Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft EU

Zum ersten Mal seit 200 Jahren befindet sich die Niederländische Wirtschaft in einer derartig schlimmen Rezession
Zwar hatte man 2008 Dank der globalen Krise einen ähnlichen Fall, jedoch hatte man sich zugig erholt
Man muss aber auch sagen, dass im Gegensatz zu vielen anderen EU-Ländern, die niederländische Wirtschaft noch sehr gut da steht
leider sieht das in anderen Ländern sehr, sehr viel schlimmer aus

Die Frage ist wirklich, wie lange die EU noch Bestand hat

Geht doch in deiner Demokratischen freien Türkei.
 
EZB in der Bredouille
Für die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte der Kampf gegen die Inflation noch nicht beendet sein: Die Teuerung in der Euro-Zone hat sich im August als hartnäckig erwiesen. Die Verbraucherpreise stiegen um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Die Inflation in Österreich lag gar noch um mehr als zwei Prozentpunkte über jener im Euro-Raum.

Die EZB strebt 2,0 Prozent Teuerung als optimales Niveau für die Währungsgemeinschaft an – dieses Ziel liegt nach den neuen Daten noch weit entfernt. Die EZB hat seit Sommer vergangenen Jahres im Kampf gegen den kräftigen Preisschub bereits neunmal in Folge die Zinsen angehoben, zuletzt im Juli um einen Viertelprozentpunkt. Der auf dem Finanzmarkt maßgebliche Einlagensatz, den Geldhäuser für das Parken überschüssiger Gelder von der Notenbank erhalten, liegt inzwischen bei 3,75 Prozent. Im Juni 2022 hatte dieser noch bei minus 0,5 Prozent gelegen.

Wie es mit dem Straffungskurs weitergehen soll, ließ EZB-Chefin Christine Lagarde aber zuletzt offen. Die nächste Zinssitzung der Zentralbank ist in zwei Wochen. EZB-Direktorin Isabel Schnabel sagte am Donnerstag, ein Zinsgipfel sei noch nicht vorhersagbar. Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann äußerte sich ähnlich: „Es könnte sein, dass wir noch eine weitere Anhebung oder zwei unternehmen.“

Für und Wider weiterer Zinsschritte

 
Autoindustrie: Schichten streichen, Kurzarbeit prüfen: Bei VW stockt nach dem Hochwasser in Slowenien die Produktion
Das Hochwasser in Slowenien hat Auswirkungen auf die Produktion von VW. Grund ist ein Zulieferer für ein wichtiges Motorenteil, das inzwischen nur eingeschränkt lieferbar ist.
Wegen fehlender Motorteile könnten dem Volkswagen-Konzern in den kommenden Wochen längere Unterbrechungen in der Produktion ins Haus stehen. Grund ist ein Zulieferer in Slowenien, der seit den Überschwemmungen in dem Land kaum noch lieferfähig ist. Als realistisch gilt, dass Volkswagen in einigen seiner Werke Kurzarbeit anmeldet oder Produktionsschichten streicht. Derzeit würden verschiedene Szenarien durchgespielt, heißt es aus dem Unternehmen. „Die Lage ist volatil und kann sich täglich ändern“, erklärt ein Sprecher auf Anfrage.

 
EU prüft höhere Zölle für Chinas E-Autos
Die EU-Kommission prüft Anti-Dumping-Zölle für chinesische Elektroautos. „Die weltweiten Märkte werden mit billigen Elektroautos geflutet“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch. „Und ihr Preis wird durch gewaltige staatliche Subventionen künstlich niedrig gehalten.“ Die EU fürchtet um Standort und Arbeitsplätze. Für die europäischen Autobauer, die viel länger als China am Verbrenner festhielten, wäre es eine gute Nachricht: Sie würden wichtige Zeit gewinnen und müssten die Preise wohl weniger rasch senken.

Europa sei offen für Wettbewerb, so von der Leyen, aber „nicht für ein Rennen nach unten“. Die EU-Kommission habe deswegen Ermittlungen wegen der chinesischen Subventionspraxis auf den Weg gebracht. Zugleich betonte sie die Bedeutung von Elektroautos für die Klimaziele der Europäischen Union. Es war die wohl wichtigste und konkreteste Ankündigung von der Leyens bei ihrer Rede zur Lage der Union vor dem EU-Parlament.

 
EZB hebt Leitzins erneut an
Auch wenn die schwächelnde Konjunktur eher dagegen gesprochen hätte: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag den Leitzins zum zehnten Mal in Folge angehoben. Der EZB-Rat beschloss eine weitere Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent. Im Vorfeld hatte es aber sehr laute, warnende Stimmen gegeben.

„Die Inflation geht weiter zurück. Es wird jedoch nach wie vor erwartet, dass sie zu lange zu hoch bleiben wird“, begründete die EZB am Donnerstag ihre Entscheidungen zur Geldpolitik. Der für Sparer wichtige Einlagenzins steigt damit auf den historischen Höchststand von 4,0 Prozent.

 
EZB-Banker: Zinsgipfel könnte erreicht sein
Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte vorerst am Ende ihrer Zinsanhebungen angelangt sein. Darauf deuten Äußerungen hochrangiger Notenbanker von heute hin.

„Wir glauben, dass die jüngste Erhöhung des Zinsniveaus, wenn es für einige Zeit beibehalten wird, ausreichen könnte, um die Inflation dem Zweiprozentziel anzunähern“, sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos dem spanischen Radiosender Cope.

Noch etwas deutlicher wurde sein Kollege, der Notenbankchef Estlands, Madis Müller. Der Zentralbankrat habe gestern klargestellt, „dass nach unserem besten Wissen in den kommenden Monaten keine weiteren Zinserhöhungen zu erwarten sind“, schrieb Müller in einem Blogbeitrag.

Lagarde: „Unser Kampf gegen die Inflation hält an“
Die Bemerkungen sind deutlicher als die Worte, die EZB-Präsidentin Christine Lagarde gestern gewählt hat. Nach der zehnten Zinsanhebung der EZB hatte die Französin gesagt, man könne nicht sagen, ob der Zinsgipfel erreicht sei. Sie räumte jedoch ein, dass sich der geldpolitische Fokus jetzt wohl auf die Frage richte, wie lange die Leitzinsen auf dem aktuellen Niveau bleiben sollen.

 
Zurück
Oben