Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren
  • Friedliche Feiertage, egal was Ihr feiert, wünscht Euch
    Euer Balkanforum-Team

Wirtschaft Weltweit


Ist der Westen wirklich so unattraktiv geworden, dass die alle diesem Club beitreten wollen? Sogar Iran und Saudi-Arabien gemeinsam.

Wo ist die Macht der USA, um das zu verhindern? Oder nimmt man das dort locker?
Du darfst nicht vergessen, es sind alles Schwellenländer, wenn überhaupt. Abgesehen davon. wird es da auch viele Reibereien geben.
 
Baerbock: Gespräche auch mit Brics-Beitrittsländern
Die Bundesaußenministerin betont: „Wir wollen gemeinsam mit den Ländern auf der Welt kooperieren“. Das gelte auch, wenn man „andere Ansichten“ habe.
Berlin Nach der Ankündigung der Brics-Erweiterung hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sich für eine Zusammenarbeit auch mit den neuen Mitgliedern der Gruppe wichtiger Schwellenländer ausgesprochen. Sie teile nicht, was in der deutschen Öffentlichkeit diskutiert werde, dass es ein Problem sei, wenn Brics-Staaten sich träfen, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag am Rande eines Gesprächs mit ihrem kirgisischen Amtskollegen Dscheenbek Kulubajew in Berlin. Als Europäer, als OSZE oder G20 wähle man seine Treffen ja auch frei und selbst.

 
China hat wirtschaftlich schwer zu kämpfen
China will Landeswährung mit umfangreichen Schuldtitel-Verkäufen stützen
Die chinesische Notenbank hat Schatzanweisungen im Umfang von 35 Milliarden Yuan verkauft. Damit will sie den Verfall der Landeswährung bremsen.

Chinas Notenbank stemmt sich mit erhöhten Verkäufen von Yuan-Schatzanweisungen in Hongkong gegen einen Verfall der Landeswährung. Die umfangreichen Veräußerungen in dieser Woche hätten dazu beitragen, auf dem Offshore-Markt für straffere Liquiditätsbedingungen zu sorgen, wurde Sheng Songcheng, ehemaliger Direktor der chinesischen Notenbank, am Donnerstag von dem staatlichen Medium „Shanghai Securities News“ zitiert.

Dadurch werde es für Investoren teuer, auf einen Kursrutsch des Yuan mittels Leerverkäufen zu spekulieren. Der sogenannte Offshore-Yuan, der außerhalb von Festland-China gehandelt wird, hat zum Dollar seit Jahresbeginn rund fünf Prozent an Wert eingebüßt.

 
Kampf gegen Inflation
US-Notenbankchef Powell erwägt noch höhere Zinsen
Die Leitzinsen könnten im Kampf gegen Inflation weiter steigen. Der US-Notenbankchef behält sich weitere Anhebungen vor, die Börsen haben sich bereits darauf eingestellt.
Die wichtigsten Notenbanker der Welt treffen sich dieser Tage in den Rocky Mountains. Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell zählt dabei in Jackson Hole zu den wichtigsten Programmpunkten – und dabei bleibt der Chef der Zentralbank der USA seiner Politik der vergangenen Monate treu.

 
Verunsicherung lähmt Wirtschaft
Statt des erhofften Aufschwungs nach Ende der CoV-Beschränkungen ist Chinas Wirtschaft ins Straucheln geraten. Dass die Entwicklung sich in einigen Bereichen verlangsamen würde – allen voran auf dem überhitzten Immobilienmarkt –, sei erwartbar gewesen, sagt der China-Experte Max Zenglein gegenüber ORF.at. Die Staatsführung habe allerdings unterschätzt, wie tief die Verunsicherung in Bevölkerung und Wirtschaft sei.

„Es gibt derzeit wenige Lichtblicke“, sagt Zenglein, Chefökonom des Mercator Institute for China Studies (MERICS). Lang ist dagegen die Liste der Probleme. Die Jugendarbeitslosigkeit lag offiziell zuletzt bei 21 Prozent. Fachleute gehen von einer weit höheren Zahl aus. Chinas Statistikamt hat die Veröffentlichung der entsprechenden Zahlen mittlerweile eingestellt.

Während die westlichen Industrienationen mit teils hohen Inflationsraten kämpfen, zeigt China deutliche Zeichen einer Deflation. Exporte und Importe gingen zurück, Konsum und Industrieproduktion wuchsen langsamer als erwartet. Das von der Regierung ausgegebene Wirtschaftswachstumsziel von fünf Prozent im Jahr 2023 könnte nach Einschätzung von Investmentbanken und Analysten verfehlt werden.

„Gesundschrumpfen“ im Immosektor

 
Modi: G-20-Gipfel in Indien ohne Putin
Der russische Präsident Wladimir Putin wird nach Angaben des indischen Premierministers Narendra Modi nicht am G-20-Gipfel in Neu-Delhi im September teilnehmen. Moskau werde bei dem Treffen am 9. und 10. September stattdessen von Außenminister Sergej Lawrow vertreten, erklärte Modis Büro gestern. Putin habe Modi in einem Telefongespräch über seine Entscheidung informiert. Modi habe „Verständnis“ für Putins Entschluss geäußert, hieß es weiter.

Vor dem Hintergrund eines gegen ihn vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) verhängten Haftbefehls war Putin bereits vergangene Woche dem in Südafrika abgehaltenen Gipfel der BRICS-Staaten ferngeblieben – zu denen sowohl Indien als auch Russland gehören. Indien ist allerdings, anders als Südafrika, kein Vertragsstaat des IStGH.

 
Systemfehler legt Toyota-Produktion lahm
Bei Toyota stehen in Japan alle Bänder still. Der weltgrößte Automobilhersteller habe wegen eines Fehlers in seinem Produktionssystem die Arbeit in allen 14 Montagewerken in Japan eingestellt, teilte der weltgrößte Autobauer am Dienstag mit. Schuld sei ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung, weshalb die für die Produktion erforderlichen Teile nicht mehr beschafft werden könnten, gab Toyota schließlich am Dienstag bekannt.

Die Fertigung solle an 25 Produktionslinien in einem Dutzend Werken Mittwochfrüh aufgenommen werden, teilte Toyota mit, am Mittwochnachmittag sollten zwei weitere Standorte folgen. Der Fehler sei „wahrscheinlich nicht auf einen Cyberangriff zurückzuführen“, sagte ein Konzernsprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Das gesamte Ausmaß des Produktionsausfalls sei noch unklar. Toyota suchte am Dienstag mit Hochdruck nach der Ursache für die Störung seines Produktionssystems.

 
Mangelhafte Ohrstöpsel: US-Riese 3M zahlt sechs Mrd. Dollar
Der US-Industrieriese 3M hat im Streit über mangelhafte Ohrstöpsel für das US-Militär einen Vergleich ausgehandelt. 3M zahle sechs Milliarden Dollar (5,6 Mrd. Euro), teilte der Konzern heute mit. Im Gegenzug würden US-Veteranen ihre Klagen gegen 3M fallenlassen.

Die ehemaligen Soldatinnen und Soldaten hatten geklagt, die Ohrstöpsel hätten das Gehör anders als versprochen nicht ausreichend geschützt. 3M wird nach eigenen Angaben bis 2029 fünf Milliarden Dollar in bar und eine Milliarde in Aktien zahlen. Damit sei keinerlei Schuldeingeständnis verbunden, betonte das Unternehmen.

Seit Mitte 2022 hatte es wegen der Ohrstöpsel mehr als 200.000 Klagen gegen 3M gegeben. An der New Yorker Börse legte der Aktienkurs des Unternehmens nach der Bekanntgabe des Vergleichs zu.

 
Himmel Herrgott, wie kann man denn bei Ohrstöpseln was falsch machen
Solche Klagen und Vergleiche sind in den USA Normalität. Glaube jemand hat sogar einen Prozess gewonnen, weil der Kaffee heiß war und man ihn oder sie nicht vorher gewarnt hat, oder so ähnlich.

In Chicago wurde selbst ein Toter schon verklagt: Der Mann war von einem Zug überfahren und getötet worden, woraufhin der leblose Körper in die Luft geschleudert wurde und eine Frau am Bahnsteig traf. Sie wurde zu Boden geworfen und brach sich mehrere Knochen – und klagte, jedoch erfolglos. Zur Begründung des Gerichts hieß es, das Unfallopfer habe ihre Verletzungen nicht vorhersehen können.

 
Zurück
Oben