guter gott....gesunder Menschenverstand????
Schau, das ist genau das was ich meine. Deine Denkweise unterscheidet sich doch in keinster Weise von jemandem der blind das befolgt was der Dorfpfaffe, Bischof oder Papst "gebietet". Der einzige Unterschied ist, dass du lediglich der Meinung bist, dass das alles um uns herum schon irgendwie funktionieren wird ohne einen Gott. Irgendein dunkles unsichtbares Gebilde, dass irgendwie auf gut Glück alles am laufen hält.
Das ist ungefähr so als würdest du dir eine Augenbinde bei Tempo 200 auf einer Autobahn aufsetzen. Könnte sein dass du lebend davon kommst, kann aber auch sein dass du einfach stirbst. Es gibt keinen Beweis im wissenschaftlichen Sinne für Gott, es gibt aber auch keinen Beweis gegen ihn oder für die Allgemeingültigkeit irgendwelcher Theorien.
Die Denkmuster unterscheiden sich nicht im geringsten, es werden nur andere Worte verwendet.
Woher hast du denn deinen gesunden Menschenverstand? Wer sagt dir, dass es falsch ist zu töten? Dein Verstand? Ja wieso fressen sich die Kannibalen dann gegenseitig auf? Wieso bringen sich die Menschen dann bis in die heutige Zeit auf brutalste Weise gegenseitig um? Ja sicher, sie haben ja Verstand.
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Anscheinend ja nicht, wenn man sich die ganzen "Vorschriften" anschaut. Da traut er dem Menschen herzlich wenig zu.
Man sieht ja auch jeden Tag wieso. Niemand hält sich an diese Vorschriften, jeder vertraut auf sein eigenes Urteilsvermögen aber in der Masse der Menschen bedeutet das Urteilsvermögen eines Einzelnen herzlich wenig.
Leben die Menschen ohne Vorschriften, dann begehen sie Verbrechen. Wenn sie die Vorschriften haben und sich nicht daran halten, dann begehen sie
vorsätzlich Verbrechen, das heißt wider besseren Wissens. Und genau hier liegt der Sinn hinter dem Glauben. Nicht die 100%ige Einhaltung dieser Gebote wird gefordert sondern der Versuch der Einhaltung, der reine Willen.
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anscheinend ist mein Text nicht ganz verständlich für dich.
Ich bin nicht gläubig, ich stelle nur den Anspruch das sich Religion und Glauben nicht in mein Leben mischt und mir was vorschreibt. Der Glaube interessiert mich nicht und ich mische mich da net ein.
Sorry, ich habe da was missverstanden.
Wie mit einem Schwarzafrikaner über Schnee zu diskutieren.
In der Wissenschaft gibt es Theorien und Tatsachen, eine Theorie kann immer widerlegt und ausgeweitet werden eine Tatsache nicht.
Nun beim Glauben macht man etwas fundamentales verkehrt, und zwar stellt man die "Theorie" (Gottes Existenz) als eine Tatsache dar.
Nun, ich glaube an Ihn und für mich ist seine Existenz Tatsache. Kannst du mir etwas besseres vorlegen(versteh mich nicht falsch, es geht nicht um dich und mich, ich rede allgemein)? Dass ich an Ihn glaube bedeutet aber nicht, dass ich mich dem Wissen als solches verschließe, im Gegenteil.
Natürlich kann man Theorien aufstellen, erweitern oder verwerfen. Und jetzt? Wo sind wir denn schlauer geworden wenn wir herausfinden, dass irgendeine Annahme sich morgen als vollkommen falsch herausstellt. Gut, dann wissen wir das unsere Annahme falsch war. Klasse, Applaus. Los, stellen wir die nächste Theorie auf und so weiter und so fort.
Das ganze ist doch auch nur eine Frage des Glaubens. Man glaubt an Gott oder man glaubt nicht an ihn. Man glaubt an diese und jene Theorie oder man tut es eben nicht.
yunan es gibt keinen Glauben in der Wissenschaft. Man kann sich nur der Wahrheit nähern, eine absolute Wahrheit gibt es nicht in der Wissenschaft.
Es gibt Wissenschaftler, die widmen ihr ganzes Leben einer Theorie und irgendwann stellt sich heraus, dass alles falsch war. Was ist es denn wenn es nicht ein Glaube ist, der einen Menschen ein Leben lang antreibt etwas für wahr zu halten für das es vielleicht nichteinmal stichhaltige Indizien gibt?
Ich weiß nicht was du meinst.