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Wirtschaft Kroatiens - Gospodarstvo Hrvatske - Economy of Croatia

Tja, was ist mit Unternehmen wie Đuro Đaković geworden? Schöne neue Welt auf dem Balkan, die korrupte Elite nach Ende des Sozialismus hat die ganze Wirtschaft Jugoslawiens ausgeplündert und Reste übrig gelassen. Wenn ich mir mal Energoinvest anschaue. Ein Trauerspiel. Ersetzt durch ein korruptes kapitalistisches Schuldensystem, in dem die Menschen wie Knechte behandelt werden. Ich weiß wovon ich spreche, war dieses Jahr unten. Wie viele wünschten sich jetzt einen sicheren Job wie damals in Jugoslawien, wo man ohne Schulden ein Haus bauen konnte (wie wir).

Alles super geworden, echt. Man kann die Freiheit so richtig genießen^^
Đuro Đakovic war ein total koruptes Unternehmen früher konnte man halt mehr klauen und Sinnbild für ineffiziente und korrupte Titos Industrie.

Wir haben ein Sommerhaus eines ehemaligen Direktors von Đuro Đakovic gekauft, seine Frau erzählte uns wie Jugoslawien toll war, sie musste in ihren Leben nie Arbeiten ein Chauffeur stand ihr mit einer Limousine immer zu Seite den ihr Mann konnte es auf die Spesen des Staatlichen Unternehmens setzen genau so wie die unzähligen Pelzmantel die sie hatte und uns allererst verkaufen wollte.
Mein Vater hat ein anderes Jugoslawien in Erinnerung in den er als 12 Jähriger 30 km zu Fuss laufen musste damit er ein wenig Geld in Slawonien beim Bauern für harte Arbeit verdienen konnte, oder als 14 Jähriger in Sl. Brod Ziegelsteine mauerte.
 
Đuro Đakovic war ein total koruptes Unternehmen früher konnte man halt mehr klauen und Sinnbild für ineffiziente und korrupte Titos Industrie.

Wir haben ein Sommerhaus eines ehemaligen Direktors von Đuro Đakovic gekauft, seine Frau erzählte uns wie Jugoslawien toll war, sie musste in ihren Leben nie Arbeiten ein Chauffeur stand ihr mit einer Limousine immer zu Seite den ihr Mann konnte es auf die Spesen des Staatlichen Unternehmens setzen genau so wie die unzähligen Pelzmantel die sie hatte und uns allererst verkaufen wollte.
Mein Vater hat ein anderes Jugoslawien in Erinnerung in den er als 12 Jähriger 30 km zu Fuss laufen musste damit er ein wenig Geld in Slawonien beim Bauern für harte Arbeit verdienen konnte, oder als 14 Jähriger in Sl. Brod Ziegelsteine mauerte.

Mein Haus wurde dank dieses Unternehmens gebaut, mit Montage im Ausland und Schweiß. Ohne Schulden. Kannst Du mir näher erläutern wo genau die Korruption lag und es auch belegen? Und vielleicht im Vergleich zu der heutigen Korruption und Vetternwirtschaft? Und was hat dein Vater gelernt?

Jugoslawien hatte wenigstens eine Industrie. Jetzt liegt das meiste brach. Kommt immer auf die Perspektive an. Wenn man in Jugoslawien als Facharbeiter ein vernünftiges Leben führen konnte und dann einmal in Deutschland als Leiharbeiter wie ein Sklave behandelt wird, ist das schon ein Schock.

Ich verdanke Deutschland allerdings meine Bildung und vieles mehr. Ich nehmen aus allen Zeiten das Beste mit, elhamdulillah.
 
Tja, was ist mit Unternehmen wie Đuro Đaković geworden? Schöne neue Welt auf dem Balkan, die korrupte Elite nach Ende des Sozialismus hat die ganze Wirtschaft Jugoslawiens ausgeplündert und Reste übrig gelassen. Wenn ich mir mal Energoinvest anschaue. Ein Trauerspiel. Ersetzt durch ein korruptes kapitalistisches Schuldensystem, in dem die Menschen wie Knechte behandelt werden. Ich weiß wovon ich spreche, war dieses Jahr unten. Wie viele wünschten sich jetzt einen sicheren Job wie damals in Jugoslawien, wo man ohne Schulden ein Haus bauen konnte (wie wir).

Alles super geworden, echt. Man kann die Freiheit so richtig genießen^^
Was für ein grober Unfug, du musst lubenicas Nachbar sein
 
Mein Haus wurde dank dieses Unternehmens gebaut, mit Montage im Ausland und Schweiß. Ohne Schulden. Kannst Du mir näher erläutern wo genau die Korruption lag und es auch belegen? Und vielleicht im Vergleich zu der heutigen Korruption und Vetternwirtschaft? Und was hat dein Vater gelernt?

Jugoslawien hatte wenigstens eine Industrie. Jetzt liegt das meiste brach. Kommt immer auf die Perspektive an. Wenn man in Jugoslawien als Facharbeiter ein vernünftiges Leben führen konnte und dann einmal in Deutschland als Leiharbeiter wie ein Sklave behandelt wird, ist das schon ein Schock.

Ich verdanke Deutschland allerdings meine Bildung und vieles mehr. Ich nehmen aus allen Zeiten das Beste mit, elhamdulillah.
Ja mein Vater hatte nicht das Glück er ist mit 16 Jahren als Saisonarbeiter in die Schweiz gekommen hat in der Schweiz für halb so viel gearbeitet wie ein Arbeiter bei Đuro. Später hat er geheiratet und meine Mutter arbeitete auch als Saison Arbeiterin, zwischen den Saisons hat er und Mama eigenhändig das Hsus fertiggestellt. In der Schweiz hat er sich nach paar Jahren zum Hotelmanager hochgearbeitet.

Ja Đuro von der Nadel bis zum Panzer alles haben sie Gebaut, schlecht ging es den Leuten nicht, der Onkel meiner Frau war für Đuro in Badgad unterwegs auch er hat gut gelebt.

Đuro wie auch die andere Yu Industrie bestand nur aus Vetternwirtschaft, leute sind nicht durch ihre Fähigkeiten auf Positionen gekommen sonder durch den Einfluss ihrer Familie und der Zugehörigkeit der Partei.
Deine Eltern können dir sicherlich mehr davon berichten, mir glaubst du es nicht, zumindest habe ich einen grossen Teil der Führungsetage von Đuro flüchtig kennengelernt.

Rede mal mit dem Leuten die in den 70iger nach Deutschland gegangen sind und welche Perspektive die Leute sonst hatten, jedem dem es gut ging behauptet was anderes.

Die Yu-Industrie hätte auf dem Globalen Markt ungefähr so viele Chancen wie der Yugo in Amerika.
 
@daro

Eine sehr einseitige Sichtweise. Dein Vater hat nix gelernt und ist entsprechend untergekommen. Bildung lohnt sich immer. Klar, gab es Seilschaften, will ich nicht leugnen. Die gibt es heute immer noch und auch in Deutschland. Es bereichern sich immer Leute. Aber in wie fern ist es heute anders/besser als damals? Der Vergleich ist wichtig. Aber Du versuchst alles schlecht zu machen. Mein Vater ist gut rumgekommen, sowohl damals in Jugoslawien als auch im Ausland auf Montage. Auch Energo-Invest hatte viele globale Aufträge. Nicht vergleichbar mit westlichen Firmen aber besser als heute und für die Verhältnisse ganz ok. Ein Kranhersteller aus meiner Heimatstadt hatte über Italien seine Kräne nach Europa verkauft. Sowas gibt es heute kaum noch.


Ja Đuro von der Nadel bis zum Panzer alles haben sie Gebaut, schlecht ging es den Leuten nicht, der Onkel meiner Frau war für Đuro in Badgad unterwegs auch er hat gut gelebt.
Ich kenne viele ähnliche Fälle auch aus anderen Unternehmen. Sehr viele.

Đuro wie auch die andere Yu Industrie bestand nur aus Vetternwirtschaft, leute sind nicht durch ihre Fähigkeiten auf Positionen gekommen sonder durch den Einfluss ihrer Familie und der Zugehörigkeit der Partei.
Bitte belegen. Ein Vergleich wäre auch gut. Es ist allerdings was Bosnien angeht, viel schlimmer geworden. Nicht nur Partei/Ethnizität und Connection zählt. Da werden Uni- und Ausbildungs-Abschlüsse einfach verkauft. Jobs auch. In der Form gab es das nicht, jedenfalls nicht so extrem. Da weiß heutzutage teilweise eine Krankenschwester nicht wie man Blut abnimmt. Echt wahr. Die Krankenhäuser zumindest in den Großstädten waren gut. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Plus gratis Behandlung. Heute muss man für Schund noch hinblättern.

In 17 Tagen zur Krankenpflegerin​

Bildungsabschlüsse in Bosnien sind häufig gefälscht – das ergab eine Recherche des Onlinemagazins Zurnal aus Sarajevo. Mit diesen Abschlüssen, wie etwa in der Krankenpflege, wanderten viele Bürger Bosniens aus, um in anderen EU-Ländern zu arbeiten. Damit kommt das Problem auch nach Deutschland.
 
Eine sehr einseitige Sichtweise. Dein Vater hat nix gelernt und ist entsprechend untergekommen. Bildung lohnt sich immer. Klar, gab es Seilschaften, will ich nicht leugnen. Die gibt es heute immer noch und auch in Deutschland. Es bereichern sich immer Leute. Aber in wie fern ist es heute anders/besser als damals? Der Vergleich ist wichtig. Aber Du versuchst alles schlecht zu machen. Mein Vater ist gut rumgekommen, sowohl damals in Jugoslawien als auch im Ausland auf Montage. Auch Energo-Invest hatte viele globale Aufträge. Nicht vergleichbar mit westlichen Firmen aber besser als heute und für die Verhältnisse ganz ok. Ein Kranhersteller aus meiner Heimatstadt hatte über Italien seine Kräne nach Europa verkauft. Sowas gibt es heute kaum noch.



Ich kenne viele ähnliche Fälle auch aus anderen Unternehmen. Sehr viele.


Bitte belegen. Ein Vergleich wäre auch gut. Es ist allerdings was Bosnien angeht, viel schlimmer geworden. Nicht nur Partei/Ethnizität und Connection zählt. Da werden Uni- und Ausbildungs-Abschlüsse einfach verkauft. Jobs auch. In der Form gab es das nicht, jedenfalls nicht so extrem. Da weiß heutzutage teilweise eine Krankenschwester nicht wie man Blut abnimmt. Echt wahr. Die Krankenhäuser zumindest in den Großstädten waren gut. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Plus gratis Behandlung. Heute muss man für Schund noch hinblättern.



Also mein Vater hat nichts gelernt, ich kenne keinen Menschen der wissenshungriger ist als er, er wäre so gerne weiter in die Schule gegangen konnte und durfte er nicht. Ja Schule Zahlt sich aus für die die durften und konnten.
Mit 14 Jahren konnte er die ganze Statik eines Gebäudes ausrechnen, kann er immer noch. Er spielt Geige und Šargia beide Instrumente hat er gelernt zu spielen obwohl er selbst keins hatte. Später hat er gelernt beide Instrumente selbst zu bauen. In der Schweiz hat er es vom Tellerwäscher bis zum Hotelmanager geschafft, sein Chef hat ihn jede Menge Weiterbildungen finanziert.
Das System in Yu hat meinen Vater nicht erlaubt weiter zu kommen wie vielen anderen auch.


Die Korruption war früher wesentlich schlimmer es waren ja mehr staatliche Unternehmen als Private da.
Yu hatte mit Tito dem eigentlichen Gründer der Blockfreien Staaten einen Vorteil, Yu war innovativer als jedes Afrikanische Land und für den Export nach Afrika waren Yu-Produkte gut genug.
Doch im Verhältnis mit der westlichen Produktion war Yu ein Entwicklungsland.
Die staatlichen Betriebe sind alle ineffektiv nicht nur in Yu, weil hier der Gewinn nicht so wichtig ist kommt die Vetternwirtschaft dazu Leute werden eingestellt die man mag oder kennt.

Die theoretische Ausbildung in YU und heute in ExYu Länder ist immer noch ausgezeichnet, ich habe mir mal die Metzger-Schulbücher aus Yu Zeiten angeschaut, da waren chemische und physikalische Sachen beschrieben, die ich erst als Fleischereitechniker gelernt habe. Gewaltig was sie theoretisch gelernt haben nicht vergleichbar mit meiner Metzgerlehre. Doch ich konnte nach drei Jahren lehre Vollwertig arbeiten einen Yu Metzger nach der Schule war im praktischen nicht fähig mitzuhalten.
 
@daro

Du bist Metzger? Erzähl mir etwas mehr. Ich möchte mehr von dir erfahren, um dich und deine Perspektive zu verstehen. Du solltest aber auch meine Perspektive verstehen, dass ich ohne Belege etwas nicht als wahr ansehen kann, wenn es gegen meine Erfahrung, das meines Umfeldes und den Dingen, die ich weiß, steht. Jeder den ich kenne konnte zur Schule gehen. Ich hatte Verwandte, die Offiziere, Ingenieure etc. waren. Es war nicht mal ein Problem, dass mein Opa religiös war und 5 mal am Tag gebetet hat. Auch meine Mutter konnte problemlos eine Ausbildung machen und arbeiten. Dass das schwere Arbeit war ist klar. Das wurde in Deutschland auch nicht leichter.

Belege mir mal, dass die Korruption schlimmer war. Ich kenne keinen von früher - im Gegensatz zu heute - der einen Abschluss gekauft hat.

Doch im Verhältnis mit der westlichen Produktion war Yu ein Entwicklungsland.
Die staatlichen Betriebe sind alle ineffektiv nicht nur in Yu, weil hier der Gewinn nicht so wichtig ist kommt die Vetternwirtschaft dazu Leute werden eingestellt die man mag oder kennt.
Kann man durchaus so argumentieren. Ist allerdings die fast gänzliche Deindustrialisierung heute besser? Vetternwirtschaft würde ich heute aus eigener Erfahrung als schlimmer ansehen. Unten läuft nix, ohne jemanden zu schmieren. Ich musste selbst Leute in Behörden schmieren, z.B. um einen neuen Pass zu bekommen.

Der neuste Korruptionsskandal dreht sich um Windparks. Mitglieder der Regierungspartei wurden verhaftet, einige aus dem direkten Umfeld von Premierminister Andrej Plenković. Der erklärte, seine Regierung wolle "nicht an Handlungen beteiligt sein, die den Ruf der Regierung schädigen".(...)
Der regierende "Partei der demokratischen Aktion" (SDA) gelang es jedoch, eine Haftentlassung zu erreichen und den der Korruption Verdächtigen wieder ins Amt einzusetzen. SDA-Chef Bakir Izetbegović spielte die nationale Karte: Die Anklage sei eine Fortsetzung der Angriffe seine Partei und das Volk der Bosniaken, das sie vertrete.

In Kroatien wurde durch die Kriminal-„Affäre-Studienbuch“ Ende 2008 folgende „Preisliste“ an den Unis bekannt. Für 200 Euro kann man missliebige gegen gewogene Prüfer austauschen. Einfache Tests werden für 500 Kuna (70 Euro) bestanden, der Erfolg bei schwersten Prüfungen ist mit 10.000 Kuna (1390 Euro) zu sichern. Kauft man zwei schwierige Prüfungen „im Paket“, gibt es Rabatt. Das kostet dann nur 15.000 Kuna (2100 Euro). Seit Jahren gibt es Spekulationen und Hinweise, dass griechische Mediziner, die heute prominente Positionen bekleiden, ihre Prüfungen an der serbischen Universität in Nis „gedreht“ haben.



Jetzt bist Du an der Reihe, zeige mal, dass es im Vergleich zu früher deutlich besser ist.
 
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