EU-Kommissar: Handel mit China „sehr unausgewogen“
EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hat die Handelsbeziehungen der Europäischen Union mit China als „sehr unausgewogen“ kritisiert. Das Handelsdefizit betrage derzeit fast 400 Milliarden Euro pro Jahr, sagte der Lette heute bei einer Rede in Schanghai. Zudem verteidigte er die Position der EU, gezielt strategische Abhängigkeiten gegenüber China zu minimieren. „Aber lassen Sie mich betonen: Risikominderung ist keine Entkopplung. Und die EU hat nicht die Absicht, sich von China abzukoppeln.“
Der EU-Kommissar befindet sich derzeit für einen viertägigen Besuch in China. Am Montag wird er in der Hauptstadt Peking erwartet, um dort mit Vizeministerpräsident He Lifeng zu sprechen. Zu erwarten ist, dass dabei auch die in der vergangenen Woche angekündigte EU-Untersuchung zu Chinas Unterstützung für Hersteller von Elektroautos besprochen werden dürfte.
Die EU wirft der Volksrepublik vor, den Preis dieser Autos mit hohen staatlichen Subventionen zu drücken und den Herstellern damit unfaire Marktvorteile zu sichern. Peking hingegen kritisiert die Maßnahmen der EU als Verstoß gegen internationale Wirtschafts- und Handelsregeln. Am Dienstag hatte die Europäische Handelskammer in Peking in einem Positionspapier die mangelnde Marktöffnung für ausländische Unternehmen in China kritisiert. EU-Firmen hätten zuletzt mit neuen Richtlinien und Gesetzen zu kämpfen gehabt, hieß es in dem Bericht.
EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hat die Handelsbeziehungen der Europäischen Union mit China als „sehr unausgewogen“ kritisiert. Das Handelsdefizit betrage derzeit fast 400 Milliarden Euro pro Jahr, sagte der Lette heute bei einer Rede in Schanghai. Zudem verteidigte er die Position der EU, gezielt strategische Abhängigkeiten gegenüber China zu minimieren. „Aber lassen Sie mich betonen: Risikominderung ist keine Entkopplung. Und die EU hat nicht die Absicht, sich von China abzukoppeln.“
Der EU-Kommissar befindet sich derzeit für einen viertägigen Besuch in China. Am Montag wird er in der Hauptstadt Peking erwartet, um dort mit Vizeministerpräsident He Lifeng zu sprechen. Zu erwarten ist, dass dabei auch die in der vergangenen Woche angekündigte EU-Untersuchung zu Chinas Unterstützung für Hersteller von Elektroautos besprochen werden dürfte.
Die EU wirft der Volksrepublik vor, den Preis dieser Autos mit hohen staatlichen Subventionen zu drücken und den Herstellern damit unfaire Marktvorteile zu sichern. Peking hingegen kritisiert die Maßnahmen der EU als Verstoß gegen internationale Wirtschafts- und Handelsregeln. Am Dienstag hatte die Europäische Handelskammer in Peking in einem Positionspapier die mangelnde Marktöffnung für ausländische Unternehmen in China kritisiert. EU-Firmen hätten zuletzt mit neuen Richtlinien und Gesetzen zu kämpfen gehabt, hieß es in dem Bericht.