Weltweiter Wettlauf um Impfstoffe.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kritisierte am Donnerstag, dass bisher 95 Prozent aller Impfungen nur in zehn Ländern verabreicht wurden. Alle Länder, die in der Lage dazu seien, sollten sich für eine gerechte Verteilung der Impfstoffe einsetzen, sagte der WHO-Direktor für Europa, Hans Kluge, am Donnerstag. Er forderte mehr Solidarität von Europa, ohne die Spitzenreiter bei den Impfungen zu nennen.
Orban setzt anscheinend auf chinesischen Impfstoff
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kritisierte am Donnerstag, dass bisher 95 Prozent aller Impfungen nur in zehn Ländern verabreicht wurden. Alle Länder, die in der Lage dazu seien, sollten sich für eine gerechte Verteilung der Impfstoffe einsetzen, sagte der WHO-Direktor für Europa, Hans Kluge, am Donnerstag. Er forderte mehr Solidarität von Europa, ohne die Spitzenreiter bei den Impfungen zu nennen.
Kluge hob die „enormen Anstrengungen“ der WHO und ihrer Partner hervor, um sicherzustellen, dass jedes Land Zugang zu Impfstoff erhalte. Er verwies unter anderem auf die Covax-Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Impfdosen für die 92 ärmsten Staaten der Welt bereitzustellen.
Orban setzt anscheinend auf chinesischen Impfstoff
Für einiges Aufsehen sorgte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, der auf die Arzneimittelbehörde seines Landes Druck ausgeübt hat, Sinopharm zuzulassen. Orbans Schachzug wird vor allem als Kritik an der EU und der langsamen Auslieferung der bestellten Impfstoffe gesehen
Wer impft womit: Weltweites Rennen um Impfstoffe
In der EU – und damit auch in Österreich – wird bisher der Impfstoff von Pfizer und Biontech gegen das Coronavirus schon eingesetzt, jener von Moderna wird bereits ausgeliefert, und das Vakzin des Herstellers AstraZeneca soll demnächst zugelassen werden. Weltweit liefern sich die Länder ein...
orf.at