Mariupol: Vertriebener Stadtchef beklagt Geiselnahmen
Nach der russischen Einnahme der Hafenstadt Mariupol im Südosten der Ukraine hat der vertriebene Bürgermeister Wadym Boitschenko der Führung in Moskau Geiselnahmen der dort verbliebenen Menschen vorgeworfen. Es seien noch etwa 100.000 Einwohner in Mariupol. „Sie werden dort festgehalten von den russischen Truppen und praktisch als menschliche Schutzschilde benutzt“, sagt Boitschenko in Kiew. Die Einwohner könnten nicht auf von der Ukraine kontrolliertes Gebiet fliehen. Vielmehr wollten die Russen die Zivilisten in der Stadt behalten, um der Ukraine eine Befreiungsoffensive zu erschweren.
Russland sei ein „Terrorstaat“, der Verbliebene zwinge, russische Pässe anzunehmen. Boitschenko sagt auch, dass bei den Kämpfen um Mariupol mehr als 20.000 Menschen getötet worden seien.
Nach der russischen Einnahme der Hafenstadt Mariupol im Südosten der Ukraine hat der vertriebene Bürgermeister Wadym Boitschenko der Führung in Moskau Geiselnahmen der dort verbliebenen Menschen vorgeworfen. Es seien noch etwa 100.000 Einwohner in Mariupol. „Sie werden dort festgehalten von den russischen Truppen und praktisch als menschliche Schutzschilde benutzt“, sagt Boitschenko in Kiew. Die Einwohner könnten nicht auf von der Ukraine kontrolliertes Gebiet fliehen. Vielmehr wollten die Russen die Zivilisten in der Stadt behalten, um der Ukraine eine Befreiungsoffensive zu erschweren.
Russland sei ein „Terrorstaat“, der Verbliebene zwinge, russische Pässe anzunehmen. Boitschenko sagt auch, dass bei den Kämpfen um Mariupol mehr als 20.000 Menschen getötet worden seien.