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Wirtschaft Kroatiens - Gospodarstvo Hrvatske - Economy of Croatia

Ja ich bin gelernter Metzger nach der Metzgerlehre 1 Jahr Samstag Handelsschule dann 1 Jahr Technischer Kaufman, dann 2 Jahre Vollzeit zum Fleischereitechniker mit Abitur und zum Schluss 3 Jahre als Lebensmittelingenieur.

Meine Tante und die jüngste Schwester meiner Mama war die länger in die Schule durfte und konnte, auch mein Bruder hatte damit kein Problem, Bei meinen Vater 1947 Jahrgang oder meiner Mutter 1943 Jahrgang sah es halt anders aus. Schule konnte man sich nicht leisten.

Was soll man aus der Zeit belegen, es gab ja keine Zeitung die darüber schrieb, mein Vater als 8 Jähriger von 3 Mitschülern verprügelt nahm einen Stein um sich zu wehren und traf einen am Kopf. Sein Vater war Polizist und steckte meinen 8 Jährigen Vater in Gefängnis.

Ja Jugoslawien hatte eine Industrie und hatte abnehmen für ihre nicht konkurrenzfähigen Produkte, das korrupte Verhalten stammt jedoch aus der Yu Zeit, Leistung zu bringen war nicht nötig gute freunde zu haben war wichtiger. Ein Privater Arbeitgeber stellt in erster Linie gute Arbeiter ein und nicht in erster Linie gute Freunde.
Da heute mehr Privat ist ist der Arbeitsmarkt fairer.

Ich weiss nicht wo man Diplome in Kroatien oder Bosnien kaufen kann die Leute die ich kenne haben ihre Abschlüsse ehrlich Verdient. Diplom Fälschungen sind in Kroatien genau so eine Straftat wie in Deutschland.

Yu ist wirtschaftlich zusammengebrochen, die immer mehr nullen auf dem Dinar waren kein Resultat einer guten Wirtschaftsleistung.
Wäre die Korruption wie auch die Vetternwirtschaft in den 80iger nicht so vorgeschritten gewesen dann wäre es auch nie zum Krieg gekommen.
 
@daro

Vielen Dank für deine Ausführungen. Insbesondere aus dem privatem Bereich.

Aber Du bringst wieder einmal viele Behauptungen ohne Belege. Für deine Behauptung der extremen Korruption, insbesondere verglichen mit heute gibt es keine Belege. Im Gegenteil, siehe unten. Verglichen mit den anderen sozialistischen Ländern, war es "market socialism". Aber dennoch, das System war fehlerbehaftet wie z.B. die Abhängigkeit von Krediten etc. Insbesondere Anfang der 80er Jahre. Aber dennoch weit wenige als die Länder nach dem Zusammenbruch. Der Zusammenbruch wurde letztendlich durch "marktwirtschaftliche Reformen" beschleunigt.

Ich bringe jetzt mal Belege. Ohne Marshallplan wurde auf eigene Faust eine verhältnismäßig solide WIrtschaft aufgebaut, die Anfang der 80er Jahre zusammengebrochen ist. Aus verschiedenen Gründen. Unter anderem die "hohe" Verschuldung, siehe in den Quellen für genauere Gründe. Alleine die Zahlen sprechen eine eigene Sprache: Unemployment rate: 15% (1989), External debt: $17.0 billion, medium and long term (1989). Da können die Nachfolgeländer kaum mithalten.

The exact nature and extent of market socialism in Yugoslavia is debated by economists. The market mechanism was limited mostly to consumer goods, while capital, labor, materials and intermediate goods were allocated by different means.[14] The Yugoslav model didn't have much in common with the classic model of market socialism imagined by Oskar R. Lange. John Roemer, an advocate of market socialism, had a very negative view of the Yugoslav experiment, claiming that Yugoslav companies weren't run on true market principles of competition and profit, and that they instead relied on soft budget constraints and were subjected to political control, which created a deeply inefficient system that ultimately collapsed. [15] While admitting that it is somewhat problematic to use the term market in the context of socialist countries such as Yugoslavia or Hungary (after the introduction of New Economic Mechanism), Janos Kornai believed that the term market socialism is still appropriate because such countries at least partially experimented with markets under socialism which would otherwise remain only an abstract idea. [16]

The collapse of the Yugoslav economy was partially caused by its non-aligned stance that had resulted in access to loans from both superpower blocs on different terms.[65] This contact with the United States and the West opened up Yugoslav markets sooner than in the rest of Central and Eastern Europe. In 1989, before the fall of the Berlin Wall, Yugoslav federal Prime Minister Ante Marković went to Washington to meet with President George H. W. Bush, to negotiate a new financial aid package. In return for assistance, Yugoslavia agreed to even more sweeping economic reforms, which included a new devalued currency, another wage freeze, sharp cuts in government spending, and the elimination of socially owned, worker-managed companies.[66] The Belgrade nomenclature, with the assistance of western advisers, had laid the groundwork for Marković's mission by implementing beforehand many of the required reforms, including a major liberalization of foreign investment legislation.

 



 
Ja von hören Sagen lernt man Lügen doch wiederholen sich von allen Seite das selbe dann ist was wahres dabei, habe genug von der Korruption in Yu gehört von verschiedenen Leuten das ich nicht daran zweifele das Ju Total Korrupt war.
 
@daro

Hab es mal überflogen.

Der Grad der Korruption ist wichtig und der Vergleich zu heute. Da ist deine Quelle ziemlich eindeutig. Das stützt immer noch meine These, dass es heute schlimmer ist. Von gekauften Abschlüssen steht da gar nichts. Und auch nicht, dass man häufig direkt gegen Geld Leistungen erhalten hat. Man müsste alles durch Forschung quantifizieren und in Statistiken gießen, um einen wirklichen Vergleich zu haben. Aber dennoch sehe ich nicht die besondere Korruption. Auch im Westen wechseln Politik und Wirtschaft häufig die Seiten und es gibt Seilschaften, wie bei Cum-Ex, WireCard, Lobbies etc. Das ist der Drehtüreffekt.

Corruption practices often did not involve bribes but still fit into Transparency International’s broad definition of corruption as the “the abuse of entrusted power for private gain”, in particular for obtaining rare goods such as apartments, jobs or raw materials. While the anticorruption discourse in socialist Yugoslavia was often linked to anti-bureaucratic, anti-elitist and sometimes to dogmatic communist stances, liberal remedies such as transparent and regular procedures were also discussed and applied, though less frequently.
Arbeiterselbstverwaltung und sozialistische Marktwirtschaft gaben häufig Anlass für Korruptionskritik, gerade bei der älteren Partisanengeneration, welche die Reformen teilweise als Einladung zu Manipulationen ablehnte. Die jugoslawische Regierung reagierte auch hier, indem sie sich bemühte, problematische Bereiche zu regeln – so ging man Ende der 1960er Jahre verstärkt gegen unerlaubte Preisabsprachen vor, insbesondere gegen lokale Monopole, die versuchten, sich gegen Konkurrenz von außen abzuschotten. Angesichts der gewachsenen unternehmerischen Freiheiten bemühten sich Juristen, zu einer angemessenen Abgrenzung zwischen legaler Gewinnorientierung und unerlaubter Spekulation zu kommen.57 Auch setzte man sich jetzt, wo die Freiheit der Wirtschaftssubjekte zugenommen hatte, verstärkt mit dem Problem der Vertragstreue auseinander.(...)
Allerdings gab eine bedeutende systemische Grenze der Lernfähigkeit – und dies war der Führungsanspruch des Bundes der Kommunisten. Der Bund der Kommunisten verstand sich zwar per se als Zusammenschluss nicht korrupter Menschen, funktionierte aber de facto als zentrale Seilschaft, über die allein wirklicher gesellschaftlicher Aufstieg erreicht werden konnte. Das machte die Partei so interessant für Menschen, die materiell vorankommen wollten, aber gelernt hatten, sich stets den Anschein ideologischer Konformität zu geben.
Der Missbrauch von Ämtern zum persönlichen Vorteil war weit verbreitet; das Archivmaterial hierzu ist umfangreich und vielfältig, lässt sich in verschiedenen gesellschaftlichen Sphären finden und konnte hier nur zu einem sehr kleinen Teil ausgewertet werden. Auch umfassende Forschungen, so steht zu vermuten, werden nur stellenweise eine Quantifizierung des Phänomens ermöglichen. In jedem Fall ergab sich in Tito-Jugoslawien aus der nicht unüblichen Praxis ein weit verbreiteter, pauschaler Verdacht – was eine deutliche Parallele zur Zwischenkriegszeit wie auch zum Postsozialismus darstellt.
 
@ScarfaceKing

Falsche Diplome sind keine Tagesordnung, es bleibt eine Straftat, kennt man ja auch von den Polizisten in BiH gegen gibt man genügend Trinkgeld dann kommt man davon.
Dies trifft die schlecht verdienenden Beamten, ein Polizist der 500 Mark im Monat verdient schlechter als ein Kellner bei meiner Schwiegermutter also verdient er sich was dazu. Das selbe gilt für die Lehrer in BiH.

In Kroatien gibt es dies viel weniger das Lohnniveau ist ein wenig höher und trotzdem Tief. Ein Kollege der als Arzt in Rijeka arbeitet verdient da ca. 1500€, ziemlich wenig für sein Studium aber immerhin mehr als in Osijek 1200€.
Wenn meine Mutter eine Saisonarbeiterin such findet sie sie nicht unter 1000€ da ist Zimmer und Essen auch dabei. Wohl sehr deprimiert für den Arzt mit so lange Schule.
Oder mein Cousin Dr.Prof. in Biologie hat nach langen endlich einen Job gefunden, er Arbeitet 120KM von zu Hause aus weg damit er 1200€ verdienen kann
 
@daro

deine Meinung. Statistiken sprechen eine andere Sprache.

Für viele Beobachter ist dieser Umstand keine Überraschung. Nach Informationen aus diplomatischen Quellen seien die meisten im Richterrat tätigen Personen von den nationalistischen Parteien ausgewählt worden und erfüllten nur den politischen Auftrag dieser Parteien. Es handele sich um „die schlechtesten, am wenigsten ausgebildeten und vertrauensunwürdigsten Juristen“, die hier zusammengekommen seien, heißt es aus diesen Quellen.

Die Menschen brauchen „Gerechtigkeit und Sicherheit“, sagte Sicherheitsminister Mektić auf der Demonstration. In Bosnien „beherrschen Kriminelle, die das Land zerstören wollen, die Institutionen des Staates“. Unter diesen Bedingungen werde es keine wirtschaftliche oder sonstige positive Entwicklung geben, erklärte Mektić.

Da ist Bosnien ziemlich schlecht, Kosovo und Albanien auch.

101Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina3638383938394242
101Kosovo Kosovo3637393633333334
101Panama Panama3637373839373538
101Peru Peru3635373536383838
101Thailand Thailand3636373538383537
106Ägypten Ägypten3535323436373232
106Albanien Albanien3536383936333133
106Algerien Algerien3535333436363634
106Brasilien Brasilien3535374038434243
106Elfenbeinküste Elfenbeinküste3535363432322729
106Mongolei Mongolei3537363839393836
106Nordmazedonien Nordmazedonien3537353742454443
113El Salvador El Salvador3435333639393838

 
Anscheinend interessiert sich die türkische Yildirim Gruppe für die Petrochemie in Kutina.

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