Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft Weltweit


Ich sehe, wie diese Meldung überall gefeiert wird. Aber warum? Warum soll die dünne, gesunde, blonde Barbie eigentlich immer psychische Probleme bei Mädchen verursachen, "weil sie dann so sein wollen, wie die", aber niemals eine schwarze, dicke oder Down-Syndrom-Barbie?
Ich sehe es schon vor mir: Die HEULENDEN Mädchen, die es NIEMALS schaffen werden, Down-Syndrom zu bekommen, werden bald suizidgefährdet. Blond zu werden ist ja noch mehr oder weniger möglich. Down-Syndrom aber NIEMALS. Aber klar: Hübsch und blond = böse, habe ich schon bei Hollywood gelernt.
 
Chinas Seidenstraße und ihre Schlaglöcher
28.04.2023 um 12:53

Großmachtstreben und Wirtschaft passen nicht immer zusammen: 60 Prozent der ausländischen Seidenstraßen-Kredite sind ausfallgefährdet. Faule Seidenstraßenkredite bescheren China Probleme.

Die bis vor gar nicht allzu langer Zeit auch hierzulande hochgehypte „Neue Seidenstraße“ ist eine Art Leuchtturmprojekt der aktuellen chinesischen Führung: Mittels riesiger Investitionen in Infrastruktur, wie Eisenbahnstrecken, Autobahnen, Häfen etc., will sich das Land weltweit Zugang zu Rohstoffen und Handelswegen sichern und gleichzeitig an Macht und politischem Einfluss gewinnen. Mindestens eine Billion Dollar wurde dafür beim Start der Initiative vor zehn Jahren veranschlagt.

Doch jetzt läuft die geostrategische Initiative zur Ablösung der USA als weltweit dominanter Supermacht ein bisschen aus dem Ruder. Auf der Seidenstraße tun sich immer mehr riesige Schlaglöcher auf. Der Plan, Länder vor allem in Afrika und Asien, aber auch in Europa von China abhängig zu machen, ist zwar teilweise aufgegangen, aber anders als geplant: Immer mehr Empfänger der generös verteilten chinesischen Investitionskredite können diese nicht mehr bedienen.

https://www.diepresse.com/6281187/chinas-seidenstrasse-und-ihre-schlagloecher

Anm. Jezersko:
Auch die Chinesen kochen nur mit Wasser! Megaprojekten am Balkan (Autobahnbau in Montenegro und Serbien) droht meiner Meinung nach ein Schicksal wie den Olympia-Sportanlagen in Sarajevo. Größenwahn und unfinanzierbarkeit der Erhaltung. Gerade die Autobahn durch die Berge in Montenegro nach Belgrad ist in wirklichkeit unfinanzierbar und kostet das halbe BIP des kelinen Landes. Für mich war von Anfang an klar, dass MNE die chinesischen Kredite nie bedienen wird können.
Aus chinesischer Sicht mag das nur ein Rundungsfehler in deren Bilanz sein. Anders sieht es aus mit dem riesigen Engagement in Afrika. Auch von dort wird es keinen ROI geben. Es ist zu erwarten, dass China irgendwann die Lust an der Weltmacht vergeht. Es wird wie im Automarkt geschehen: !,4 Milliarden potenzielle (einheimische) Kunden sind den Herstellern Markt genug. Auf der letzten Shanghai-Motorshow haben es viele Hersteller nicht einmal der Mühe wert gefunden, ihre Ausstellungsstände auch mit englischsprachigen Schildern zu versehen.
 
Fed räumt Versäumnisse bei Silicon Valley Bank ein
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat Versäumnisse bei der Aufsicht über die pleitegegangene Silicon Valley Bank (SVB) eingeräumt und sich für eine striktere Bankenregulierung ausgesprochen. Die Fed habe „die Ernsthaftigkeit der kritischen Mängel bei Führung, Liquidität und Zinssatzrisikomanagement“ bei der SVB unterschätzt, hieß es in einem gestern veröffentlichten Bericht der Notenbank zum Zusammenbruch der kalifornischen Regionalbank im März.

Als die Schwächen deutlich geworden seien, habe die Fed keine „ausreichenden Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass die Silicon Valley Bank diese Probleme schnell genug behebt“, heißt es weiter.

Harte Kritik an SVB-Management
Hart geht die Fed mit der Führung der SVB ins Gericht: Vorstand und Management sei nicht klar gewesen, wie riskant das auf den Technologiesektor fokussierte Geschäftsmodell gewesen sei. Die SVB-Verantwortlichen seien daran „gescheitert, ihre Risiken zu managen“.

Der Zusammenbruch der Regionalbank hatte für erhebliche Turbulenzen im Bankensektor und an den Börsen gesorgt. Die SVB – nach Vermögen an 16. Stelle der größten Banken in den USA und ein wichtiger Geldgeber vor allem für Start-ups im Silicon Valley – musste nach einem starken Abzug von Kapital durch ihre Anleger am 10. März von den Behörden geschlossen werden.

Fed forderte striktere Aufsicht

 
FIRST REPUBLIC
Vor nächster Notrettung von US-Krisenbank
Das in den Strudel der Bankenkrise in den USA geratene Geldinstitut First Republic soll Insidern zufolge vor der Öffnung der asiatischen Börsen zu Wochenbeginn gerettet werden. Es erinnert frappierend an die jüngst erfolgte milliardenschwere Notrettung der Credit Suisse.

Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC habe einen Verkaufsprozess begonnen, berichteten Samstagabend „Wall Street Journal“ und die Nachrichtenagentur Reuters übereinstimmend. An dem Bieterverfahren nimmt den Insidern zufolge ein halbes Dutzend Banken teil, darunter JPMorgan Chase, Citizens Financial und PNC Financial Services. Die staatliche Federal Deposit Insurance Corp (FDIC) werde dabei von der Investmentbank Guggenheim beraten.

 
FIRST REPUBLIC
Zweitgrößte Bankenpleite in US-Geschichte
Die kalifornische Krisenbank First Republic wird vom Staat geschlossen und weiterverkauft. Es ist die zweitgrößte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte. Um eine Ausweitung der Panik und Anstürme auf weitere Banken zu verhindern, musste vor Öffnung der Märkte – ähnlich wie bei der Credit Suisse – gleichzeitig mit der Insolvenz eine Lösung her.

Wieder einmal springt hier die größte US-Bank, JP Morgan Chase, in die Bresche. Konkret haben die US-Behörden die Kontrolle über die in die Krise geratene First Republic übernommen – und verkaufen diese sogleich an den Branchenriesen weiter. Wie der US-Einlagensicherungsfonds FDIC am Montag mitteilte, wird JPMorgan Chase alle Einlagen und fast alle Aktivposten der First Republic Bank übernehmen. Es ist ein neues dramatisches Kapitel in der Bankenkrise, die im März für enorme Turbulenzen gesorgt hatte.

Die First Republic Bank stand unter starkem Druck, nachdem zwei Banken mit ähnlichem Profil – die Silicon Valley Bank und die Signature Bank – kurz hintereinander insolvent gegangen waren. Mitte März sprangen elf Großbanken der kalifornischen Bank mit einer Finanzspritze von 30 Milliarden Dollar (rund 27 Mrd. Euro) bei. Das war aber nicht ausreichend.

Kunden zogen 100 Mrd. Dollar ab

 
Den USA und der Welt droht Anfang Juni der Finanzcrash
Finanzministerin Yellen warnt vor der Zahlungsunfähigkeit am 1. Juni, sollten Demokraten und Republikaner nicht die Schuldenobergrenze anheben. Nach einer Einigung sieht es bisher nicht aus

Eigentlich wollte Joe Biden am Montag im Rosengarten des Weißen Hauses in Washington vor geladenen Gästen die Erfolge seiner Wirtschaftspolitik anpreisen. Doch zu Beginn der Veranstaltung hatte der Präsident etwas anderes auf dem Herzen. "In mehr als 200 Jahren hat es Amerika niemals versäumt, seine Kredite zu bedienen", betonte er. "Niemals!" Es klang entschlossen und kämpferisch.

Da wusste Biden wohl schon, dass die Einhaltung des Versprechens noch schwieriger als erwartet wird. Ein paar Stunden später nämlich verkündete seine Finanzministerin Janet Yellen via Brief, dass der weltgrößten Volkswirtschaft bereits in vier Wochen das Geld auszugehen droht. Weil die USA ihre Schuldengrenze von 31,4 Billionen Dollar (etwa 28,6 Billionen Euro) erreicht haben, können sie dann kein frisches Geld mehr leihen. Schon am 1. Juni — und damit drei Monate früher als bisher von Fachleuten vorhergesagt – drohe dem Land ein möglicher Zahlungsausfall, schlug Yellen Alarm. Sie mahnte: "Es ist unumgänglich, dass der Kongress so schnell wie möglich handelt, um die Schuldengrenze anzuheben oder auszusetzen."

Eine ausgewachsene Krise

 
Da muss es ja richtig schlecht für Argentinien aussehen
Argentiniens Präsident verhandelt mit Brasilien über Kredite
Angesicht der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien sucht Präsident Alberto Fernandez im Nachbarland Brasilien Unterstützung. Er traf gestern Staatschef Luiz Ignacio Lula da Silva zu Gesprächen in Brasiliens Hauptstadt Brasilia.

„Brasilien und Argentinien sind Bruderländer, und wir werden immer erfolgreichere Beziehungen zu einem der größten Handelspartner unseres Landes und unserer Industrie haben“, so Lula auf Twitter. „Gemeinsam sind wir stärker.“

Die beiden Präsidenten wollten über Kreditlinien für argentinische Firmen verhandeln, die von brasilianischen Unternehmen exportierte Produkte kaufen, wie der brasilianische Finanzminister Fernando Haddad dem Nachrichtenportal G1 sagte.

Inflation bei über 100 Prozent

 
US-Notenbank Fed erhöht Leitzins erneut
Zur Bekämpfung der Inflation erhöht die US-Notenbank Fed ihren Leitzins zum zehnten Mal in Folge. Mit einem erneuten Zinssprung um 0,25 Prozentpunkte liegt dieser nun in der Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent, wie die Federal Reserve am Mittwoch mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 2007 – also vor Beginn der weltweiten Finanzkrise.

Damit hat der jüngste Bankenkollaps in den USA – der Zusammenbruch der First Republic Bank – die Fed nicht davon abgehalten, weiter leicht an der Zinsschraube zu drehen. Schon untertags warteten die Finanzmärkte auf die Ankündigung der Notenbank.

Die Fed musste bei ihrer Entscheidung abwägen zwischen der Beruhigung der Sorgen im Bankensektor und dem Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatte die Fed mehrmals den Leitzins um beachtliche 0,75 Prozentpunkte angehoben. Damit hatte die Zentralbank ein Tempo vorgelegt wie seit Jahrzehnten nicht. Sie leitete diese Zinswende vor gut einem Jahr ein – damals lag der Leitzins bei nahezu null.

Zuletzt setzte die Fed aber auf kleinere Zinsschritte. Die Entscheider der Fed rechnen laut im März veröffentlichter Prognose zum Jahresende im Mittel mit einem Leitzins von 5,1 Prozent. Dieser Wert ist mit der aktuellen Erhöhung erreicht.

Fed hält sich weitere Erhöhungen offen

 
US-Inflationsrate sinkt weiter auf 4,9 Prozent
Die Inflation in den USA ist überraschend weiter gesunken. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen legte im April nur noch um 4,9 nach 5,0 Prozent im März zu, wie das Arbeitsministerium heute in Washington mitteilte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Fachleute hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet, nachdem die Inflationsrate im März schon um einen vollen Punkt gesunken war.

 
Flaute für die Weltwirtschaft, der Westen steckt in einer Stagflation
Der US-Schuldenstreit belastet nicht nur die wirtschaftlichen Aussichten. Zusammen mit der hohen Inflation gefährdet er auch die Dominanz des US-Dollars im Welthandel

Im Frühjahr 2023 kommt die Weltwirtschaft nur sehr schleppend voran. Der Westen wird rund 15 Monate nach Beginn des Ukrainekriegs von anhaltend hoher Teuerung gebremst, es gibt kaum Wachstum. In Asien erholt sich China schleppender von den Folgen der Coronapandemie als erwartet. Gleichzeitig sind derzeit kaum Impulse in Sicht, die der globalen Konjunktur mehr Schwung verleihen könnten.

Allerdings hängen Risikofaktoren wie der US-Schuldenstreit oder die anhaltende Krise der amerikanischen Regionalbanken über der weiteren Entwicklung. Der scheidende Weltbank-Präsident David Malpass warnte folglich vor einer längeren Flaute der globalen Wirtschaft. Das weltweite Wachstum werde in diesem Jahr wohl unter zwei Prozent liegen, sagte er am Rande eines Treffens der Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industrienationen am Wochenende.

Länger wenig Wachstum

 
Zurück
Oben