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"Allah ist ein Gangster"

Man findet im Internet sofort unzählige Kritiken dazu und auch das hier...
Was er sich erträumte, hat nichts mit seinem Werk zu tun. Hast du auch Kritiken zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten und nicht zu seiner Person? Über seine Methode, Herangehensweise, Argumentation und so weiter?

Beide Bücher, die du gelesen hast sind von islamischen Konvertiten und nicht neutral. Leute, die sich zum Islam bekennen haben die geschrieben und in jeder Kritik zu ihren Büchern steht auch dass es so ist.
Man kann auch Moslem sein und neutral über den Islam schreiben oder sogar kritisch, aber diese beiden Bücher loben den Islam bis zum abwinken.
Inwiefern loben? Asad hat den Koran übersetzt, er konnte das Arabische perfekt. Seine sprachliche Gewandtheit wurde oftmals gelobt. Inwiefern kritisch? Kannst du ein Beispiel bringen, wo Asad in seiner Übersetzung den Islam hochlobt? Nur eine Stelle?

Das schlechte an Leopold Weißs Korankommentar ist, dass sie nichts mit der anerkannten Lehre des Islam der Sunniten und Schiiten zu tun hat. Wenn du selbst einer anderen islamischen Richtung angehörst, dann ist es ok. Aber das solltest du ruhig erwähnen.
Das weiss ich. Zur Sache tut das aber nichts. Theologisch und sprachwissenschaftlich gehört Asads Übersetzung zu den genausten. Dass Sunniten nicht immer mit ihm einverstanden waren, stimmt.

Trotz alledem gibt keiner von beiden deine Version von Mohammeds Leben wieder.

Ich sage dir, dass in Mekka kein Moslem getötet worden ist und keines dieser Bücher behauptet das auch.
Es gab Konflikte in Mekka zwischen Mohammed, seinen Anhängern und den anderen, aber schließlich war er es auch, der alle attackiert hatte. Denn er hatte behauptet, dass alle in die Hölle kommen und deren Religion falsch sei. Viele Menschen reagieren noch heute sehr aggressiv auf solche Aussagen, obwohl Religion heute weit weniger wichtig ist.
13 Jahre lang konnte Mohammed in Mekka predigen, einer Stadt in der über 100 verschiedene Götter angebetet wurden und alle friedlich miteinander lebten.
Hidschra bedeutet auch "Auswanderung" oder "Migration" aber nicht Vertreibung.
Es gab ein Attentatsversuch auf Mohammed und deshalb hat er die Stadt verlassen.

Er selbst hat anschließend über 100 Raubzüge und Feldzüge angeordnet, Ermordungen veranlasst und die gesamte arabische Halbinsel militärisch Unterworfen.
Die Eroberungen der Muslime sind nach seinem Tod fortgesetzt worden und sein letzter Befehl war es Konstantinopel einzunehmen.

All das ist in islamischer Literatur kein Geheimnis. Wenn du trotzdem meinst Mohammed wäre friedlich gewesen, dann sag mir einfach wer deiner Meinung nach kriegerisch gewesen ist?
Mohammed war kein Isa/Jesus, das ist mir bewusst. In dieser Rolle hätten aber Mohammed und seine Anhänger in Mekka auch nicht überleben können. Unmöglich. Sie waren einer Diskriminierung ausgesetzt, am Anfang nicht, aber als der Prophet den Polytheismus kritisierte, waren viele mekkanische Stammesführer ihm nicht mehr gesonnen. Sie begannen ihn und die Anhängerschaft zu beleidigen und es kam auch zu gewalttätigen Übergriffen. Ich war mir ziemlich sicher, dass auch eine muslimische Frau schliesslich ermordet worden war. Dadurch verschlimmerte sich die Situation dann. Ich muss nochmals diese Stelle finden, vielleicht habe ich sie auch falsch in Erinnerung. Kann auch sein.

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Man muss nur wissen, dass Islam "Unterwerfung" bedeutet.

Nehme den Islam an, bedeutet nichts weiter als unterwirf dich. Bei anderen Briefen steht auch, unterwirf dich und du brauchst uns nicht fürchten (ansonsten also schon, eine direkte Drohung also). Das hat er sich dann beim Kaiser anscheinend nicht getraut.
Stimmt nicht ganz. Es geht um den Gläubigen, der sich Gott unterwirft und/oder hingibt. Und nicht um die gewaltsame Eroberung der Welt.

Wikipedia:
Der arabische Begriff Islām (islām / ‏إسلام‎) leitet sich als Verbalsubstantiv von dem arabischen Verb aslama („übergeben, sich ergeben, sich hingeben“) ab und bedeutet mithin „Unterwerfung (unter Gott)“, „völlige Hingabe (an Gott)“.

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Muss auf Herakleios wohl so gewirkt haben, als wenn heute Boko Haram einen Brief an Merkel schickt, damit sie zum Islam konvertiert.
Miserabler Vergleich, Nikos.
 
Mal ne andere Frage: gibt es eigentlich außerhalb der religiösen Schriften auch andere Quellen, die die Existenz von Mohammed (oder Jesus) belegen?

Zu Jesus:
- Cornelius Tacitus
"Dieser Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus unter der Herrschaft des Tiberius zum Tode verurteilt hatte"

- Mara Bar Sarapion
"Oder die Juden von der Hinrichtung ihres Königs, da ihnen von jener Zeit an das Reich weggenommen war ?"

- Der babylonische Talmud
"Am Rüsttage des Passa hat man Jeschu von Nazareth gehängt.
(...), weil er gezaubert und verführt und Isreal abewendig gemacht hat."

- Jüdische Altertümer von Flavius Josephus
"Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mann, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf.
Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer all jener Menschen, die mit Freuden bereit sind, die Wahrheit zu empfangen."
Desweiteren:
"Er war der Messias"
 
Was er sich erträumte, hat nichts mit seinem Werk zu tun. Hast du auch Kritiken zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten und nicht zu seiner Person? Über seine Methode, Herangehensweise, Argumentation und so weiter?

Inwiefern loben? Asad hat den Koran übersetzt, er konnte das Arabische perfekt. Seine sprachliche Gewandtheit wurde oftmals gelobt. Inwiefern kritisch? Kannst du ein Beispiel bringen, wo Asad in seiner Übersetzung den Islam hochlobt? Nur eine Stelle?

Das weiss ich. Zur Sache tut das aber nichts. Theologisch und sprachwissenschaftlich gehört Asads Übersetzung zu den genausten. Dass Sunniten nicht immer mit ihm einverstanden waren, stimmt.

Tut mir wirklich Leid, aber wenn du wirklich dieses Buch gelesen hast mit all den Kommentaren und geschönten Übersetzungen, und dir ist nicht aufgefallen, dass er extrem pro-Islamisch, ja sogar islamistisch ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Hier Auszüge aus der Einleitung des Buches:

begann,
Anfang
des
siebten
Jahrhunderts
der
christlichen
Epoche,

die
Offenbarung
des
Qur'an
an
den
Propheten
Muhammad

Mohammed wird schon mal "Prophet Mohammed" genannt. Das ist nur eine Kleinigkeit, aber zeugt nicht von Neutralität. Denn Prophet ist er nur für einen gläubigen Muslim.


Sie
erschütterte
Arabien
und
machte
aus
seinen

immerfort
kriegführenden
Stämmen
eine
Nation

Hier wird angedeutet Mohammed hätte Frieden auf die arabische Halbinsel gebracht, aber das ist absolut nicht der Fall. Selbst nach der Einigung haben sich Muslime untereinander bekämpft und lebten schließlich oft in harten Menschen verachtenden Diktaturen.


innerhalb
weniger
Jahrzehnte
verbreitete
sie
ihre
Weltsicht
weit
über
die
Grenzen
Arabiens
hinaus
und
brachte
die

erste
dem
Menschen
bekannte
ideologische
Gesellschaft
hervor;
durch
ihr
Beharren
auf

Bewußtsein
und
Wissen
bewirkte
sie
unter
ihren
Anhängern
einen
Geist
intellektueller

Neugier
und
unabhängigen
Erkundens
und
führte
schließlich
zu
jener
glänzendenEpoche
der
Gelehrsamkeit
und
wissenschaftlichen
Forschung

Ja, nee ist klar. Die Weltsicht verbreiten, so beschreibt er also über Jahrhunderte Krieg gegen seine Nachbarn zu führen die Menschen zu versklaven und ihre Kultur auszurotten... Ich bin gerade auch nicht neutral, aber das fällt dir dann bestimmt auf.

Also wirklich von Neutralität keine Spur. Alles was der Islam als wahr ansieht wird sofort akzeptiert, alles andere war toll und gut und schön und die ganze Menschheit hat profitiert.
Wenn man so eine Meinung hat, OK. Aber mit Neutralität hat das rein gar nichts zu tun. Ich kann dazu einfach nichts mehr sagen, wenn dir das beim Lesen nicht selber aufgefallen ist.

Dann kommt in seiner Einleitung noch die Stelle in der er meint alle Übersetzungen bisher waren falsch nur seine ist Korrekt, die die Weisheit des Koran richtig wiedergibt.... :rolleyes:

Mohammed war kein Isa/Jesus, das ist mir bewusst. In dieser Rolle hätten aber Mohammed und seine Anhänger in Mekka auch nicht überleben können. Unmöglich. Sie waren einer Diskriminierung ausgesetzt, am Anfang nicht, aber als der Prophet den Polytheismus kritisierte, waren viele mekkanische Stammesführer ihm nicht mehr gesonnen. Sie begannen ihn und die Anhängerschaft zu beleidigen und es kam auch zu gewalttätigen Übergriffen. Ich war mir ziemlich sicher, dass auch eine muslimische Frau schliesslich ermordet worden war. Dadurch verschlimmerte sich die Situation dann. Ich muss nochmals diese Stelle finden, vielleicht habe ich sie auch falsch in Erinnerung. Kann auch sein.

Was meinst du mit "er war einer Diskriminierung ausgesetzt"? Er hat sich mit allen angelegt und behauptet ihre Religion sei falsch. Im Koran sieht man doch was er gesagt hat und die Worte sind hart. Er hat sich 13 Jahre lang in Mitten von allen Leuten hingestellt, ihnen mit der Hölle gedroht und die beleidigt, wenn sie ihm nicht folgen. Er hat dazu aufgerufen Leute umzubringen und einige seiner Anhänger haben dies in Mekka getan.
Könnte man deiner Meinung auch sagen "die anderen in Mekka wurden von Mohammed diskriminiert?"
Mohammed hatte zudem einen mächtigen Onkel in Mekka, der in den ersten 10 Jahren von "Mohammeds Prophezeiungen" andere davon abgehalten hat ihn anzugreifen. Dann starb er und Mohammeds erste Frau.
In der Prophetenbiographie von Ibn Ishaq wird sogar erwähnt, dass die Muslime die ersten waren, die Gewalt angewendet haben gegen Leute, die schlecht über Mohammed geredet hatten.
Hinzu kommt, dass Mekka damals ein Pilgerort für praktisch alle Religionen Arabiens gewesen ist. In den Friedensmonaten in denen es vor Mohammed wirklich Frieden gab kamen Menschen aus allen Teilen Arabiens um bei der Kaaba ihre Rituale zu begehen. Und dann hat sich Mohammed dahingestellt und alle beleidigt und mit der Hölle gedroht. Die Mekkaner, die durch diese Art von Tourismus ihr Geld verdient haben, haben natürlich Mohammed darum gebeten, dies zu unterlassen und die Leute nicht zu verjagen. Er hat trotzdem weiter gemacht und damit Aggressionen auf sich gezogen.

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Stimmt nicht ganz. Es geht um den Gläubigen, der sich Gott unterwirft und/oder hingibt. Und nicht um die gewaltsame Eroberung der Welt.

Wikipedia:
Der arabische Begriff Islām (islām / ‏إسلام‎) leitet sich als Verbalsubstantiv von dem arabischen Verb aslama („übergeben, sich ergeben, sich hingeben“) ab und bedeutet mithin „Unterwerfung (unter Gott)“, „völlige Hingabe (an Gott)“.

Doch es stimmt ganz. Wer damals einen Brief erhalten hatte, der hatte keinen erklärenden Kommentar dazu, was denn wirklich gemeint sein könnte.

Wer Arabisch sprach las einfach nur folgenden simplen Satz: "Nimm die Unterwerfung an!"
 
Bevor ich wieder antworte, eine Frage an dich, Troy: Welche Übersetzung(en) hast du schon gelesen? Sei ganz ehrlich. Ich will ganz normal mit dir diskutieren. Meinerseits habe ich die Übersetzung von Asad bis Sure 99 gelesen, ich bin also noch nicht ganz fertig.

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Doch es stimmt ganz. Wer damals einen Brief erhalten hatte, der hatte keinen erklärenden Kommentar dazu, was denn wirklich gemeint sein könnte.

Wer Arabisch sprach las einfach nur folgenden simplen Satz: "Nimm die Unterwerfung an!"
Das arabische Wort Islam bedeutet Unterwerfung (unter Gott) oder völlige Hingabe (an Gott). Was in diesem Brief gestanden ist, ist völlig belanglos für die Etymologie des Wortes.
 
Bevor ich wieder antworte, eine Frage an dich, Troy: Welche Übersetzung(en) hast du schon gelesen? Sei ganz ehrlich. Ich will ganz normal mit dir diskutieren. Meinerseits habe ich die Übersetzung von Asad bis Sure 99 gelesen, ich bin also noch nicht ganz fertig.

Ich habe tatsächlich den Koran mehr als nur einmal gelesen. Die erste Version, die ich hatte war die offizielle Version der Ahmadiyya. Ich hatte sie gekauft, weil sie den Koran sehr direkt und wörtlich übersetzt. Dann gab es das Problem, dass einige Kommentare darin natürlich in Widerspruch zu dem stehen was Sunniten und Schiiten glauben. Aber die Übersetzung bleibt trotzdem sehr wortgetreu und alle Kommentare geben alles aus Sicht von Gläubigen Muslimen wieder. Der größte Unterschied bei den Ahmadiyya besteht natürlich darin, dass sie Mohammed nicht als den letzten Propheten ansehen. Das macht einiges aus war für die Übersetzung aber egal.
Aber ich musste vieles nach recherchieren. Praktisch alle Begriffe, Orte, Ereignisse bis sie halbwegs zusammenpassen. Aber das wollte letztendlich nicht klappen.
Deshalb habe ich mir noch den Koran von Khoury geholt, einen der von einem Nicht-Muslim übersetzt wurde und wieder zahlreiche Kommentare enthält.

Aber wichtiger war eine ganz andere Sache. Was du nämlich gemacht hast, von Sure 1 bis 99 lesen ist extrem mühselig und noch dazu nutzlos.

Denn man muss zum Koran lesen drei Dinge wissen:

1. Der Koran enthält viele Geschichten nur bruchstückhaft. Wenn man nicht grob das Leben Mohammeds kennt und Geschichten aus der Bibel, dann sind viele Stellen einfach nicht nachzuvollziehen. Man muss wissen, dass Mohammed als Waise aufgewachsen ist, mit etwa 40 Jahren angefangen hat zu predigen. Dass er eine ältere reiche Frau hatte und rumgekommen ist, dass er nach Medina ausgewandert ist, Karawanen der Mekkaner überfallen hat usw. Je mehr desto besser. Man muss beim Lesen des Koran immer wissen, wo man sich gerade befindet und deshalb kommen wir zu Punkt 2.

2. Die Suren sind nicht chronologisch angeordnet. Tatsächlich ist alles wild durcheinander gewürfelt. Wenn man von Sure 1 bis 114 durchliest, dann springt man ständig von einer Zeit in die nächste und wieder zurück, die ganze Zeit hin und her. Stell dir vor du nimmst ein relativ einfaches Buch reißt dann alle Seiten aus, wirfst sie in die Luft und durchmischt sie und liest sie dann in zufälliger Reihenfolge durch. Wenn du das machst, drehst du wahrscheinlich durch und kapierst gar nichts mehr, selbst bei einem einfachen Buch. Aber leider hast du genau das gemacht und deshalb kannst du den Koran auch kaum verstanden haben. Du hast absolut keine Chance und das Lesen war extrem anstrengend, weil der Text an sich schon wegen dem alten religiösen Stil anstrengend ist und wegen den ganzen Wiederholungen einfach keinen Spaß macht und nun ist auch noch alles zusammenhanglos durcheinander gewürfelt. Du hast im Kopf ein riesiges Puzzle, dass sich nicht zusammenfügen lässt und ich sehe das auch an deinen Beiträgen hier.

3. Aber es gibt noch etwas. Nämlich die Abrogation im Islam. Man muss also den Koran nicht von Sure 1 bis 114 lesen, sondern in der richtigen Reihenfolge und dann wenn sich etwas neues mit etwas altem Widerspricht, weiß man, dass das Alte aufgehoben wurde und nicht mehr gilt.

Ich habe den Koran ein zweites Mal gelesen und diesmal in chronologischer Reihenfolge. Es gibt leider keine allgemeingültige Liste dazu, da vieles aus Hadithen abgeleitet wurde um herauszufinden wo eine Sure einzuordnen ist. Hinzu kommt, dass Suren nicht am Stück offenbart worden sind. Sure 5 ist z. B. die letzte Sure, aber Teile aus Sure 9 sind jünger als Teile aus 5. Und der letzte Vers war wohl der letzte aus Sure 2 usw.

Zusätzlich habe ich beim zweiten Lesen alles aufgeschrieben, was ich für wichtig gehalten habe. Alle Regeln und Gesetze, alle seltsamen Aussagen, einfach alles was ich wichtig fand. Ich habe deshalb meine persönliche handgeschriebene Zusammenfassung des Korans auf 20 Seiten zu Hause. Und wenn jemand meint dies und jenes steht im Koran, dann weiß ich ob das stimmt oder nicht und finde die Stelle auch sofort. Weiß auch, ob es sich um eine frühe oder späte Sure handelt und somit eine Regel wieder aufgehoben wurde oder nicht.

Vielleicht ist es mühselig, aber wenn du dich wirklich für den Islam interessierst, dann musst du ihn nochmal lesen und zwar in chronologischer Reihenfolge. Und der Wikipediartikel über Mohammed muss vorher auch drin sein, sowie Recherchen zu Ereignissen wie Schlachten usw.
Du findest bei Wikipedia auch Liste mit den Suren in chronologischer Reihenfolge. Wie gesagt, es ist möglich, dass du woanders eine leicht geänderte Liste findest, da es dazu keine von allen anerkannte Anordnung gibt.

Das arabische Wort Islam bedeutet Unterwerfung (unter Gott) oder völlige Hingabe (an Gott). Was in diesem Brief gestanden ist, ist völlig belanglos für die Etymologie des Wortes.

Verstehst du eigentlich, was du da schreibst?
 
Ich habe tatsächlich den Koran mehr als nur einmal gelesen. Die erste Version, die ich hatte war die offizielle Version der Ahmadiyya. Ich hatte sie gekauft, weil sie den Koran sehr direkt und wörtlich übersetzt. Dann gab es das Problem, dass einige Kommentare darin natürlich in Widerspruch zu dem stehen was Sunniten und Schiiten glauben. Aber die Übersetzung bleibt trotzdem sehr wortgetreu und alle Kommentare geben alles aus Sicht von Gläubigen Muslimen wieder. Der größte Unterschied bei den Ahmadiyya besteht natürlich darin, dass sie Mohammed nicht als den letzten Propheten ansehen. Das macht einiges aus war für die Übersetzung aber egal.
Aber ich musste vieles nach recherchieren. Praktisch alle Begriffe, Orte, Ereignisse bis sie halbwegs zusammenpassen. Aber das wollte letztendlich nicht klappen.
Deshalb habe ich mir noch den Koran von Khoury geholt, einen der von einem Nicht-Muslim übersetzt wurde und wieder zahlreiche Kommentare enthält.

Aber wichtiger war eine ganz andere Sache. Was du nämlich gemacht hast, von Sure 1 bis 99 lesen ist extrem mühselig und noch dazu nutzlos.

Denn man muss zum Koran lesen drei Dinge wissen:

1. Der Koran enthält viele Geschichten nur bruchstückhaft. Wenn man nicht grob das Leben Mohammeds kennt und Geschichten aus der Bibel, dann sind viele Stellen einfach nicht nachzuvollziehen. Man muss wissen, dass Mohammed als Waise aufgewachsen ist, mit etwa 40 Jahren angefangen hat zu predigen. Dass er eine ältere reiche Frau hatte und rumgekommen ist, dass er nach Medina ausgewandert ist, Karawanen der Mekkaner überfallen hat usw. Je mehr desto besser. Man muss beim Lesen des Koran immer wissen, wo man sich gerade befindet und deshalb kommen wir zu Punkt 2.

2. Die Suren sind nicht chronologisch angeordnet. Tatsächlich ist alles wild durcheinander gewürfelt. Wenn man von Sure 1 bis 114 durchliest, dann springt man ständig von einer Zeit in die nächste und wieder zurück, die ganze Zeit hin und her. Stell dir vor du nimmst ein relativ einfaches Buch reißt dann alle Seiten aus, wirfst sie in die Luft und durchmischt sie und liest sie dann in zufälliger Reihenfolge durch. Wenn du das machst, drehst du wahrscheinlich durch und kapierst gar nichts mehr, selbst bei einem einfachen Buch. Aber leider hast du genau das gemacht und deshalb kannst du den Koran auch kaum verstanden haben. Du hast absolut keine Chance und das Lesen war extrem anstrengend, weil der Text an sich schon wegen dem alten religiösen Stil anstrengend ist und wegen den ganzen Wiederholungen einfach keinen Spaß macht und nun ist auch noch alles zusammenhanglos durcheinander gewürfelt. Du hast im Kopf ein riesiges Puzzle, dass sich nicht zusammenfügen lässt und ich sehe das auch an deinen Beiträgen hier.

3. Aber es gibt noch etwas. Nämlich die Abrogation im Islam. Man muss also den Koran nicht von Sure 1 bis 114 lesen, sondern in der richtigen Reihenfolge und dann wenn sich etwas neues mit etwas altem Widerspricht, weiß man, dass das Alte aufgehoben wurde und nicht mehr gilt.

Ich habe den Koran ein zweites Mal gelesen und diesmal in chronologischer Reihenfolge. Es gibt leider keine allgemeingültige Liste dazu, da vieles aus Hadithen abgeleitet wurde um herauszufinden wo eine Sure einzuordnen ist. Hinzu kommt, dass Suren nicht am Stück offenbart worden sind. Sure 5 ist z. B. die letzte Sure, aber Teile aus Sure 9 sind jünger als Teile aus 5. Und der letzte Vers war wohl der letzte aus Sure 2 usw.

Zusätzlich habe ich beim zweiten Lesen alles aufgeschrieben, was ich für wichtig gehalten habe. Alle Regeln und Gesetze, alle seltsamen Aussagen, einfach alles was ich wichtig fand. Ich habe deshalb meine persönliche handgeschriebene Zusammenfassung des Korans auf 20 Seiten zu Hause. Und wenn jemand meint dies und jenes steht im Koran, dann weiß ich ob das stimmt oder nicht und finde die Stelle auch sofort. Weiß auch, ob es sich um eine frühe oder späte Sure handelt und somit eine Regel wieder aufgehoben wurde oder nicht.

Vielleicht ist es mühselig, aber wenn du dich wirklich für den Islam interessierst, dann musst du ihn nochmal lesen und zwar in chronologischer Reihenfolge. Und der Wikipediartikel über Mohammed muss vorher auch drin sein, sowie Recherchen zu Ereignissen wie Schlachten usw.
Du findest bei Wikipedia auch Liste mit den Suren in chronologischer Reihenfolge. Wie gesagt, es ist möglich, dass du woanders eine leicht geänderte Liste findest, da es dazu keine von allen anerkannte Anordnung gibt.



Verstehst du eigentlich, was du da schreibst?

Was ich merkwürdig finde ist, dass du, nach deinen Angaben, einige Zeit mit dem Lesen des Korans verbracht hast und wahrscheinlich auch Hadithe gelesen hast. Aber ich merke oft, dass du gar keine Ahnung hast, wovon du schreibst. Ich gebe dir ein Beispiel, da ich nicht auf alles eingehen will, ist mir zu anstrengend.

Folgendes hast du vorher geschrieben:

Und im Koran sind Frauen ebenfalls wertlos. Ihre Zeugenaussage gilt gar nicht oder nur halb. Sie bekommen weniger Erbe.

Es gab eine Zeit, da haben die Frauen bei den Arabern gar kein Erbe bekommen, mal so nebenbei. Aber dennoch ist deine Aussage aus dem Kontext gerissen. Ja, Frauen erben nur die Hälfte, aber wieso ist das so?

Im Islam gilt der Mann als Versorger, er muss, soweit er dazu in der Lage ist, für das Geld sorgen, für ein Dach über den Kopf und auch seine Frau und Kinder einkleiden können. Die Frau ist nicht verpflichtet zu arbeiten, ihre Rolle ist eher die einer Hausfrau, die sich um die Kinder kümmert, das Geld aufbewahrt/spart. Wenn sie sich dazu entschließt doch zu arbeiten, darf sie das Geld sogar für sich selbst behalten.

Nehmen wir jetzt ein Beispiel. Ein Vater hat eine Tochter und einen Sohn, irgendwann ist der Vater nicht mehr und der Sohn erbt das Doppelte, was die Tochter erbt. Er erbt das Doppelte, weil im Islam der Mann der Versorger ist. Seine Schwester ist z.B. verheiratet, muss ihre Familie aber nicht versorgen, er (der Bruder) dagegen schon. Sollte seine Schwester nicht verheiratet sein, ist er verpflichtet seine Tür für sie immer offen zu lassen.

An solchen Beispielen merke ich und wahrscheinlich auch andere, dass du oft einfach nur Bullshit schreibst.
 
Es gab eine Zeit, da haben die Frauen bei den Arabern gar kein Erbe bekommen, mal so nebenbei. Aber dennoch ist deine Aussage aus dem Kontext gerissen. Ja, Frauen erben nur die Hälfte, aber wieso ist das so?

Im Islam gilt der Mann als Versorger, er muss, soweit er dazu in der Lage ist, für das Geld sorgen, für ein Dach über den Kopf und auch seine Frau und Kinder einkleiden können. Die Frau ist nicht verpflichtet zu arbeiten, ihre Rolle ist eher die einer Hausfrau, die sich um die Kinder kümmert, das Geld aufbewahrt/spart. Wenn sie sich dazu entschließt doch zu arbeiten, darf sie das Geld sogar für sich selbst behalten.

Nehmen wir jetzt ein Beispiel. Ein Vater hat eine Tochter und einen Sohn, irgendwann ist der Vater nicht mehr und der Sohn erbt das Doppelte, was die Tochter erbt. Er erbt das Doppelte, weil im Islam der Mann der Versorger ist. Seine Schwester ist z.B. verheiratet, muss ihre Familie aber nicht versorgen, er (der Bruder) dagegen schon. Sollte seine Schwester nicht verheiratet sein, ist er verpflichtet seine Tür für sie immer offen zu lassen.

An solchen Beispielen merke ich und wahrscheinlich auch andere, dass du oft einfach nur Bullshit schreibst.

Mal abgesehen davon, dass du ein totaler Volldiot bist, der gerne Schwänze auf Bahnhofsklos lutscht.

Wenn du schreibst, ja das ist so. Es ist richtig was ich schreibe, wieso soll das dann Bullshit sein? Hast du dir dein Hirn wegstoßen lassen? Muss wohl...
 
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