf es nicht mal eine Religion.

„Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift glauben würden, wäre es wahrlich besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler.“ (Sure 3,110)

Dieser Vers hat eher ne indirekte Aussage, so das man die gar nicht in eine extreme Position legen kann.
Kann man unterschiedlich deuten, und im unterschiedlichem Kontext, sowie historischem und gesellschaftlichem Kontext setzen.

Was soll jetzt hier dran eine extreme Position sein ? Da bedarf es schon einiges an PEGIDAmäßiger Schwarzmalerei, bzw. man ist ein religiöser Eiferer aus einer anderen kulturell-/ religiösen Selbstidentifikation, z.B manch eifriger evangelikalen Ecke.