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♥ Vanni's Blog & Safe Space für Frauen, LGBTQIA+, BIPOC & Allies 2022 ♥

Hab aber nunmal gefragt, also?
Hatte ich doch schon geschrieben: deswegen

This collection of her curated guided writing exercises encourages you to explore themes of trauma, loss, heartache, love, healing, and celebration of the self. It is the creativity tool for everyone. Pick up a pen. Reflect. And let your thoughts wander.

Auf deutsch:
Diese Sammlung ihrer ausgewählten angeleiteten Schreibübungen ermutigt dich dazu, Themen wie Trauma, Verlust, Herzschmerz, Liebe, Heilung und Selbstfeier zu erkunden. Sie ist das Kreativitätswerkzeug für jeden. Schnapp dir einen Stift. Reflektiere. Und lass deine Gedanken wandern.
 
Ja, und nun? Warum sollte ich das brauchen?
Hilft dir vielleicht dein mangelndes Verständnis für das Leid solcher Menschen zu verstehen. Das ist real und deine Kommentare dazu sind da eher mehr als daneben

Dann bin ich auf ein Konzept gestoßen, das mir half, mein kompliziertes Verhältnis zu meiner Identität zu verstehen: das Racial Impostor Syndrom. Dieser vor allem im englischsprachigen Raum verbreitete Begriff beschreibt das Gefühl, der Rolle nicht gerecht zu werden, die man aufgrund seiner ethnischen Zugehörigkeit glaubt ausfüllen zu müssen. Ohne gefestigtes Zugehörigkeitsgefühl fühlt man sich wie ein Impostor, also eine Hochstaplerin. Man versucht, Teil einer Gemeinschaft zu sein, in die man nicht wirklich hineinzupassen scheint und die einen vielleicht auch nicht wirklich akzeptiert.

 
Die Gesellschaft wird systematisch von Spinnern, Medien und Politik mit Hühnerkackeargumenten als rassistisch diffamiert wenn man zB eine Schwarze die ein ganzes Buch damit vollgeheult hat fragt woher sie denn kommt, warum sollte ich mich also für deren echte und zusammenphantasierte Probleme interessieren.

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FAZ hat diesen Irrsinn gut beschrieben.

Diese Frage „Woher kommst du?“ oder „Woher kommen Sie“ wird seit einiger Zeit von gesellschaftlichen Gruppen mit einem Tabu belegt. Immer wieder wird sie angeführt als typischer, tückischer Ausdruck einer Ausgrenzung, einer Fremdenfeindlichkeit, ja eines Rassismus, weil sie den Adressaten mit dem Anschein einer fremden Herkunft auf sein Fremdsein, seine Nichtzugehörigkeit festlege, weil sie ihn ausstoße. Unlängst wurde in einer Tageszeitung mit beifälliger Freude an der Antwort berichtet, dass die so Gefragte immer antworte: „Da durch die Tür.“
Tabuisiert werden soll mit einer solchen Antwort nicht nur die Frage selbst, sondern schon die schiere Wahrnehmung von Unterschieden, von für die Alltagsorientierung notwendigen Wahrnehmungsmustern wie, in allen Schattierungen, das Vertraute und das Fremde, das Übliche und das Unübliche, das Typische und das Untypische. Dass Menschen eine Herkunft, eine Geschichte haben, soll nicht zählen.
 

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Hilft dir vielleicht dein mangelndes Verständnis für das Leid solcher Menschen zu verstehen. Das ist real und deine Kommentare dazu sind da eher mehr als daneben



So war das nicht gemeint. Bj Kritik hat ja einen wahren Kern (auch wenn er oft übertreibt). Dieser vermeintliche Status, dass man von der Herkunft her schon ein Trauma hat oder ein Opfer ist, übertreibt maßlos. Es trennt sich weiter von jedem Versuch ein Zusammenleben aufzubauen
 
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