Gequirlte Scheisse ... BlackJack ein sinnvollerer Kommentar war von dir nicht zu erwarten. Ich weiß. Da du offensichtlich Anhänger der Kollektivschuld oder -verantwortungstheorie bist, fehlt mir bei dir ein bißchen Betroffenheit zur Ustasa. Mit deiner Slawennummer kommst du hier nicht raus, okay du hast ein bßchen Recht, die Serben sind auch Slawen. Wer sich moralisch dermaßen aus dem Fenster lehnt, darf sich nicht beschweren, wenn er daran gemessen wird.
Zu Ratko, das hast du nett gesagt mit "nicht direkt als Nazi" bezeichnet, weil indirekt hat er es ja sehr wohl getan. Lilith habe ich damit nicht gemeint und sie hat sich den Schuh (zu Recht) ja auch nicht angezogen.
Zu Leningrad, mittlerweile scheint ja akzeptiert, dass die Belagerung einer Stadt kein Kriegsverbrechen ist. Jetzt kommt die neuste Forschung, die vermutet, eine Kapitulation wäre abgelehnt worden und folglich war es ein Kriegsverbrechen. Hypothetische Kriegsverbrechen, puh den Anklagepunkt muss mal einer Den Haag bringen. Interessant wäre der Punkt nur, wen Stalin oder Stadtkommandeur davon ausgehen mussten, dass eine Kapitulation abgelehnt worden wäre. Ich vermute, weil man ideologisch Leningrad unbedingt als Kriegsverbrechen haben will, muss man sich dieses Konstrukts bedienen. Die zwei Millionen Menschen hätten ja nicht nur gegessen, sie hätten auch Panzer für die Wehrmacht produziert und man hätte eine erhebliche Frontverkürzung in der Heeresgruppe Nord erzielt. Die Vorteile sind unter rationalen Gesichtspunkten so groß, dass ich die Theorie anzweifel, dass eine Übergabe abgelehnt worden wäre. Hitler hätte mit der Ablehnung aber mit Sicherheit keine moralischen Skrupel gezeigt, wenn sie ihm in seiner Motivation sinnvoll erschienen wäre. Es bleibt aber, Stalin hatte dafür keinen Anhalt und er hat eine Übergabe nicht angeboten. Das ist NICHT in Verantwortung der Wehrmacht. Als deutsche Stadt, die als offene Stadt übergeben wurden, fällt mir spontan Aachen oder das besetzte Paris ein, das ist also kein theoretisches Gewäsch, so was wird durchaus gemacht. Österreich hätte bei einem sowjetischen Angriff auf Westeuropa u.a. Wien ebenfalls geräumt und als offene Stadt übergeben. Und zu hätte, hätte, hätte .. verurteilen wir die Amerikaner jetzt als Kriegsverbrecher für einen fest geplanten A-Waffen Einsatz in Deutschland, der vermutlich nur den Zweck der Machtdemonstration gegenüber der SU gehabt hätte und keine militärische Notwendigkeit mehr?
Ich komme zu meiner Ausgangsaussage, ihr seid euch doch selbst genug, ihr braucht uns nicht. Sollen wir uns mit den Russen mit betroffenen Gesichtern irgendwo in Brest-Litovsk hinstellen und uns gleichzeitig von denen Katyn unterschieben lassen und von der friedliebenden Sowjetunion faseln? Macht das doch ohne uns, da könnt' ihr dann auch erzählen was ihr wollt. Darauf läuft es doch hinaus, ihr wollt das Märchen von Rotkäppchen und dem bösen Wolf erzählen, bei dem Rotkäppchen ohne Fehl und Tadel ist. Das ist einfach nicht so, deswegen ist der Wolf aber mit Sicherheit kein Lamm. Und ja vielleicht ist die Nummer überstrapaziert, wenn ein italienischer Minsterpräsident, der im Prinzip deutsches Geld bei der Euro-Rettung will, im Vorfeld der Verhandlung die Dritte-Reich-Karte zieht oder Merkel in u.a. Griechenland Ländern mit SS-Uniform abgebildet wird. Und nein das gilt nicht für Lilith in Person, aber Russland als Regierung/Land durchaus.
Trotzdem bleibt Unternehmen Barbarossa ein ideologisch gewollter Krieg, der verbrecherisch geführt wurde, das habe ich übrigens nie bestritten.
So bin endgültig raus aus dem Thread.