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Der Ukraine Sammelthread

Russlands Armeelager leeren sich Militärökonom: "Putin hat das gleiche Problem wie Hitler"
Wie lange wird der Ukraine-Krieg noch toben? "Die Zeit läuft gegen Russland", glaubt der Militärökonom Marcus Keupp. Schätzungen zufolge sind die russischen Lager in nicht allzu ferner Zukunft leer. "Russland lebt von seinen Reserven. Es steht quasi auf den toten Beinen der Sowjetunion."

Der Militärökonom Marcus Keupp geht davon aus, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine nicht mehr jahrelang durchhalten wird. Wie er in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagt, werde der russische Nachschub Schätzungen zufolge spätestens Mitte 2027 kollabieren, womöglich sogar schon Ende 2025. "Das ist das rechnerische Ende, dann sind die Lager leer."

 
Der erste Rückschlag für Russland seit Langem
Die russische Offensive in Charkiw stockt – auch dank der Hilfe des Westens. Im Donbass kommen die Invasoren aber voran. Ihre Strategie: Den Gegner abnutzen und binden.
Die ukrainische Stadt Wowtschansk und ihre Bewohner haben in diesem Krieg schon vieles durchmachen müssen. Die erste Besatzung durch die Russen im Frühjahr 2022 überstand der nordöstlich von Charkiw gelegene Ort zumindest äußerlich unversehrt. Später wurde er von den Ukrainern befreit. Doch seit Russland hier wieder angreift, ist Wowtschansk zu einem Trümmerfeld geworden. Russische und ukrainische Soldaten kämpfen um einzelne Straßenzüge und Häuser, werfen Bomben über den vom Gegner besetzten Gebäuden ab. Drohnenaufnahmen zeigen, dass kaum ein Haus noch unbeschädigt ist. Dennoch könnte der Ort nun zu einem neuen Symbol der ukrainischen Widerstandskraft werden. Zum ersten Mal seit vielen Monaten ist hier ein russischer Vormarsch von den Ukrainern offenbar gestoppt worden.

 
Orban in Kiew angekommen, Treffen mit Selenskyj
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist heute Früh in Kiew angekommen, wie ein Sprecher mitgeteilt hat. Es ist der erste Besuch Orbans in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffs.

Auf dem Programm steht ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Ungarn hat gestern turnusgemäß den EU-Ratsvorsitz übernommen. Die Unterstützung der Ukraine ist einer der größten Streitpunkte zwischen Brüssel und Orban.

 
Russland lässt die Luft aus Trumps Friedensversprechen
New York. US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat behauptet, er könne den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden beenden. Das sagt Russlands UN-Botschafter nun dazu.

„Die Krise in der Ukraine kann nicht an einem Tag gelöst werden“, sagte der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja am Montag (Ortszeit) in New York. Je komplizierter die Situation für die Ukraine vor Ort werde, desto schwieriger werde die Diplomatie zur Beendigung des Krieges.

Das Wahlkampfteam des strafrechtlich verurteilten US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump äußerte sich zunächst nicht. Trump hatte im vergangenen Jahr gesagt: „Sie sterben, Russen und Ukrainer. Ich will, dass sie aufhören zu sterben. Und ich werde das durchsetzen - ich werde das in 24 Stunden erledigen“. Hinbekommen werde er das nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Staatschef Wladimir Putin. Bei dieser Aussage ist er geblieben.

 
Russland will mehrere Kampfjets zerstört haben
Während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Juli eine Stärkung der Flugabwehr in seinem Land gegen die russischen Luftschläge erwartet, hat Russland nach eigenen Angaben bei einem Raketenangriff auf dem Flugplatz Myrhorod in der zentralukrainischen Region Poltawa fünf ukrainische Su-27-Kampfjets zerstört.

Zwei weitere Jets seien beschädigt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau heute mit. Aus Kiew gab es keine Stellungnahme.

Die Luftabwehr habe zudem elf Drohnen abgeschossen, mit denen die Ukraine russisches Territorium und die Halbinsel Krim attackiert habe, meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Ministerium. Die ukrainische Krim wurde bereits 2014 von Russland annektiert, international anerkannt ist das nicht.

Selenskyj hofft auf besseren Schutz des Luftraums im Juli

 
Orban schlägt Selenskyj Feuerpause vor
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dazu aufgefordert, im Krieg mit Russland eine Feuerpause in Erwägung zu ziehen.

„Internationale diplomatische Regeln sind langsam und kompliziert. Ich habe den Herrn Präsidenten gebeten, zu erwägen, ob es nicht möglich wäre, die Reihenfolge umzukehren und mit einer schnellen Feuerpause die Friedensverhandlungen zu beschleunigen“, sagte der als russlandfreundlich geltende Orban nach einem Bericht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI in Kiew nach einem Treffen mit Selenskyj.

Selenskyj hält sich bedeckt

 
Sicherheitskräfte versagen: Russischer Agent kommt Selenskyj bedenklich nahe

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Kiew (dpo) - Wie sehr kann sich Wolodymyr Selenskyj noch auf seine Sicherheitskräfte verlassen? Offenbar gelang es heute einem russischen Agenten, sich dem ukrainischen Präsidenten völlig unbehelligt zu nähern und ihm sogar die Hand zu schütteln. Erste Beobachter fordern nun Konsequenzen.

"Es darf nicht sein, dass ein russischer Agent dem Präsidenten so nahe kommt, dass er ihn jederzeit attackieren könnte", erklärt Sicherheitsexperte Hubert Lohwain. "Die Sicherheitsleute des ukrainischen Innenministeriums sind offenbar komplett unfähig."

Der russische Agent ungarischer Herkunft, der Selenskyj so zu Leibe rücken konnte, ist bekannt unter dem Namen Viktor Orbán. Er fiel in der Vergangenheit immer wieder durch seine Treue zum russischen Regime auf, etwa indem er die Ukraine aufforderte, sich zu ergeben. Erst im Oktober traf Orbán sich persönlich mit Putin in Peking, um sich neue Instruktionen abzuholen.

Derzeit soll er sich immer noch in der Nähe Selenskyjs aufhalten. Ob und wann das Team des Präsidenten den Agenten endlich unschädlich macht und in Gewahrsam nimmt, bleibt abzuwarten.

 
Deutsche mit doppelter Staatsbürgerschaft vom Ausreiseverbot betroffen
Während in der Ukraine weiterhin mobilisiert wird, versuchen Dutzende Deutsch-Ukrainer aus dem kriegsgebeutelten Land zu fliehen.

Seit Beginn der russischen Invasion haben Tausende ukrainische Männer ihr Land illegal verlassen. Sie wollen der Wehrpflicht in der Ukraine entgehen, wollen an der Donbassfront nicht im Bombenhagel sterben, wollen – zumeist in der EU – ein Leben in Frieden und Freiheit genießen. Doch das ist nach ukrainischem Gesetz seit über zwei Jahren verboten: Männern zwischen 18 und 60 Jahren ist es untersagt, ihre Heimat zu verlassen. Es herrscht ein landesweites Ausreise-Verbot.

Das gilt seit einigen Wochen auch für deutsch-ukrainische Doppelstaatler. Nach ukrainischem Recht werden Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft während ihres Aufenthalts in der Ukraine nämlich ausschließlich als ukrainische Bürger behandelt. Bedeutet: Sie unterliegen den Rechten und Pflichten ukrainischer Staatsbürger – der deutsche, amerikanische oder polnische Pass spielt hingegen keine Rolle.

 
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