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Wirtschaft Weltweit

Bericht: Air India will bis zu 500 Flugzeuge kaufen
Die indische Fluggesellschaft Air India steht Reuters-Angaben zufolge kurz vor einer Bestellung historischen Ausmaßes bei Airbus und Boeing. Bereits in den kommenden Tagen könnte Air India bei den beiden konkurrierenden Flugzeugbaukonzernen bis zu 500 Jets ordern, wie die Nachrichtenagentur mit Verweis auf mit der Sache vertraute Kreise gestern Abend berichtete.

Eine derartige Bestellung könnte den Angaben zufolge die Summe von 100 Milliarden Dollar (95 Mrd. Euro) übertreffen. Es wäre damit einer der volumenmäßig größten Aufträge einer einzelnen Airline überhaupt. Laut Reuters waren weder die zum indischen Mischkonzern Tata Group gehörende Air India, noch Boeing und Airbus für eine Stellungnahme zu erreichen.

 
Fed hebt Leitzins um weitere 0,5 Prozentpunkte an
Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins um weitere 0,5 Prozentpunkte angehoben. Die neue Zinsspanne liegt damit zwischen 4,25 und 4,5 Prozent, dem höchsten Wert seit dem Jahr 2007, wie die Fed gestern mitteilte. Zugleich nimmt die Notenbank nach vier Anhebungen um 0,75 Prozentpunkte in Folge langsam das Tempo aus den Leitzinserhöhungen heraus.

Fachleute warnten, eine zu harte Geldpolitik könnte die US-Wirtschaft in die Rezession stürzen. Zuletzt ist die Inflation zudem spürbar zurückgegangen: Der Anstieg der Verbraucherpreise lag im November bei 7,1 Prozent, dem niedrigsten Wert seit dem Dezember vergangenen Jahres. Im Juni war die Inflationsrate – angetrieben von den Auswirkungen der Pandemie und des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine – auf ein 40-Jahres-Hoch von 9,1 Prozent angestiegen.

 
Musk verkauft Tesla-Aktien in Milliardenhöhe
Twitter-Eigentümer und Tesla-Chef Elon Musk hat gestern Aktien des Elektroautoherstellers im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar (3,29 Mrd. Euro) verkauft. Das ging gestern aus einer US-Börsenmitteilung hervor.

Mit dem jüngsten Verkauf hat Musk im vergangenen Jahr Papiere des von ihm gegründeten Elektroautobauers im Gesamtwert von fast 40 Milliarden Dollar (37,56 Mrd. Euro) verkauft. Tesla reagierte nicht auf eine Reuters-Anfrage außerhalb der Geschäftszeiten zur Stellungnahme.

Die Aktien von Tesla, dem wertvollsten Autohersteller der Welt, gehören in diesem Jahr zu den Aktien mit der schlechtesten Kursentwicklung unter den großen Autoherstellern und Technologieunternehmen. Die Anleger und Anlegerinnen befürchten, dass Musks Engagement bei Tesla unter der Übernahme des Kurznachrichtendienstes leiden könnte.

 
Chaos bei British Airways: Keine Starts in USA
Die Fluggesellschaft British Airways kämpft nach eigenen Angaben mit technischen Problemen. Flüge in den USA konnten in der Nacht auf heute mehrere Stunden lang nicht starten, berichtete der britische Sender BBC.

Grund dafür sei ein technisches Problem eines Drittanbieters, der für die Flugplanung zuständig sei, berichtete die BBC unter Berufung auf eine Mitteilung der Airline.

 
Britische Wirtschaft schrumpft stärker als erwartet
Die Wirtschaft Großbritanniens ist im Sommer etwas deutlicher geschrumpft als bisher bekannt. Im dritten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen, teilte das Statistikamt ONS heute nach einer zweiten Schätzung in London mit. Eine erste Berechnung hatte einen Rückgang um 0,2 Prozent ergeben.

Belastet wurde die Entwicklung vor allem durch das schwache Abschneiden der Produktion. Die gesamte industrielle Herstellung ging auf Quartalssicht um 2,5 Prozent zurück. Der Bausektor schrumpfte ebenfalls. Nur leicht abgefedert wurde das Resultat durch den Dienstleistungssektor, der um 0,1 Prozent wuchs. Nach Berechnungen des ONS liegt die gesamte Wirtschaftsleistung aktuell 0,8 Prozent niedriger als vor Beginn der CoV-Pandemie.

 
Katzenjammer bei Tesla
Die Aktie ist heuer um 70 Prozent gefallen. Für einige Experten ist das Papier noch immer stark überbewertet.
Beim Elektroautobauer Tesla geht der Lack ab. Seit Jahresbeginn ist der 2020 und 2021 kometenhaft gestiegene Aktienkurs des amerikanischen Kultunternehmens um fast 70 Prozent nach unten gesaust. Tesla gilt damit an der US-Technologiebörse Nasdaq und unter den internationalen Autokonzernen als einer der schlechtesten Aktienwerte des heurigen Jahres. Wobei sich der Kurs allein in den vergangenen drei Monaten mehr als halbierte.

Trotzdem ist Tesla nach wie vor der wertvollste Autohersteller der Welt - mit einer Marktkapitalisierung von aktuell rund 381 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Noch Anfang Jänner lag der Börsenwert des von E-Autopionier Elon Musk mitgegründeten und gemanagten Konzerns bei sagenhaften 1,2 Billionen Dollar.

 
Indiens neues Wettrennen mit China
Indien wird laut Prognosen 2023 China als bevölkerungsreichstes Land der Erde ablösen. Aufgrund zunehmender Spannungen und Konkurrenz des Westens mit Peking und der Lieferkettenprobleme versuchen mehr und mehr westliche Konzerne, sich ganz oder teilweise aus China als Produktionsstandort zurückzuziehen. Eine naheliegende Alternative ist hier die größte Demokratie der Welt.

Doch noch ist unsicher, ob es Indien gelingt, China quasi als Werkbank des Westens und damit Hauptziel ausländischer Investoren abzulösen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Dabei hat die Weltbank erst Anfang Dezember dem Land bescheinigt, besser als andere Schwellenländer gerüstet zu sein, um sich im globalen konjunkturellen Gegenwind behaupten zu können.

Die strengere Geldpolitik der Zentralbanken (Anhebung der Zinsen, Anm.), die schlechten Konjunkturaussichten bei gleichzeitig steigenden Preisen und Inflation würden auch Indiens Wirtschaftswachstum bremsen.

 
Musk beschwichtigt nach Tesla-Kursverfall
Tesla-Chef Elon Musk ist nach den jüngsten Kursturbulenzen des Elektroautoherstellers um Beruhigung bmüht. „Lassen Sie sich nicht zu sehr von der Verrücktheit der Aktienmärkte irritieren. Wenn wir weiterhin eine hervorragende Leistung zeigen, wird der Markt dies anerkennen“, schrieb Musk gestern in einem E-Mail an die Beschäftigten. Er glaube fest daran, dass Tesla langfristig das wertvollste Unternehmen der Welt werde.

Musk forderte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, die Auslieferung der Fahrzeuge bis zum Ende des Quartals voranzutreiben. „Bitte gehen Sie in den nächsten Tagen aufs Ganze und helfen Sie, wenn möglich, bei der Auslieferung. Es wird einen echten Unterschied machen.“ Tesla bietet seine Modelle in den USA und China noch bis Ende des Jahres zu einem vergünstigten Preis an.

Die Papiere des E-Auto-Unternehmens erholten sich gestern, nachdem sie am Vortag um elf Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief eingebrochen waren. Anleger fürchteten einen Nachfragerückgang, weil internen Plänen zufolge im Tesla-Werk in Schanghai die Bänder im Jänner für fast zwei Wochen stillstehen sollen. Einige Investoren befürchteten zudem, dass die Twitter-Übernahme Musk von Tesla ablenken könnte.

 
Apple, Microsoft und Co. - das sind die wertvollsten Unternehmen
Von den 100 wertvollsten Börsenunternehmen der Welt stammen 61 aus den USA. An der Spitze des am Donnerstag veröffentlichten Rankings blieb zum Stichtag 27. Dezember Apple mit gut zwei Billionen Dollar Börsenwert vor Saudi Aramco und Microsoft.

Die Vereinigten Staaten hängen Europa trotz großer Kursverluste von US-Techkonzernen an der Börse ab. Von den 100 wertvollsten Börsenunternehmen der Welt stammen 61 aus den USA, nur eines weniger als im Vorjahr, wie eine Analyse der Beratungsgesellschaft EY zeigt. Unter den ersten zehn ist demnach kein Unternehmen aus Europa vertreten und nur eines von außerhalb der USA - der Ölkonzern Saudi Aramco.

Apple an der Spitze

 
AUF DER ÜBERHOLSPUR
Vietnam als neues China für Hightech
Bei der Fertigung von Hightech setzt sich Vietnam für westliche Investoren zunehmend als Alternative zu China durch. Samsung ist hier Vorreiter, Konkurrent Apple will folgen. Vietnam beschert das ein Wirtschaftswachstum, von dem die meisten Länder nur träumen können.

Das Bruttoinlandsprodukt von Vietnam legte heuer um acht Prozent zu, wie aus amtlichen Statistiken vom Donnerstag hervorgeht. Das ist nicht nur das schnellste Wachstum der Region, sondern auch die höchste Rate für die sozialistische Republik seit einem Vierteljahrhundert. Getrieben ist sie von Exporten, die um mehr als zehn Prozent auf 372 Milliarden Dollar gestiegen sind.

70 Prozent der Exporte werden von Niederlassungen ausländischer Unternehmen getätigt, wobei Mobiltelefone einer der Exportschlager sind. Das hat auch damit zu tun, dass der südkoreanische Elektronikriese Samsung alleine für 20 Prozent der vietnamesischen Exporte verantwortlich zeichnet. Mehr als 50 Prozent von Samsungs Smartphones stammen derzeit aus Vietnam.

Samsung macht es vor
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Apple will 2023 kommen

 
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