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Wirtschaft Weltweit

Vor allem Energie betroffen
China kontert USA mit Gegenzöllen
China hat als Reaktion auf neue US-Zölle angekündigt, Importzölle auf bestimmte Güter aus den USA zu erheben, insbesondere auf fossile Energieträger. Sie sollen ab 10. Februar gelten, wie das Handelsministerium in Peking am Dienstag mitteilte. Zuvor waren die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle in der Höhe von zehn Prozent in Kraft getreten. Die auch gegen Mexiko und Kanada angedrohten Zölle wurden hingegen zunächst ausgesetzt.

Die von China angekündigten Maßnahmen sollen in erster Linie 15 Prozent Importzölle auf Kohle und Flüssiggas beinhalten. Abgaben von zehn Prozent sollen auch auf landwirtschaftliche Geräte und einige Fahrzeugmodelle fällig werden. Trump hatte zuvor am Samstag ein Dekret über die Zollaufschläge für chinesische Produkte unterzeichnet. Es sieht einen zusätzlichen Satz von zehn Prozent auf die bereits bestehenden Zölle vor. Diese traten am Dienstag um 00.01 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (06.01 MEZ) in Kraft.

 
Verhandlungsstart bei UNO für faire Besteuerung
Bei den Vereinten Nationen in New York haben gestern die formellen Verhandlungen über ein Abkommen für die faire Besteuerung von multinationalen Konzernen und Milliardären sowie Milliardärinnen begonnen.

Die USA kehrten den Gesprächen jedoch umgehend den Rücken – das Vorhaben stehe „im Widerspruch zu amerikanischen Interessen“, sagte der US-Vertreter Jonathan Shrier. Der Verhandlungsführer, der Ägypter Ramy Jussef, sprach hingegen von einem „moralischen Imperativ“, sich für mehr Steuergerechtigkeit einzusetzen.

Fairness „neu definiert“
„Unser Mandat ist klar: Wir müssen ein Rahmenübereinkommen ausarbeiten, das Fairness, Transparenz und Gerechtigkeit im internationalen Steuersystem neu definiert“, sagte Jussef weiter.

 
Trump und Zölle
Freihandel erlebt „Zeitenwandel“
Unter dem Motto „America first“ setzt US-Präsident Donald Trump auch in seiner zweiten Amtszeit auf eine defensive Handelspolitik und Zölle als Druckmittel. Sein Kurs steht im Widerspruch zu der bisherigen Rolle der USA, die den globalen Freihandel vor allem seit dem Ende des Kalten Krieges aktiv vorantrieben, sagen Experten im Gespräch mit ORF Topos. Die jetzige Entwicklung sei vor dem Hintergrund gar als „Zeitenwandel“ zu verstehen – Anleihen nimmt Trump aber auch an seinen Vorgängern.

„Für mich ist das schönste Wort im Wörterbuch der ‚Zoll‘, und es ist mein Lieblingswort“, sagte Trump noch vor seiner Wiederwahl im November 2024. Und ließ seinen Worten schon bald Taten folgen, wie die angedrohten und teilweise bereits eingeführten Zölle auf chinesische, mexikanische und kanadische Importe zeigen.

 
Vielleicht werden ihn die Amis mit nassen Fetzen davon jagen. Teeren und Federn war auch mal ein beliebter Sport in den USA
Trump: Handelsdefizit mit Japan soll ausgeglichen werden
US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba in Washington Importzölle angedroht. Auf die Frage, ob Zölle folgen würden, wenn bei der Handelsbilanz zwischen beiden Ländern die von Trump geforderte „Gleichheit“ nicht erreicht werde, sagte der Präsident gestern im Weißen Haus: „Ja“.

Nach den Worten des US-Präsidenten liegt das Handelsdefizit bei 100 Milliarden Dollar (rund 97 Mrd. Euro) zu Lasten der USA. Das solle nun ausgeglichen werden. Ishiba erklärte seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit, um japanische Investitionen in den USA auf eine Billion Dollar zu erhöhen. Er verwies auf Investitionspläne der Unternehmen Toyota und Isuzu.

Diskussion über US Steel
Trump kündigte zudem an, er werde mit Ishiba die von dem japanischen Stahlkonzern Nippon Steel angestrebte Übernahme von US Steel diskutieren. Nippon Steel könnte sich Trump zufolge bei seinem amerikanischen Konkurrenten mit einer Investition anstelle einer Milliardenübernahme begnügen. Nippon Steel „wird etwas sehr Aufregendes in Bezug auf US Steel tun“, sagte Trump.

 
Marktkommentar von Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater: Trumps Zollkapriolen treiben die Kapitalmärkte
Nachdem US-Präsident Trump die Handelspolitik in den ersten Tagen seiner neuen Amtszeit nicht in den Vordergrund gestellt hatte, kündigte er zu Wochenbeginn neue Zölle gegen Mexiko, Kanada, China und indirekt auch gegen die Europäische Union an.

Das sind allesamt wichtige Handelspartner der USA. Und die Börsen reagierten mit deutlichen Kursverlusten. Nicht nur die erwarteten Auswirkungen dieser Zölle auf Volkswirtschaften und Unternehmen waren dafür verantwortlich, sondern auch die Aussicht auf einen eskalierenden Handelskrieg.Dieser könnte die Weltwirtschaft in eine schwere Rezession stürzen.

Doch der Spuk war schnell vorbei: Nachdem insbesondere Kanada und Mexiko moderate Zugeständnisse in den von Washington angemahnten Fragen der Grenzsicherheit und des Drogenhandels gemacht hatten, setzte Trump die Zölle gegenüber diesen Ländern zumindest aus.


Wie kann man solche A...geigen wie Trumpltier wählen? Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund dafür.
 
Schutzzölle statt Freihandel: Was Trumps Rückfall in die 1970er-Jahre wirklich für die Industrie und die Preise bedeutet
Donald Trump dreht die Zeit zurück: Der US-Präsident hat Zölle als das wichtigste Instrument seiner Wirtschaftspolitik entdeckt. 25 Prozent auf alles gegen Mexiko und Kanada. Zehn Prozent mehr gegen Importe aus China. 25 Prozent auf Stahl und Aluminium, woher auch immer. Eine Neuentdeckung ist das nicht. Viele Jahrzehnte prägten und bremsten Zölle den Welthandel. Erst in der jüngeren Geschichte löste die Integration Chinas und ein beispielloser Zollabbau die Fesseln. Es folgte das Zeitalter der Globalisierung. Jetzt kehrt Trump zu den Dogmen der 1970er-Jahre zurück. Was ihn dabei bewegt, und was die Folgen sind, zeigt eine Analyse der Deutschen Bank Research.

Die Ökonomen erinnern an zwei Ereignisse, die Ende 1970er-Jahre jene Trends auslösten, die Trump heute umkehren will. Damals war die Weltwirtschaft eine völlig andere. Auf der einen Seite des Globus war China ein isoliertes, dogmatisch kommunistisch geführtes und armes Land: „Der schlafende Riese“. Auf der anderen Seite litten die USA unter einer hohen und hartnäckigen Inflation, die den Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten aufzehrte.

 
Wer ist bei den G7, außer USA, noch dabei? Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien.
Abgesehen von den diversen Beleidigungen und Zolldrohungen usw. hat Trumpltier die Europäer mit dem Gespräch mit dem Kriegsverbrecher, Massenmörder Putin, mehr als beleidigt. Und wenn Trumpltier denkt, dann denkt er nur Scheiße.
Trump: G-7-Runde wieder um Russland erweitern
US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, die Runde der führenden westlichen Wirtschaftsnationen (G-7) wieder um Russland zu erweitern. „Ich würde sie gerne wieder dabeihaben“, sagte Trump gestern auf die Frage einer Journalistin im Weißen Haus. Der Rauswurf Russlands aus den G-7 sei ein „Fehler“ gewesen.

Das Gesprächsformat der sieben großen Industrienationen gibt es seit 1975. Russland wurde 2002 als Vollmitglied in die Gruppe aufgenommen, die für zwölf Jahre G-8 hieß. 2014 wurde Russland dann aber wegen der Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel Krim kurz vor einem im russischen Sotschi geplanten Gipfeltreffen wieder ausgeschlossen. Seitdem besteht das Format als G-7 weiter.

Trump sagte, es sei durchaus möglich, dass es zu dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nicht gekommen wäre, wenn es noch die G-8 gegeben hätte. „Ich denke, es wäre sehr hilfreich gewesen und wäre immer noch hilfreich, wenn Russland Teil der Gruppe wäre.“


 
USA und Indien wollen Handel verdoppeln
Die USA und Indien wollen ihren bilateralen Handel bis 2030 auf 500 Milliarden Dollar verdoppeln. Dies kündigte der indische Ministerpräsident Narendra Modi gestern (Ortszeit) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump in Washington an.

Man werde vor allem in den Bereichen künstliche Intelligenz und Halbleiter zusammenarbeiten und sich auf den Aufbau starker Lieferketten für strategische Mineralien konzentrieren, hieß es.

US-Präsident Trump sagte auf der Pressekonferenz, Indien habe eine Senkung der Zölle auf US-Waren angekündigt. Zudem werde Indien mehr amerikanisches Öl und Gas importieren, um das Handelsdefizit zwischen den beiden Ländern auszugleichen. Die USA würden ab diesem Jahr auch ihre Waffenverkäufe an Indien erhöhen.

Trump: Lieferung von Kampfflugzeugen in Vorbereitung
„Wir werden die Verkäufe von Militärgütern an Indien um viele Milliarden Dollar erhöhen. Wir bereiten auch den Weg für die Lieferung von F-35-Tarnkappen-Kampfflugzeugen an Indien“, sagte Trump. Trump erwähnte keinen Zeitplan dafür. Die Abwicklung des Verkaufs militärischer Spitzentechnologie wie des Tarnkappenjets F-35, dauert in der Regel Jahre.

 
Milliardengeschäft für indisches E-Flugzeug-Startup
Das indische Startup ePlane Company hat eine Vereinbarung über die Lieferung von 788 Rettungsflugzeugen im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar (rund 950 Millionen Euro) bekanntgegeben.

Dem unverbindlichen Abkommen zufolge wird ePlane die elektrischen Senkrechtstarter (eVTOL) an den Luftrettungsdienst ICATT liefern. Dieser plant, die Fluggeräte in allen Regionen Indiens einzusetzen. Indien kämpft derzeit mit einer zunehmenden Verkehrsüberlastung in den Großstädten.

Mehrere Modelle in Entwicklung
ePlane peilt den kommerziellen Betrieb für die zweite Hälfte des Jahres 2026 an, sagte Gründer Satya Chakravarthy in einem Interview mit Reuters. Zunächst sollen 100 Einheiten pro Jahr produziert werden. „Wir können unsere Produktion hochfahren und die Dinge viel effektiver für die Luftrettung einsetzen als für ein Lufttaxi“, erklärte Chakravarthy. Die eVTOLs sollen den Stadtverkehr revolutionieren. Die batteriebetriebenen Flugzeuge können senkrecht starten und landen.

 
USA: Donald Trump kündigt Autozölle in Höhe von 25 Prozent an
Im April will er sich genauer äußern, aber die groben Linien hat der US-Präsident schon verkündet: Donald Trump will Zölle von 25 Prozent auf importierte Autos erheben. Wichtige Details ließ er jedoch offen.
Im Rahmen seiner geplanten Zolloffensive hat Donald Trump die geplanten Abgaben für Autos konkretisiert. »Ich werde Ihnen das wahrscheinlich am 2. April sagen, aber es wird in der Nähe von 25 Prozent liegen«, sagte Trump auf eine entsprechende Frage bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida. Zölle würden nicht anfallen, wenn Unternehmen in den USA produzierten, sagte Trump weiter.

Er wurde auch nach Zöllen auf Arzneimittel gefragt und äußerte sich ähnlich. Offen blieb, ob Trump nur über die Einfuhren aus bestimmten Weltregionen sprach.

Trump hatte in der vergangenen Woche ein Dokument zur Vorbereitung sogenannter reziproker Zölle unterzeichnet. Er sieht die USA im Handel mit anderen Ländern für benachteiligt. Die Gegenzölle bedeuten, dass die USA dort Zölle anheben, wo sie derzeit weniger fordern als ihre Handelspartner.

Dies droht Experten zufolge eine protektionistische Eskalation in Gang zu setzen und die Inflation wieder anzufachen.

 
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