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Die AfD als Retterin des Abendlandes?

So fangen alle "Erfolgsgeschichten" an :lol:
Wie kommt man auf die Idee da sein Kreuz zu setzen, und wirklich zu glauben man sei der gute?
Die AfD war zumindest für eine kurze Zeit am Anfang eine "Professorpartei".....
Das ist einfach erklärt, man definiert ein Hassobjekt, bei den Nazis waren es vor allem die Juden, bei der FPÖ sind es die "Ausländer". Man erzählt viele Unwahrheiten, dann kommt der Boulevard dazu, der sich gut verkaufen lässt mit Hetze, auch gegen die LGBTQIA+ und dann die EU usw.
Ja, dann macht man dort ein Kreuz, weil man viel Angst vor einer Drag-Queen hat.
 
Umstrittene »Generation Deutschland«
Verfassungsschutz hält neue AfD-Jugend für ähnlich radikal wie Vorgänger
Neuer Name, alter Inhalt: Seit einer Woche hat die AfD eine neu strukturierte Jugendgruppe, nachdem es Bedenken zur Radikalität der alten Parteijugend gab. Nun hat der Verfassungsschutz erst mal den Nachfolger bewertet.
Aus der Jungen Alternative (JA) ist die »Generation Deutschland« geworden, ein angeblich seriöserer Anstrich für die AfD-Jugend. Der Verfassungsschutz hält die neue Jugendorganisation auf den ersten Blick nun jedoch für nicht weniger radikal als die Vorgängerorganisation.

»Was wir sehen, ist schon eine personelle und inhaltliche Kontinuität«, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Sinan Selen, in Berlin. Mit Blick auf den Übergang von der Jungen Alternative zu der neuen Struktur gelte: »Ich erwarte da keine Überraschungen oder einen Paradigmenwechsel innerhalb dieser Struktur.« Neu sei lediglich, dass die neue Jugendorganisation in die Struktur der AfD integriert worden sei, »und dementsprechend ist sie auch in diesem Gefüge zu behandeln«, sagte er am Rande eines Symposiums seiner Behörde.

 
Ein Mann, der Kinder entwürdigt – und eine Partei, die darin ihr eigenes Gesicht erkennt
Jo Meurer, AfD-Stadtrat in Ransbach-Baumbach, pensionierter Lehrer, jemand, der einmal für Kinder Verantwortung trug. Heute spricht er über migrantische und muslimische Kinder, als wären sie Ausschussware: „abschieben“, „nichts wert“. Und wer seine Vergangenheit kennt – ein Mann, der selbst Kinder schlug – versteht sofort, dass diese Worte nicht zufällig sind. Sie kommen aus demselben Blick: einem, der den Menschen erst prüft, bevor er ihm Würde zugesteht.

Man spürt in seinen Sätzen diese trockene Kälte, die nicht schreit, sondern schlicht behauptet. Eine Kälte, die nicht im Affekt entsteht, sondern im Alltag wächst. Genau deshalb wirkt Meurer nicht wie ein Einzelfall, sondern wie jemand, der in seiner Partei keinen Widerspruch erwartet. Und ihn auch nicht bekommt. Die AfD ist längst an einem Punkt, an dem solche Stimmen nicht stören, sondern dazugehören – wie ein Ton, der im Chor nicht herausragt, weil alle ihn mitsingen. Dass ein ehemaliger Lehrer so über Kinder spricht, trifft hart. Nicht, weil es überrascht, sondern weil es zeigt, wie brüchig die Masken geworden sind. Man redet nicht mehr in Andeutungen. Man sagt offen, wer bleiben darf und wer gehen soll. Kinder zu „Problemen“ zu erklären, ist eine Grenzüberschreitung, die nur möglich ist, wenn ein moralischer Boden schon lange fehlt.

 
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