Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft Griechenlands - Οικονομία της Ελλάδας - Economy of Greece

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
ALLE Prognosen hatten vor nicht mal einem Jahr eine weitere Krise ggü. der Griechischen Wirtschaft vorhergesagt. Komischerweise passiert genau das Gegenteil, was hat sich verändert? eigentlich nichts

Junge Menschen verlassen fluchtartig das Land
die Staatsschulden sind höher als wie vor der Pleite! bei der Pleite ca 300Mrd, stand 2023 400 Mrd
eine relativ hohe Inflation im Euro Raum
das Tafelsilber (Häfen, und Flughäfen sowie Industrie etc. alles verkauft)
sehr hohe Beamtenzahl gemessen an der Bevölkerung

laut unabhängigen Berichte hat man nach 12 Jahren das gröbste Überstanden

Griechenland hat mit Erfüllung der Auflagen der EU verschiedene größere Subventionen für Infrastrukturprojekte bekommen und konnte dadurch die Wirtschaft ankurbeln.

Die Weltweite Rezession die noch kommen wird, wird zeigen wie "stark" die GR Wirtschaft wirklich ist.
Ich muß irgendwie verstehen, dass ihr Pleitegeier-Türken-Tulpenland fast jedem Einzelnen von euch, ausser bei den 30 Mio Kurden, die an den Steuerknüppel kommen werden, es geschafft habt, komplett von eurem MISEREN-ABONNEMENT alles weglenkt und auf GR focussiert..................... Wahrscheinlich gibt es keinen vergleichbaren STAATSNEID auf der ganzen Welt.
GR hier, GR da, ihr Dönerhammel habt nichts anderes im Kopf......und doch werdet ihr eurem KIsmet nicht entkommen, denn wir werden euch dominieren....in jeder HInsicht.
WARUM? Weil ihr HAMMELKÖPPE seid.......zum Dominiertwerden geboren.......PLEITEGEIER, JABBELKÖPPE,ZWIEBELHEULER, BEINEBREITMACHER, HINTERLADER
 
Türkische Lira : Jetzt ist schon das Papier teurer, als der Wert des Geldes auf dem es gedruckt ist :haha:
Gar keine Fake-News dazu von unseren Nachbarn? Ich bin erstaunt, gut bei solchen Wirtschaftsdaten die Griechenland hat

Rückgang des öffentlichen Schuldenstands im Euroraum auf 91,2% des BIP


Die höchsten Verschuldungsquoten im Verhältnis zum BIP wurden am Ende des ersten Quartals 2023 in Griechenland (168,3%), Italien (143,5%), Portugal (113,8%), Spanien (112,8%), Frankreich (112,4%) undBelgien (107,4%) verzeichnet, während die niedrigsten Quoten in Estland (17,2%), Bulgarien (22,5%), Luxemburg(28,0%) und Dänemark (29,4%) registriert wurden.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.





Wen man jetzt das ganze in Lira umrechnen würde, wäre Griechenland schuldenfrei :haha:
 

:pc:

GRIECHENLAND: Der einstige Pleitestaat wird Europas Wachstumsstar​

Griechenlands Börsenboom setzt weltweit Maßstäbe, der ehemalige Krisenstaat wächst doppelt so schnell wie der Rest der Euro-Zone. Wie schafft Premier Mitsotakis das?

Gerd Höhler
04.08.2023 - 17:28 Uh
3-format2020.jpg



Jetzt kennen die Kurse an der Akropolis-Börse nur eine Richtung: Es geht steil aufwärts. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Leitindex Athex Composite ein Plus von 40,5 Prozent. Damit gehört der griechische Aktienmarkt zu den besten Performern weltweit.

Die Börsenrally zeigt: Griechenland, das noch vor acht Jahren mit Milliardenkrediten der Euro-Partner vor der drohenden Staatspleite gerettet werden musste, ist wieder da. Das Land liegt beim Wirtschaftswachstum in der Spitzengruppe der EU-Staaten, hat seinen Haushalt konsolidiert und reduziert seine Schuldenquote schneller als jedes andere Land der Euro-Zone. Der neue Athener Wirtschafts- und Finanzminister Kostis Chatzidakis stellt zufrieden fest: „Wir sind nicht mehr das schwarze Schaf Europas.“

Darauf werden auch immer mehr ausländische Investoren aufmerksam. Nach Berechnungen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg sind in den ersten vier Monaten dieses Jahres 3,4 Milliarden Euro aus dem Ausland in griechische Aktien und Anleihen geflossen. Bis zum Jahresende dürfte sich der Zufluss nach Schätzung von Marktbeobachtern auf über zehn Milliarden Euro erhöhen.

Davon profitieren auch griechische Staatsanleihen. Die steigende Nachfrage nach den Papieren treibt die Kurse und drückt spiegelbildlich die Rendite. Sie liegt für den zehnjährigen Bond aktuell bei 3,87 Prozent. Zum Vergleich: Die Rendite der zehnjährigen italienischen Bonds ist 43 Basispunkte höher.

Angesichts des desolaten Zustands der linken Oppositionspartei Syriza ist aus heutiger Sicht auch nicht zu erkennen, wer Mitsotakis 2027 eine dritte Amtszeit streitig machen könnte. Zumal die Wirtschaft brummt und die chronisch hohen Arbeitslosenzahlen zurückgehen. Seit Mitsotakis‘ Amtsantritt im Sommer 2019 fiel die Arbeitslosenquote von 17,6 auf 11,1 Prozent, die Zahl der Jobs wuchs im selben Zeitraum um 19 Prozent.

Eine Rezession ist in Hellas nicht in Sicht. Die Europäische Zentralbank prognostiziert Griechenland für dieses Jahr ein Wachstum von 2,4 Prozent. Das wäre mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt der Euro-Zone. Bereits 2022 legte das Bruttoinlandsprodukt um 5,9 Prozent zu, 2021 waren es sogar 8,4 Prozent. Die Investitionen stiegen seit Mitsotakis‘ Amtsantritt 2019 um 44 Prozent.

Auch die Sanierung der Staatsfinanzen kommt gut voran: Im Primärhaushalt, der den Schuldendienst ausklammert, erwirtschaftete Griechenland in den ersten sechs Monaten einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro, gegenüber einem Defizit von 3,4 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

„Griechenland wird in den nächsten zwölf Monaten auf den Titelseiten sein“, prognostiziert Marshall L. Stocker, Portfolio-Manager für Schwellenmärkte bei Morgan Stanley. Auch der Athener Aktienmarkt bleibt im Fokus. Denn eine Heraufstufung zum Investmentgrade könnte den Weg ebnen zur Rückkehr der Athener Börse in die Liga der entwickelten Märkte. 2013, während der Finanzkrise, hatten die Indexbetreiber das Land zu einem Schwellenmarkt herabgestuft.
 

Gäggele, wenn die Bevölkerung bis zum letzten Tropfen ausgesaugt wird, und nichts zum überleben bleibt ist der Erfolg des ausländischen Finanzsektors kein Grund zum feiern​

Griechenland: Die Lüge von der «überwundenen» Finanzkrise​

Hier mal die griechische Realität​


Die Aktienkurse grosser griechischer Banken stürzten letzte Woche ein. Eine Zahlenakrobatik soll einen Kollaps verschleiern.
Wer in der vergangenen Woche die Vorgänge im griechischen Bankensystem verfolgt hat, der rieb sich verwundert die Augen: Die vier grössten Geldinstitute – Piräus Bank, Eurobank, Alpha Bank und National Bank – erlebten an der Athener Börse ein wahres Erdbeben.
Aktienkurse.Griechenland.png

Aktien-Index der Athener Börse: Seit Mai im Sinkflug, namentlich wegen der Bankenaktien. Grössere Auflösung der Grafik hier.
Schon seit Mai und insbesondere seit Anfang September kriselt es im Bankensektor des Landes, doch in den ersten Oktobertagen verschärfte sich die Situation dramatisch: Die vier Institute mussten Einbussen von bis zu 40 Prozent hinnehmen, der Aktienkurs der Piräus Bank brach um fast 30 Prozent ein, der Athener Bankenindex fiel auf den tiefsten Stand seit 31 Monaten.
Wie konnte das sein? War Griechenland nicht erst im August unter grossem Beifall der Politik aus dem Euro-Rettungsschirm entlassen worden? Und hatten die vier Grossbanken nicht erst im Mai einen Stresstest der EZB bestanden?
Stresstests: PR-Instrument der EZB
In der Tat sind gerade einmal sechs Wochen vergangen, seit EU-Ratspräsident Donald Tusk dem griechischen Volk mit den Worten
«Ihr habt es geschafft!»
per Twitter zur Rückkehr an die internationalen Finanzmärkte gratulierte. EU-Finanzkommissar Moscovici sprach von einem
«symbolischen Schlussstrich unter eine existenzielle Krise des Euro-Währungsgebiets».
Und die EZB attestierte den vier systemrelevanten griechischen Grossbanken vor knapp einem halben Jahr, sie könnten auch schwere Turbulenzen ohne grössere Schäden überstehen.
Wer allerdings meint, dass derartige Stresstests irgendeine Aussagekraft über den tatsächlichen Zustand von Geldinstituten haben, der sei daran erinnert, dass die griechischen Banken in den vergangenen acht Jahren dreimal bankrott gingen –, und jedes Mal hatten sie zuvor die Stresstests der EZB bestanden.
Im Grunde sind solche Tests nichts anderes als ein PR-Instrument, mit dem die EZB die Öffentlichkeit über den wahren Zustand des Finanzsystems hinwegtäuscht. Selbst wenn sie mit grösster Sorgfalt und Ernsthaftigkeit durchgeführt würden, wäre ihr Ergebnis weitgehend unbrauchbar. Denn mehr als 40 Prozent der Bankgeschäfte werden heute von unregulierten Schattenbanken – hauptsächlich von Hedgefonds – getätigt, und die Grossbanken haben den riskantesten Teil ihrer Geschäfte längst in diesen Bereich ausgelagert. Insbesondere der Handel mit hochriskanten Derivaten entzieht sich fast gänzlich jeder Kontrolle, da es sich um sogenannte «Over-the-Counter-Geschäfte» handelt, die in den Bilanzen der Geldhäuser gar nicht auftauchen. Kein Wunder also, dass die Ergebnisse der Stresstests im Grunde wertlos sind.
Sogar ein Laie würde bei einem Blick auf die Bilanzen der griechischen Grossbanken skeptisch werden: Diese Geldhäuser hielten zur Jahresmitte 2018 faule Kredite (Kredite, die seit mindestens 90 Tagen nicht mehr bedient wurden oder ausfallgefährdet sind) in Höhe von 88,6 Mrd. Euro in ihren Büchern. Dieser Wert entspricht knapp der Hälfte aller vergebenen Darlehen und übertrifft den von der EU geforderten Höchstwert um das Neunfache.
Unseriöse Zahlenakrobatik
Was die Entlassung Griechenlands aus dem EU-Rettungsschirm betrifft, so reicht auch hier ein Blick auf Zahlen und Fakten, um die Euphorie der EU-Bürokraten als Farce zu entlarven: Griechenland hat seine Probleme seit 2010 bereits dreimal nur mit fremder Hilfe überstanden und innerhalb von acht Jahren Kredite von insgesamt 289 Mrd. Euro aufgenommen. Der Schuldenberg des Landes liegt inzwischen bei rund 180 Prozent der Wirtschaftsleistung – der mit Abstand höchste Wert in Europa.
Um die Illusion einer Rückzahlung aufrechtzuerhalten, haben die Gläubiger des Landes die Schulden immer weiter gestreckt. So haben die Kredite des Europäischen Rettungsfonds ESM mittlerweile eine Restlaufzeit von 32 Jahren, die EFSF-Kredite wurden im Juni dieses Jahres sogar bis 2060 auf 42 Jahre verlängert. Ausserdem wurden Zinszahlungen, die eigentlich für 2022 angesetzt waren, um weitere 10 Jahre bis Ende 2032 gestundet.
All das ist nichts anderes als unseriöse Zahlenakrobatik, mit der das Eingeständnis, dass Griechenland und seine Banken längst hoffnungslos überschuldet sind, umgangen wird. Denn Griechenlands Finanzsektor ist ein Teil des völlig ausser Kontrolle geratenen internationalen Finanzcasinos, und ein Bankrott würde wegen der engen Verflechtung griechischen und ausländischen Kapitals und wegen der unkalkulierbaren Risiken für den Euro und im Derivatebereich mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Einbruch des gesamten Systems führen.

Die Aussichten sind katastrophal
Wie wird es weitergehen? Die Regierung in Athen arbeitet bereits zusammen mit dem Euro-Rettungsschirm ESM und dem griechischen Bankenverband an einem «Interventionsplan», also einem klassischen Bail-Out mit Hilfe von Steuergeldern aus der EU. Ein von der EU mittlerweile vorgeschriebener Bail-in (also die Beteiligung von Anteilseignern, Anlegern und Aktionären) wird offenbar gar nicht erst erwogen, weil man die politischen und sozialen Konsequenzen fürchtet.
Zudem versuchen die in Schieflage geratenen Banken derzeit, die faulen Kredite zu bündeln und zu Niedrigpreisen zu verscherbeln. Zwar gibt es genügend Hedgefonds, die bereits darauf warten, zu Minipreisen zuzugreifen. Das aber wird den Markt zusätzlich schwächen und eine weitere Spirale nach unten in Gang setzen.
Gelöst werden die Probleme Griechenlands also auf keinen Fall, aber zwei Dinge sind schon jetzt sicher: Die nächsten Hilfszahlungen werden kommen müssen, und bezahlen wird dafür in erster Linie die arbeitende griechische Bevölkerung. Davon leben 35 Prozent bereits jetzt an oder unter der Armutsschwelle, die Mittelschicht wird inzwischen von einer Steuerlast von bis zu 75 Prozent erdrückt, und die Senioren werden im Januar eine weitere (die 23.) Rentenkürzung – diesmal um 18 Prozent – hinnehmen müssen.
Egal, von welcher Seite man die Entwicklung in Griechenland betrachtet: Was sich dort abspielt, ist nichts anderes als eine von der Regierung in Zusammenarbeit mit ungewählten Bürokraten der EU und der EZB organisierte Insolvenzverschleppung auf Kosten der Mittelschicht und der schwächsten Teile der Bevölkerung – und das zugunsten der internationalen Finanzindustrie.

Eigentlich gerettet wurden Grossbanken in Deutschland, Frankreich, Italien und andern Ländern, welche ihre Milliardenkredite an Griechenland sonst hätten abschreiben müssen.

Meine armen osmanischen Bürger, wir werden Euch bald von diesen Parasiten befreien
Ihr könnt auf uns zählen :lol:
 

Gäggele, wenn die Bevölkerung bis zum letzten Tropfen ausgesaugt wird, und nichts zum überleben bleibt ist der Erfolg des ausländischen Finanzsektors kein Grund zum feiern​

Griechenland: Die Lüge von der «überwundenen» Finanzkrise​

Hier mal die griechische Realität​


Die Aktienkurse grosser griechischer Banken stürzten letzte Woche ein. Eine Zahlenakrobatik soll einen Kollaps verschleiern.
Wer in der vergangenen Woche die Vorgänge im griechischen Bankensystem verfolgt hat, der rieb sich verwundert die Augen: Die vier grössten Geldinstitute – Piräus Bank, Eurobank, Alpha Bank und National Bank – erlebten an der Athener Börse ein wahres Erdbeben.
Aktienkurse.Griechenland.png

Aktien-Index der Athener Börse: Seit Mai im Sinkflug, namentlich wegen der Bankenaktien. Grössere Auflösung der Grafik hier.
Schon seit Mai und insbesondere seit Anfang September kriselt es im Bankensektor des Landes, doch in den ersten Oktobertagen verschärfte sich die Situation dramatisch: Die vier Institute mussten Einbussen von bis zu 40 Prozent hinnehmen, der Aktienkurs der Piräus Bank brach um fast 30 Prozent ein, der Athener Bankenindex fiel auf den tiefsten Stand seit 31 Monaten.
Wie konnte das sein? War Griechenland nicht erst im August unter grossem Beifall der Politik aus dem Euro-Rettungsschirm entlassen worden? Und hatten die vier Grossbanken nicht erst im Mai einen Stresstest der EZB bestanden?
Stresstests: PR-Instrument der EZB
In der Tat sind gerade einmal sechs Wochen vergangen, seit EU-Ratspräsident Donald Tusk dem griechischen Volk mit den Worten
«Ihr habt es geschafft!»
per Twitter zur Rückkehr an die internationalen Finanzmärkte gratulierte. EU-Finanzkommissar Moscovici sprach von einem
«symbolischen Schlussstrich unter eine existenzielle Krise des Euro-Währungsgebiets».
Und die EZB attestierte den vier systemrelevanten griechischen Grossbanken vor knapp einem halben Jahr, sie könnten auch schwere Turbulenzen ohne grössere Schäden überstehen.
Wer allerdings meint, dass derartige Stresstests irgendeine Aussagekraft über den tatsächlichen Zustand von Geldinstituten haben, der sei daran erinnert, dass die griechischen Banken in den vergangenen acht Jahren dreimal bankrott gingen –, und jedes Mal hatten sie zuvor die Stresstests der EZB bestanden.
Im Grunde sind solche Tests nichts anderes als ein PR-Instrument, mit dem die EZB die Öffentlichkeit über den wahren Zustand des Finanzsystems hinwegtäuscht. Selbst wenn sie mit grösster Sorgfalt und Ernsthaftigkeit durchgeführt würden, wäre ihr Ergebnis weitgehend unbrauchbar. Denn mehr als 40 Prozent der Bankgeschäfte werden heute von unregulierten Schattenbanken – hauptsächlich von Hedgefonds – getätigt, und die Grossbanken haben den riskantesten Teil ihrer Geschäfte längst in diesen Bereich ausgelagert. Insbesondere der Handel mit hochriskanten Derivaten entzieht sich fast gänzlich jeder Kontrolle, da es sich um sogenannte «Over-the-Counter-Geschäfte» handelt, die in den Bilanzen der Geldhäuser gar nicht auftauchen. Kein Wunder also, dass die Ergebnisse der Stresstests im Grunde wertlos sind.
Sogar ein Laie würde bei einem Blick auf die Bilanzen der griechischen Grossbanken skeptisch werden: Diese Geldhäuser hielten zur Jahresmitte 2018 faule Kredite (Kredite, die seit mindestens 90 Tagen nicht mehr bedient wurden oder ausfallgefährdet sind) in Höhe von 88,6 Mrd. Euro in ihren Büchern. Dieser Wert entspricht knapp der Hälfte aller vergebenen Darlehen und übertrifft den von der EU geforderten Höchstwert um das Neunfache.
Unseriöse Zahlenakrobatik
Was die Entlassung Griechenlands aus dem EU-Rettungsschirm betrifft, so reicht auch hier ein Blick auf Zahlen und Fakten, um die Euphorie der EU-Bürokraten als Farce zu entlarven: Griechenland hat seine Probleme seit 2010 bereits dreimal nur mit fremder Hilfe überstanden und innerhalb von acht Jahren Kredite von insgesamt 289 Mrd. Euro aufgenommen. Der Schuldenberg des Landes liegt inzwischen bei rund 180 Prozent der Wirtschaftsleistung – der mit Abstand höchste Wert in Europa.
Um die Illusion einer Rückzahlung aufrechtzuerhalten, haben die Gläubiger des Landes die Schulden immer weiter gestreckt. So haben die Kredite des Europäischen Rettungsfonds ESM mittlerweile eine Restlaufzeit von 32 Jahren, die EFSF-Kredite wurden im Juni dieses Jahres sogar bis 2060 auf 42 Jahre verlängert. Ausserdem wurden Zinszahlungen, die eigentlich für 2022 angesetzt waren, um weitere 10 Jahre bis Ende 2032 gestundet.
All das ist nichts anderes als unseriöse Zahlenakrobatik, mit der das Eingeständnis, dass Griechenland und seine Banken längst hoffnungslos überschuldet sind, umgangen wird. Denn Griechenlands Finanzsektor ist ein Teil des völlig ausser Kontrolle geratenen internationalen Finanzcasinos, und ein Bankrott würde wegen der engen Verflechtung griechischen und ausländischen Kapitals und wegen der unkalkulierbaren Risiken für den Euro und im Derivatebereich mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Einbruch des gesamten Systems führen.

Die Aussichten sind katastrophal
Wie wird es weitergehen? Die Regierung in Athen arbeitet bereits zusammen mit dem Euro-Rettungsschirm ESM und dem griechischen Bankenverband an einem «Interventionsplan», also einem klassischen Bail-Out mit Hilfe von Steuergeldern aus der EU. Ein von der EU mittlerweile vorgeschriebener Bail-in (also die Beteiligung von Anteilseignern, Anlegern und Aktionären) wird offenbar gar nicht erst erwogen, weil man die politischen und sozialen Konsequenzen fürchtet.
Zudem versuchen die in Schieflage geratenen Banken derzeit, die faulen Kredite zu bündeln und zu Niedrigpreisen zu verscherbeln. Zwar gibt es genügend Hedgefonds, die bereits darauf warten, zu Minipreisen zuzugreifen. Das aber wird den Markt zusätzlich schwächen und eine weitere Spirale nach unten in Gang setzen.
Gelöst werden die Probleme Griechenlands also auf keinen Fall, aber zwei Dinge sind schon jetzt sicher: Die nächsten Hilfszahlungen werden kommen müssen, und bezahlen wird dafür in erster Linie die arbeitende griechische Bevölkerung. Davon leben 35 Prozent bereits jetzt an oder unter der Armutsschwelle, die Mittelschicht wird inzwischen von einer Steuerlast von bis zu 75 Prozent erdrückt, und die Senioren werden im Januar eine weitere (die 23.) Rentenkürzung – diesmal um 18 Prozent – hinnehmen müssen.
Egal, von welcher Seite man die Entwicklung in Griechenland betrachtet: Was sich dort abspielt, ist nichts anderes als eine von der Regierung in Zusammenarbeit mit ungewählten Bürokraten der EU und der EZB organisierte Insolvenzverschleppung auf Kosten der Mittelschicht und der schwächsten Teile der Bevölkerung – und das zugunsten der internationalen Finanzindustrie.

Eigentlich gerettet wurden Grossbanken in Deutschland, Frankreich, Italien und andern Ländern, welche ihre Milliardenkredite an Griechenland sonst hätten abschreiben müssen.

Meine armen osmanischen Bürger, wir werden Euch bald von diesen Parasiten befreien
Ihr könnt auf uns zählen :lol:
Der Artikel ist über 5 Jahre alt (von 2018) und aus Telepolis :haha: der QAnon Anhänger denkt er kann die Leute hier mit billigster Propaganda für dumm verkaufen. Unterste Schublade sage ich da nur :pc:

Die Wahrheit sieht heute so aus Rückenhaar:

Griechenland Wachstum
04.08.2023

Anatolien hungert
06.08.2023
 

Gäggele, wenn die Bevölkerung bis zum letzten Tropfen ausgesaugt wird, und nichts zum überleben bleibt ist der Erfolg des ausländischen Finanzsektors kein Grund zum feiern​

Griechenland: Die Lüge von der «überwundenen» Finanzkrise​

Hier mal die griechische Realität​


Die Aktienkurse grosser griechischer Banken stürzten letzte Woche ein. Eine Zahlenakrobatik soll einen Kollaps verschleiern.
Wer in der vergangenen Woche die Vorgänge im griechischen Bankensystem verfolgt hat, der rieb sich verwundert die Augen: Die vier grössten Geldinstitute – Piräus Bank, Eurobank, Alpha Bank und National Bank – erlebten an der Athener Börse ein wahres Erdbeben.
Aktienkurse.Griechenland.png

Aktien-Index der Athener Börse: Seit Mai im Sinkflug, namentlich wegen der Bankenaktien. Grössere Auflösung der Grafik hier.
Schon seit Mai und insbesondere seit Anfang September kriselt es im Bankensektor des Landes, doch in den ersten Oktobertagen verschärfte sich die Situation dramatisch: Die vier Institute mussten Einbussen von bis zu 40 Prozent hinnehmen, der Aktienkurs der Piräus Bank brach um fast 30 Prozent ein, der Athener Bankenindex fiel auf den tiefsten Stand seit 31 Monaten.
Wie konnte das sein? War Griechenland nicht erst im August unter grossem Beifall der Politik aus dem Euro-Rettungsschirm entlassen worden? Und hatten die vier Grossbanken nicht erst im Mai einen Stresstest der EZB bestanden?
Stresstests: PR-Instrument der EZB
In der Tat sind gerade einmal sechs Wochen vergangen, seit EU-Ratspräsident Donald Tusk dem griechischen Volk mit den Worten
«Ihr habt es geschafft!»
per Twitter zur Rückkehr an die internationalen Finanzmärkte gratulierte. EU-Finanzkommissar Moscovici sprach von einem
«symbolischen Schlussstrich unter eine existenzielle Krise des Euro-Währungsgebiets».
Und die EZB attestierte den vier systemrelevanten griechischen Grossbanken vor knapp einem halben Jahr, sie könnten auch schwere Turbulenzen ohne grössere Schäden überstehen.
Wer allerdings meint, dass derartige Stresstests irgendeine Aussagekraft über den tatsächlichen Zustand von Geldinstituten haben, der sei daran erinnert, dass die griechischen Banken in den vergangenen acht Jahren dreimal bankrott gingen –, und jedes Mal hatten sie zuvor die Stresstests der EZB bestanden.
Im Grunde sind solche Tests nichts anderes als ein PR-Instrument, mit dem die EZB die Öffentlichkeit über den wahren Zustand des Finanzsystems hinwegtäuscht. Selbst wenn sie mit grösster Sorgfalt und Ernsthaftigkeit durchgeführt würden, wäre ihr Ergebnis weitgehend unbrauchbar. Denn mehr als 40 Prozent der Bankgeschäfte werden heute von unregulierten Schattenbanken – hauptsächlich von Hedgefonds – getätigt, und die Grossbanken haben den riskantesten Teil ihrer Geschäfte längst in diesen Bereich ausgelagert. Insbesondere der Handel mit hochriskanten Derivaten entzieht sich fast gänzlich jeder Kontrolle, da es sich um sogenannte «Over-the-Counter-Geschäfte» handelt, die in den Bilanzen der Geldhäuser gar nicht auftauchen. Kein Wunder also, dass die Ergebnisse der Stresstests im Grunde wertlos sind.
Sogar ein Laie würde bei einem Blick auf die Bilanzen der griechischen Grossbanken skeptisch werden: Diese Geldhäuser hielten zur Jahresmitte 2018 faule Kredite (Kredite, die seit mindestens 90 Tagen nicht mehr bedient wurden oder ausfallgefährdet sind) in Höhe von 88,6 Mrd. Euro in ihren Büchern. Dieser Wert entspricht knapp der Hälfte aller vergebenen Darlehen und übertrifft den von der EU geforderten Höchstwert um das Neunfache.
Unseriöse Zahlenakrobatik
Was die Entlassung Griechenlands aus dem EU-Rettungsschirm betrifft, so reicht auch hier ein Blick auf Zahlen und Fakten, um die Euphorie der EU-Bürokraten als Farce zu entlarven: Griechenland hat seine Probleme seit 2010 bereits dreimal nur mit fremder Hilfe überstanden und innerhalb von acht Jahren Kredite von insgesamt 289 Mrd. Euro aufgenommen. Der Schuldenberg des Landes liegt inzwischen bei rund 180 Prozent der Wirtschaftsleistung – der mit Abstand höchste Wert in Europa.
Um die Illusion einer Rückzahlung aufrechtzuerhalten, haben die Gläubiger des Landes die Schulden immer weiter gestreckt. So haben die Kredite des Europäischen Rettungsfonds ESM mittlerweile eine Restlaufzeit von 32 Jahren, die EFSF-Kredite wurden im Juni dieses Jahres sogar bis 2060 auf 42 Jahre verlängert. Ausserdem wurden Zinszahlungen, die eigentlich für 2022 angesetzt waren, um weitere 10 Jahre bis Ende 2032 gestundet.
All das ist nichts anderes als unseriöse Zahlenakrobatik, mit der das Eingeständnis, dass Griechenland und seine Banken längst hoffnungslos überschuldet sind, umgangen wird. Denn Griechenlands Finanzsektor ist ein Teil des völlig ausser Kontrolle geratenen internationalen Finanzcasinos, und ein Bankrott würde wegen der engen Verflechtung griechischen und ausländischen Kapitals und wegen der unkalkulierbaren Risiken für den Euro und im Derivatebereich mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Einbruch des gesamten Systems führen.

Die Aussichten sind katastrophal
Wie wird es weitergehen? Die Regierung in Athen arbeitet bereits zusammen mit dem Euro-Rettungsschirm ESM und dem griechischen Bankenverband an einem «Interventionsplan», also einem klassischen Bail-Out mit Hilfe von Steuergeldern aus der EU. Ein von der EU mittlerweile vorgeschriebener Bail-in (also die Beteiligung von Anteilseignern, Anlegern und Aktionären) wird offenbar gar nicht erst erwogen, weil man die politischen und sozialen Konsequenzen fürchtet.
Zudem versuchen die in Schieflage geratenen Banken derzeit, die faulen Kredite zu bündeln und zu Niedrigpreisen zu verscherbeln. Zwar gibt es genügend Hedgefonds, die bereits darauf warten, zu Minipreisen zuzugreifen. Das aber wird den Markt zusätzlich schwächen und eine weitere Spirale nach unten in Gang setzen.
Gelöst werden die Probleme Griechenlands also auf keinen Fall, aber zwei Dinge sind schon jetzt sicher: Die nächsten Hilfszahlungen werden kommen müssen, und bezahlen wird dafür in erster Linie die arbeitende griechische Bevölkerung. Davon leben 35 Prozent bereits jetzt an oder unter der Armutsschwelle, die Mittelschicht wird inzwischen von einer Steuerlast von bis zu 75 Prozent erdrückt, und die Senioren werden im Januar eine weitere (die 23.) Rentenkürzung – diesmal um 18 Prozent – hinnehmen müssen.
Egal, von welcher Seite man die Entwicklung in Griechenland betrachtet: Was sich dort abspielt, ist nichts anderes als eine von der Regierung in Zusammenarbeit mit ungewählten Bürokraten der EU und der EZB organisierte Insolvenzverschleppung auf Kosten der Mittelschicht und der schwächsten Teile der Bevölkerung – und das zugunsten der internationalen Finanzindustrie.

Eigentlich gerettet wurden Grossbanken in Deutschland, Frankreich, Italien und andern Ländern, welche ihre Milliardenkredite an Griechenland sonst hätten abschreiben müssen.

Meine armen osmanischen Bürger, wir werden Euch bald von diesen Parasiten befreien
Ihr könnt auf uns zählen :lol:

......wer hat, der werfe die erste Zwiebel ( und wird wegen Verschwendungssucht lebendigen Leibes gesteinigt), ganz alter Koranspruch........
 
Der Artikel ist über 5 Jahre alt (von 2018) und aus Telepolis :haha: der QAnon Anhänger denkt er kann die Leute hier mit billigster Propaganda für dumm verkaufen. Unterste Schublade sage ich da nur :pc:

Die Wahrheit sieht heute so aus Rückenhaar:

Griechenland Wachstum
04.08.2023

Anatolien hungert
06.08.2023


Das ist normal, machen viele BF Türken, die suchen nach Schlechten News über Hellas und wenn sie keine finden posten SIe Artikel die 5 Jahre oder älter sind :haha:
 
Das ist normal, machen viele BF Türken, die suchen nach Schlechten News über Hellas und wenn sie keine finden posten SIe Artikel die 5 Jahre oder älter sind :haha:
...das die dazu noch Zeit haben bei dem ganzen Zwiebelgesuche..........der Hochmut kommt ja vor dem Fall.............laßt uns schon mal Zwiebeln sammeln für unsere Nachbarn....es kommt der Tag da bieten sie alles fürn Pfund............Schkitty weiß ja , wenn er zu frech wird kriegt er Mykonos Verbot von mir...und dann kann er mal sehen wer noch ausser STallviecher seinem KONGO-POPO Aufmerksamkeit widmet:):)
 
Zurück
Oben