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Wirtschaft Serbiens - Privreda Srbije - Economy of Serbia

[h=1]Beobachtet: Wenn die Freunderlwirtschaft zuschlägt[/h]Marijana Miljkovic. Im Gegensatz zum Hypo-Skandal trifft die Affäre Agrobanka Serbien härter, als Österreich getroffen wurde.


Nicht besicherte Kredite, die konkursreifen Firmen gewährt wurden oder an Unternehmer im besonderen Naheverhältnis zur Bankführung vergeben wurden, kommen dem gelernten Österreicher bekannt vor. Doch diesmal ist nicht die Rede von der Hypo Alpe Adria, sondern von der serbischen Agrobanka. Diese musste Mitte des Jahres in Konkurs geschickt werden, nachdem ihr Verlust 2011 so groß war wie der Gewinn aller anderen in Serbien tätigen Banken zusammen. Die Rettung übernahm der Staat.
Unklarheiten. Vom Niedergang der "Landwirtschaftsbank" waren nicht nur serbische Unternehmen betroffen, sondern auch internationale Investoren. Sie wollen nun eine genaue Prüfung, was konkret schiefgelaufen ist. Im Gegensatz zum Hypo-Skandal trifft aber die Affäre Agrobanka Serbien härter, als Österreich getroffen wurde. Denn die Bank war nur auf diesem kleinen, durch die Wirtschaftskrise zusätzlich geschwächten Markt tätig. Aufgefangen wurde sie von einem Staat, der zweieinhalb Monate nach den Wahlen noch keine Regierung hat und dessen designierter Premier in ausländischen Banken den Grund allen Übels sieht, das über das Land hereinbricht. Das Argument würde stehen, würde die Politik verantwortungsvoll mit dem Steuergeld ihrer Bürger umgehen. Doch der Fall der Agrobanka zeigt das Gegenteil - noch dazu war der Staat mit 20 Prozent der größte Aktionär.
Gerichte. Es bleibt in diesem Fall nichts anderes übrig, als auf eine sachkundige und unabhängige Justiz zu hoffen. Wie Serbien mit diesem und jedem weiteren Fall umgeht, bei dem der Schaden die Wirtschaft des Landes gefährdet, wird die EU-Beitrittsverhandlungen beeinflussen. Je schneller die handelnden Personen zur Verantwortung gezogen werden, desto rascher wird das Land, das im Herbst Beitrittsverhandlungen aufnehmen soll, die Verhandlungskapitel schließen können. Justiz ist, wie die Beitrittsprozesse der Nachbarländer gezeigt haben, die empfindlichste Materie, die Korruption das größte Hindernis dabei.

Beobachtet: Wenn die Freunderlwirtschaft zuschlägt

gruß
 
[h=3]Zwei neue Mitglieder der KIKU® Familie[/h]
Südafrikanische und serbische Produzenten-Vermarkter unterzeichnen Abkommen für die Produktion und Vermarktung von KIKU gebrandeten Äpfeln

Zwei neue Firmen sind der Premiummarke KIKU beigetreten: der südafrikanische Exporteur CORE und die serbische Firma Delta Agrar sind somit Partner Nummer 25 und 26 und reihen sich unter namhaften KIKU Familienmitgliedern wie Capespan, Columbia Marketing International, Unifrutti und Enza ein.

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JD Otto, Thomas Mouton, Pierre Pieters und Nico van Staden (MD)

"CORE ist ein junges und sehr motiviertes Unternehmen," so Jürgen Braun, Manager der Südtiroler KIKU GmbH, die die globalen Rechte an der Marke besitzt und managt. CORE ist somit der 6. Partner im bereits bestehenden KIKU Südafrika nach du Toit, Tru-Cape, Capespan, Colors and Fruitways. CORE arbeitet bereits an der nächsten Vermarktungskampagne und Marketingaktivitäten. Braun weiter: "CORE ist überzeugt vom großen Potential auf dem Heimmarkt, in Europa und Asien. CORE ist begeistert vom tollen Geschmackserlebnis von KIKU, glaubt an die Differenzierung von den Mitbewerbern mit der Premiummarke KIKU, an die Zusammenarbeit mit den globalen KIKU Partnern und an das Potential globaler Verkäufe - vor allem nach Asien und Europa." Craig Schaefer, Market Development und Sustainable Business Manager von Core Fruit, erklärt: "Core Fruit ist begeistert, Familienmitglied von KIKU zu sein. Die Marke KIKU ist weltweit anerkannt, somit ist es eine Ehre, Teil des Erfolges zu sein. Die Produzenten von Core haben bereits an die 100ha gepflanzt, und die Früchte sind für den südost-asiatischen Raum vorgesehen. Das Geschmackserlebnis der südafrikanischen KIKUs ist außergewöhnlich, und wir haben bereits gute Nachfragen. KIKU, das ist was für die Zukunft!"
In der Zwischenzeit hat KIKU auch in Europa expandiert, und die serbische Firma Delta Agrar lizenziert. "Serbien ist ein fantastisches Land mit großem Potential", so Jürgen Braun.

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Delta kommentiert: "Delta Agrar hat in Serbien Pionierarbeit im modernen Apfelanbau geleistet. Wir sind mit dem Apfelanbau vor 6 Jahren gestartet, und sind heute einer der größten serbischen Firmen mit ca. 350ha Anbauflächen an einem Stück. Neben den Sorten wie Gala, Breaburn, Golden und Red Delicious, Granny Smith, ist Delta Agrar 2011 mit dem Anbau von Modi® gestartet. Als Leaderbetrieb in Serbien ist unser Sorten-Portfolio mit dem neuen KIKU® umfangreicher geworden, und der serbische Markt kann sich an einem speziellen Apfel erfreuen. Serbische Konsumenten haben in Zukunft die Chance, in einen frischen, süßen, wohlschmeckenden und hoch-qualitativen Apfel hineinzubeissen. Das gute Aussehen und das lange Shelf life machen aus KIKU® eine sehr interessante Neuheit für unseren Markt.
Foto: Jürgen Braun (KIKU GmbH) mit Gojko Zagorac, Development Project Manager von Delta

Wir glauben, dass Konsumenten in Serbien und den umliegenden Ländern in Kürze den KIKU als den frischen Apfel wahrnehmen, der ganzjährig zu Verfügung ist. Wir sind sehr stolz, Mitglied der KIKU Familie zu sein."

Zwei neue Mitglieder der KIKU® Familie - 24-07-2012 - Fruchtportal.de

gruß
 
[h=1]Serbien: Kunststoffunternehmen Petrohemija modernisiert Anlagen[/h]
Das serbische Petrochemie- und Kunststoffunternehmen Petrohemija will im September die erste Phase zur Modernisierung von Anlagen am Raffineriestandort Pančevo beginnen.

Wie Energieministerin Zorana Mihajlović mitteilte, soll die Anlage dadurch in die Lage versetzt werden, ab Ende des Jahres Ölderivate der Stufe Euro 5 zu produzieren. Die Investitionen für diesen Teil des Programms liegen bei 10 Mio. EUR.


Kiril Kravčenko, Geschäftsführer des Ölunternehmens und strategischen Partners Naftna industrija Srbije (NIS), sagte weiter, man sei zuversichtlich, die Modernisierung der Raffinerie innerhalb des geplanten Zeitrahmens abschließen zu können und sei bereits dabei, die nächsten Schritte zu planen.

Petrohemija umfasst insgesamt neun Produktionsbetriebe an den Standorten Pančevo, Elemir und Crepaja. Zur Produktpalette des Unternehmens gehören neben Ethylen, Polyethylen und Propylen auch PVC, Butadien, Butylmethylether (MTBE) und Synthesekautschuk, der größte Aktionär ist der Staat, gefolgt von NIS. Diese wird mehrheitlich von der russischen GazProm neft kontrolliert.


Serbien: Kunststoffunternehmen Petrohemija modernisiert Anlagen

gruß
 
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