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Afghanistan

Kein Brot, kein Laut – Afghanistans Kinder sterben leise
In Kabul ist es still geworden
Dort, wo früher der verzweifelte Schrei unterernährter Kinder gegen die Wände der therapeutischen Station hallte, hört man heute nur noch das Quietschen leerer Metallbetten. Die Station schließt in dieser Woche – nicht wegen Krieg, nicht wegen Krankheit, sondern weil irgendwo in Washington ein Vertrag zerrissen wurde. Weil Geld fehlte. Weil die Regierung Trump beschlossen hat, dass Hilfe nicht länger zum amerikanischen Interesse gehört.
Was bleibt, ist Leere. Keine Patienten. Keine Verträge. Kein Essen.
„Wenn wir Kinder mit akuter Mangelernährung nicht behandeln, besteht ein sehr hohes Risiko, dass sie sterben“, sagt Cobi Rietveld, Landesdirektorin von Action Against Hunger.
„Kein Kind sollte an Mangelernährung sterben. Und doch werden sie es.“
Ein Satz, so klar wie eine Guillotine. Und ebenso erbarmungslos.
In einem Land, das durch Jahrzehnte des Krieges entstellt wurde – durch den Bürgerkrieg, durch das zwanzigjährige amerikanische Engagement gegen die Taliban, durch die Rückzüge, Rücknahmen und Rückversicherungen westlicher Politik –, sind es nun die Kinder, die den Preis zahlen. Nicht symbolisch. Nicht metaphorisch. Sondern ganz real: mit ausgemergelten Körpern, mit Organen, die nicht mehr wachsen, mit Knochen, die durch die Haut treten.
Die Zahlen sind brutal:
3,5 Millionen Kinder in Afghanistan werden in diesem Jahr unter akuter Mangelernährung leiden – ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zu 2024. Ein Kind, das nicht mehr krabbelt, weil es keine Kraft hat. Ein anderes, das nicht mehr essen kann, weil der Körper sich längst aufgegeben hat. Das sind keine Bilder aus der Vergangenheit. Das ist jetzt. Und das ist menschengemacht.

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Das ideale Land für Trumpltier-Liebhaber
Afghanistan: Taliban verbieten Schach
Die Taliban-Behörden haben Schach in ganz Afghanistan bis auf Weiteres verboten. Die Begründung: Schach stelle eine Form des Glücksspiels dar, ein Vergehen, das nach dem Moralgesetz der Regierung verboten sei, wie ein Sprecher gestern sagte.

Seit ihrer Machtübernahme im Jahr 2021 haben die Taliban sukzessive Gesetze und Vorschriften eingeführt, die ihrer strengen Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia, entsprechen.

„Nach islamischem Recht gilt Schach als eine Form des Glücksspiels“, sagte Atal Mashwani, Sprecher der Generaldirektion für Sport, der Nachrichtenagentur AFP. Dieses sei durch das vergangenes Jahr erlassene Gesetz zur Förderung der Tugend und Verhinderung des Lasters untersagt.

„Religiöse Vorbehalte“
„Es gibt religiöse Vorbehalte gegenüber Schach“, fügte Mashwani hinzu. „Bis diese Bedenken ausgeräumt sind, ist der Schachsport in Afghanistan ausgesetzt.“ Mashwani erklärte zudem, dass der nationale Schachverband seit etwa zwei Jahren keine offiziellen Veranstaltungen mehr durchgeführt habe und es zudem interne Führungsprobleme gebe.

 
Hegseth lässt Afghanistan-Abzug unter Biden untersuchen
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth lässt den Afghanistan-Abzug unter dem früheren Präsidenten Joe Biden vor rund dreieinhalb Jahren neu untersuchen. Er habe eine umfassende Überprüfung angeordnet, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und „den Amerikanern ein vollständiges Bild“ zu liefern, heißt es in einem gestern in Washington veröffentlichten Memo des Pentagon-Chefs.

Hegseth warf der Biden-Regierung einen „katastrophalen und peinlichen Abzug“ aus Afghanistan vor. Er habe im August 2021 zum Tod von 13 Armeeangehörigen und 170 Zivilpersonen bei einem Selbstmordattentat auf den Flughafen Kabul geführt, sagte der Minister. Es handle sich um „einen der dunkelsten“ Vorfälle bei einem US-Einsatz im Ausland.

Hegseth beauftragte seinen Assistenten Sean Parnell, ein Sondergremium einzuberufen, um frühere Untersuchungsergebnisse unter dem Demokraten Biden gründlich zu prüfen. Parnell wie Hegseth sind Afghanistan-Veteranen.

Eigentlich ist der Rückzug ja der Trump-Regierung zu verdanken. Die Trump-Regierung hatte bereits im Februar 2020 mit den Taliban ein Abkommen geschlossen, das einen vollständigen Abzug der US-Truppen bis Mai 2021 vorsah. Biden übernahm somit eine bereits festgelegte Strategie, die er letztlich umsetzte.
 
Kulturelle Bereicherung aus Afghanistan :sick:

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Hilfäää überall Putins Fakenews über Afghanistan, was soll nur werden


 
Hilfäää überall Putins Fakenews über Afghanistan, was soll nur werden


Du solltest einfach nach Afghanistan auswandern. Du hast die gleichen Vorstellungen wie die Taliban. Kann man nur gratulieren. Das du damit auch die Kriegsverbrechen des Massenmörders Putin auch relativierst, sollte selbst einen Taco-Liebhaber bewusst sein.
 
Egal was ich mir vorstelle, niemals wäre ich so schäbig und würde Kinder auf diese Weise für mich tanzen lassen
 
Egal was ich mir vorstelle, niemals wäre ich so schäbig und würde Kinder auf diese Weise für mich tanzen lassen
Du liebst Taco, der lässt sogar Kinder verhaften, von daher kann ich "so schäbig" nicht nachvollziehen.
Hast du dir das Video überhaupt angesehen? Es ist Fake und du bringst solchen Dreck um über was zu diskutieren? Einfach ekelig, was du versuchst. Es gibt berechtigte Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Inhalten, die von Radio Genoa geteilt werden. Untersuchungen zeigen, dass dieses X-Konto (ehemals Twitter) häufig Videos ohne Kontext oder mit irreführenden Kommentaren veröffentlicht, insbesondere zu Themen wie Migration und gesellschaftlichen Konflikten. Deine Islamophobie, lass dich behandeln.


 
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