Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft Weltweit

Hälfte des Teams gekündigt
Twitters Direktorin für Produktentwicklung, Esther Crawford, erklärte, dass die neue Version noch nicht aktiv sei, die Updates aber trotzdem schon begännen, „weil wir Veränderungen testen und in Echtzeit anstoßen“.

Am Freitag hatte Multimilliardär Musk rund die Hälfte seiner 7.500 Angestellten gekündigt. Direkt nach der Übernahme hatte Musk bereits das Twitter-Management gefeuert. Musk hatte Twitter am Donnerstag vergangener Woche für 44 Milliarden Dollar (rund 44 Milliarden Euro) übernommen.

 
Inflation in den USA geht stärker als erwartet zurück
Die hohe Inflation in den USA hat sich im Oktober stärker als erwartet abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 7,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium heute in Washington mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt nur mit einem Rückgang auf 7,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Inflationsrate 8,2 Prozent betragen. Es ist der vierte Rückgang in Folge.

Die Kerninflation, ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise, fiel von 6,6 auf 6,3 Prozent. Auch hier war der Rückgang stärker als erwartet.

Der US-Dollar gab nach den Zahlen auf breiter Front nach. Auch die Renditen von US-Staatsanleihen gerieten unter Druck. Denn der etwas abgeschwächte Preisauftrieb deutet auf künftig weniger starke Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed hin, die ihren Leitzins im laufenden Jahr schon stark erhöht hat. Mit diesem Kurs stemmt sie sich gegen die hohe Teuerung.

 
Japans Wirtschaft überraschend geschrumpft
Japans Wirtschaft ist im dritten Quartal unerwartet geschrumpft. Wie die Regierung heute auf Basis vorläufiger Daten bekanntgab, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent. Auf das Jahr hochgerechnet entspricht dies einem Rückgang um 1,2 Prozent.

Es ist das erste Mal seit vier Quartalen, dass Japans Wirtschaftsleistung gesunken ist. Das ist eine bittere Nachricht für die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida, der gerade erst ein milliardenschweres Konjunkturpaket angekündigt hatte. Unter Fachleuten war allgemein mit einem BIP-Anstieg gerechnet worden.

 
USA verbieten Import von ZTE- und Huawei-Ausrüstung
Die USA haben den Import und Verkauf von Telekommunikations– und Überwachungsausrüstung namhafter chinesischer Hersteller untersagt. Die zuständige Behörde FCC erklärte gestern, betroffen seien unter anderem Huawei Technologies, ZTE Corp und Hytera Communications.

Es handle sich um die Umsetzung der abschließenden Version von Vorschriften, die zum Schutz der nationalen Sicherheit der USA auf der Grundlage eines Gesetzes von 2021 erlassen worden seien. Eine chinesische Stellungnahme liegt noch nicht vor.

 
IWF spricht von Risiken für chinesische Wirtschaft
Der Internationale Währungsfonds (IWF) verweist auf Risiken für die chinesische Konjunktur. Möglicherweise müsse der Fonds seine Prognose für Chinas Wirtschaftswachstum nach unten korrigieren, erklärte IWF-Chefin Kristalina Georgieva gestern in Berlin.

Sie verwies auf die Coronavirus-Pandemie und Schwierigkeiten auf dem Immobiliensektor. Die Regierung in Peking habe Spielraum, um die Wirtschaft zu fördern und sich damit dem Abwärtsdruck zu widersetzen, sagte Georgieva weiter. Der IWF hat China für dieses Jahr ein Wachstum von 3,2 Prozent vorausgesagt, und für das kommende Jahr 4,4 Prozent.

 
Fed-Chef signalisiert künftig kleinere Zinsschritte
Der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, hat künftig kleinere Zinsschritte in Aussicht gestellt. „Der Zeitpunkt für eine Verringerung der Zinserhöhungen könnte schon auf der Dezember-Sitzung kommen“, sagte Powell gestern in Washington auf einer Veranstaltung des Instituts Brookings. Gleichzeitig stellte er jedoch weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht.

Eine restriktive Geldpolitik sei noch für einige Zeit notwendig. Der Zinsgipfel dürfte noch etwas höher liegen als im September signalisiert. Damals hatte die US-Notenbank Fed laut den Projektionen der Mitglieder im Median einen Zinsgipfel von 4,6 Prozent prognostiziert. Schließlich sei die Inflation immer noch zu hoch, so Powell. Man brauche mehr Signale für eine rückläufige Inflation.

Geringere Anhebung im Dezember erwartet

 
Mangel an Information: S&P zieht Twitter-Rating zurück
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat ihre Kreditbewertung für Elon Musks Onlineplattform Twitter wegen eines „Mangels an ausreichenden Informationen“ zurückgezogen. Das teilte das Unternehmen gestern (Ortszeit) in Chicago mit.

Musk hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Der Unternehmer nahm den Kurznachrichtendienst von der Börse, sodass dieser keine öffentlichen Geschäftsberichte mehr vorlegen muss.

Twitter will sich mehr auf Automatisierung stützen
Twitter will sich in Zukunft bei der Moderierung von Inhalten mehr auf Automatisierung verlassen. „Das Wichtigste, was sich geändert hat, ist, dass das Team jetzt ermächtigt ist, so schnell und aggressiv wie möglich zu handeln“, sagte die neue Twitter-Chefin für Vertrauen und Sicherheit, Ella Irwin, in einem Interview mit Reuters.

Laut Irwin will Twitter nun die Automatisierung vorantreiben, anstatt sich auf zeit- und arbeitsintensive menschliche Überprüfungen schädlicher Inhalte zu verlassen.

 
Ob Xi noch weiter Putin die Mauer machen wird?
Chinas Exporte fallen unerwartet stark
Chinas Exporte sind im November überraschend stark zurückgegangen. Es ist schon der zweite monatliche Rückgang in Folge. Wie der Zoll heute in Peking berichtete, gingen die Ausfuhren in US-Dollar berechnet um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück.

Die Einfuhren sackten um 10,6 Prozent auch kräftiger ab als vorhergesagt. Der Außenhandel entwickelte sich mit einem Minus von 9,5 Prozent noch schlechter als beim Einbruch zu Beginn der Pandemie im Mai 2020 mit einem Minus von 9,3 Prozent.

Ein wichtiger Grund für den Rückgang der Ausfuhren sind die schwache globale Nachfrage durch hohe Inflation und Energiepreise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Aber auch die Probleme in den Lieferketten in China, die durch die Beschränkungen infolge der strikten chinesischen Null-Covid-Politik gestört sind, erschweren die Produktion. Mit den heute angekündigten umfassenden Lockerungen von CoV-Maßnahmen macht Peking nun deutliche Schritte zu einer Abkehr von der strikten Null-Covid-Politik.

 
Ist leider so. Cartoon by Karl Berger

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
WTO erklärt US-Zölle auf Stahlimporte für nicht rechtens
Die Welthandelsorganisation (WTO) hat die von den USA verhängten Zölle auf Stahlimporte aus China und anderen Staaten für nicht rechtens erklärt. Das Streitschlichtungsgremium der WTO urteilte heute, dass die verhängten Maßnahmen mit dem Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (GATT) nicht vereinbar sind. Das Gremium empfiehlt den USA demnach, ihre „Maßnahmen mit den Verpflichtungen aus dem GATT in Einklang zu bringen“.

Das WTO-Streitschlichtungsgremium stellte zudem fest, dass die Zölle nicht durch die im GATT vorgesehenen Sicherheitsausnahmen gerechtfertigt seien, da sie nicht in Kriegszeiten oder in Zeiten schwerwiegender internationaler Spannungen angewandt worden seien.

 
Zurück
Oben