In den Grossstaedten Griechenlands (Athen, Thessaloniki - etwa 50% der Gesamtbevoelkerung) hat die Zahl derer, die im Muell wuehlen muessen aber stark zugenommen.
Und da vielen Griechen die Kaufkraft effektiv um 70%-80% ( "Boni" gekuerzt, Loehne nochmal um20%-40% runtergedreht, Sondersteuer auf dies und das (insbesondere auf Haeuser - viele haben ihr Einkommen um mit Mieteinnahmen ergaenzt. Jetzt bringt das Vermieten von Haeusern unterm Strich Verluste.) und Mehrwertsteuer von etwa 20%)runtergeschraubt wurde, und da die Loehne fuer die Junge Generation, stark nach unten korrigiert wurde und das Arbeitsangebot ohnehin recht lau ist, ist das durchaus denkbar.
Von einem normalo Gehalt kann eine Familie samt Kindern (Schule ist nochmal extrem teuer) und Grosseltern eigentlich nicht leben, es sei denn sie verzichten aufs Heizen, auf einen Pkw (Benzin und Dauermaut sind zu teuer), Medikamente und haben einen Garten(in der Grossstadt nicht machbar) (oder holen sich einen Grossteil der Lebensmittel aus dem Muell).
Wenn einer ueber 60 krank muss er entweder ins Ausland, oder er ist des Todes - denn auch die Krankenhaeuser haben nicht immer wirklich viel Geld (trotz teilweise wirklich guter Aertze...).
Die ehemalige Mittelschicht (die, die einen Job gefunden haben) ist nun mehrheitlich (v.a. Junge Leute) deutlich unter Hartz4 Niveau (bei hoeheren Supermarktpreisen/Preisen auf importierte Produkte als in DE, wohlgemerkt). Bei abgeschlossener akademischer Ausbildung.
Ist aber auch kein Grund fuer Zoran, jetzt spontan drueber zu jubeln... langfristig bedeutet eine starke Schwaechung der griechischen Wirtschaft/Armut in Griechenland/Einbruch der Loehne und Jobchancen auch Wachstumseinbussen fuer die Wirtschaft seines Landes... und er darf sich ueber eine ver5-10fachung der Anzahl griechischer Arzte in Deutschland freuen...
so... 3...2...1...
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Du weisst nicht was Diaskotismus heissen soll, oder?^^