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Der Ukraine Sammelthread

Zerstörung der Kultur „Teil von Völkermord“
Im Schatten des Krieges, abseits der Weltöffentlichkeit, findet in der Ukraine ein weiteres Kriegsverbrechen statt: die Zerstörung von Kulturgütern – von großen Museen bis zu kleinen Manuskripten. Als „Teil von Völkermord“ bezeichnet die im Exil lebende ukrainische Architekturhistorikerin und Aktivistin Jewgenija Gubkina gegenüber ORF.at die kulturellen Verheerungen. Denn wer das kulturelle Erbe eines Volkes auslösche, lösche damit gewissermaßen auch das Volk selbst aus.

Angesichts der Tausenden Todesopfer mag es auf den ersten Blick vermessen erscheinen, zerbombte Theater und geplünderte Museen zu beklagen. Auf die Frage, ob es überhaupt möglich sei, über Kunst und Kultur auch nur zu sprechen, während gleichzeitig Menschen getötet werden, bittet Gubkina, das eine mit dem anderen nicht zu vergleichen. Dass das Leben von Menschen wichtiger ist, stehe außer Frage. Gleichwohl sei dieses eben untrennbar mit dem kulturellen Erbe ihres Landes verwoben.

 
Ukraine vermeldet „sehr schwierigen Moment an der Front“
Im Ukraine-Krieg sieht die Regierung in Kiew ihre Truppen derzeit in einem „sehr schwierigen Moment an der Front“. Vor allem im Donbas im Osten des Landes tobten erbitterte Kämpfe, sagte Außenminister Dmytro Kuleba gestern beim Weltwirtschaftsforum in Davos. „Der Kampf um den Donbas ist sehr ähnlich wie die Kämpfe im Zweiten Weltkrieg.“

„Einige Dörfer und Städte, sie existieren einfach nicht mehr“, sagte Kuleba. „Sie wurden durch russisches Artilleriefeuer und russische Raketenwerfersysteme in Schutt und Asche gelegt.“

Die russischen Truppen konzentrieren sich im Donbas derzeit offenbar vor allem auf die strategisch wichtige Industriestadt Sjewjerodonezk. Die Situation sei „sehr schwierig“, es gebe „bereits Kämpfe in den Vororten“, schrieb gestern Gouverneur Serhij Gajdaj in sozialen Netzwerken.

 
Selenskyj: Russland im Donbas „deutlich überlegen“
Die russische Armee versucht nach ukrainischen Angaben um jeden Preis, die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk in der Ostukraine einzunehmen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj räumte in seiner Ansprache in der Nacht zum Donnerstag ein, dass in dem Frontabschnitt „der Feind in Bezug auf die Ausrüstung und die Anzahl der Soldaten deutlich überlegen“ sei. Die eigenen Streitkräfte hielten der „äußerst gewalttätigen Offensive“ jedoch noch stand.
 
Ukraine: Russische Angriffe auf 40 Städte im Donbas
Nach Angaben des ukrainischen Militärs treiben die russischen Streitkräfte ihre Großoffensive im Donbas voran. „Die Besatzer beschossen mehr als 40 Städte in den Regionen Donezk und Luhansk und zerstörten oder beschädigten 47 zivile Einrichtungen, darunter 38 Häuser und eine Schule. Infolge dieses Beschusses starben fünf Zivilisten und zwölf wurden verwundet“, teilen die ukrainischen Streitkräfte auf Facebook mit.

Die ukrainische Armee habe zehn feindliche Angriffe abgewehrt, vier Panzer und vier Drohnen zerstört und 62 „feindliche Soldaten“ getötet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, die russischen Truppen seien in einigen Teilen des Ostens „zahlenmäßig weit überlegen“.
 
Anführer in Donezk fordert rascheren russischen Militäreinsatz
Der Anführer der prorussischen Separatistenregion Donezk, Denis Puschilin, fordert eine Beschleunigung des russischen Militäreinsatzes im Donbas. Die ukrainische Regierung habe die Wasserversorgung wichtiger Städte im Norden der Region blockiert, sagt er der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge. Daher müsse der Einsatz der russischen Truppen vorangetrieben werden.
 
GB: Große Verluste bei russischen Luftlandetruppen
Das britische Verteidigungsministerium widmet sich in seinem täglichen Bericht heute den russischen Luftlandetruppen (VDV). Seit Beginn der Invasion seien diese „an mehreren bemerkenswerten taktischen Fehlschlägen beteiligt“ gewesen, schreibt das Ministerium. Dazu gehöre gleich zu Kriegsbeginn der versuchte Vorstoß auf Kiew über den Flugplatz Hostomel.

Die Truppen seien bei Operationen eingesetzt worden, für die schwerere gepanzerte Infanterie geeignet gewesen wäre. Daher hätten die Einheiten schwere Verluste erlitten. Und weiter: „Ihre gemischte Leistung spiegelt wahrscheinlich ein strategisches Missmanagement dieser Fähigkeit und Russlands Unvermögen wider, die Luftüberlegenheit zu sichern“.

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Die Ukraine kann und wird Russland nicht besiegen. Putin wird so lange weiter machen bis er seine Ziele erreicht hat, egal wie hoch die Verluste sind.
 
Nach 3 Monaten würde ich gerne wissen, wieviele Verluste Russland ertragen kann? Werden sie bei 50'000 Verlusten Frieden machen oder erst bei 100'000 ??
 
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