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Der Ukraine Sammelthread

Hungerkrise am Horn von Afrika:
Erst sterben die Tiere, dann die Menschen
Nach vier Jahren ohne Regen verhungern im zerrütteten Somalia die ersten Kinder. Warum der Krieg in der Ukraine die Katastrophe verschlimmert und auch andere Regionen Afrikas ins Elend stürzt.
Somalische Ziegen sind äußerst genügsame Tiere, sie stehen Hitze und Trockenheit durch, selbst unter harschen Bedingungen liefern sie noch verlässlich Milch. Doch auch die zähen Paarhufer kommen irgendwann an ihre Grenzen. Wenn erst einmal ganze Ziegenherden verhungern und verdursten, so wie es seit dem Herbst in vielen ausgedörrten Gebieten Somalias zu beobachten ist, dann ist das ein düsterer Vorbote.
 
«Es ist eine Schande»: Besonders viel Vertrauen genoss Deutschland im Baltikum noch nie. Seit dem Kriegsausbruch ist die Skepsis noch grösser

Durch seinen Besuch im Baltikum wollte Olaf Scholz Deutschlands Verbundenheit mit den Partnern im Nordosten demonstrieren. Die Kritik an Berlins zögerlicher Haltung im Ukraine-Krieg vermochte der Kanzler allerdings nicht zum Verstummen zu bringen.

Seine Frau und er hätten bereits München, Berlin und Wuppertal besucht, sagt der estnische Taxifahrer Hannes Suviste, während er lächelnd in den Rückspiegel blickt. Er habe nur gute Erinnerungen an Deutschland. Doch was die deutsche Regierung seit Beginn des Krieges in der Ukraine mache, verstehe er nicht. «Deutschland ist zu sanft. Das Einzige, was Russland versteht, ist Stärke.» Deshalb müsse die deutsche Regierung weit mehr Panzer und Artillerie liefern. So lange, wie es eben brauche, bis die Ukraine den gesamten Donbass zurückerobert habe. Denn wenn der russische Präsident Wladimir Putin erobertes Territorium in der Ukraine halten könne, seien als Nächstes die Moldau, Armenien und auch das Baltikum dran.

 
Unter Bedingungen: Macron zu Treffen mit Putin bereit
Frankreichs Präsident Macron ist unter Bedingungen zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau bereit. „Ich denke, dass eine Reise nach Russland heute Vorbedingungen voraussetzt, das heißt Gesten von Präsident Putin, ich werde dort nicht einfach so hinfahren“, sagt Macron dazu dem Sender TF1 in Kiew.

Weiterhin werde er mit Putin über humanitäre Angelegenheiten, den Schutz von Gefangenen oder die Nahrungsmittelsicherheit sprechen, um eine Lösung zu finden, so Macron. „Und so schließe ich nichts aus, aber ich werde das immer in Transparenz mit dem ukrainischen Präsidenten tun und wann immer es sinnvoll ist.“

Zur Frage möglicher territorialer Zugeständnisse der Ukraine an Russland sagt Macron, dass das die Ukraine entscheiden müsse. „Ich denke, dass es heute unsere Pflicht ist, auf der Seite unserer Werte, des internationalen Rechts und damit der Ukraine zu stehen.“ Der Ukraine müsse geholfen werden durchzuhalten.
 
EGMR: Moskau soll Exekution von Marokkaner stoppen
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Russland aufgefordert, die Hinrichtung eines Marokkaners durch prorussische Separatisten in der Ostukraine zu verhindern. Moskau solle sicherstellen, dass die gegen Brahim Saadun verhängte Todesstrafe „nicht vollzogen wird“, heißt es in einer heute ergangenen Eilentscheidung des in Straßburg ansässigen Gerichts. Es kommt damit einer Petition nach, die ein Anwalt des Marokkaners beim EGMR eingereicht hatte.

 
Getreidekrise: Italien warnt vor Migrationsströmen
Italien warnt vor einer Zunahme der Migrationsströme aus Afrika wegen der vom Ukraine-Krieg ausgelösten Getreidekrise. „Wir beobachten bereits einen Anstieg der Migrationszahlen, auch wegen der Nahrungsmittelkrise. Es besteht Angst vor weiterer Armut, zusätzlich zu der, die ohnehin schon in den Ländern herrscht, in denen es bereits Rationierungen von Brot gibt“, sagte die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese am Rande eines Besuchs in Washington.

„Ich hoffe, dass der Besuch unseres Premierministers Mario Draghi und der beiden anderen europäischen Staats- und Regierungschefs in Kiew dazu beigetragen hat, dass wir so schnell wie möglich die Korridore im Schwarzen Meer öffnen können, um Länder, die zu fast 90 Prozent von ukrainischem und russischem Weizen abhängig sind, mit Weizen zu versorgen“, sagte Lamorgese.

Über 22.000 Migranten und Migrantinnen sind nach Seefahrten über das Mittelmeer seit Anfang 2022 in Italien eingetroffen. Italien befürchtet einen weiteren Zuwachs der Migrationsströme im Sommer. Schlepper nutzen das schöne Wetter, um mehr Migranten nach Süditalien zu schleusen. Derzeit warten 500 Menschen an Bord des deutschen Rettungsschiffes „Sea-Watch 4“ auf die Zuweisung eines Landehafens. Sie waren bei Rettungseinsätzen im zentralen Mittelmeer in Sicherheit gebracht worden.

 
Briten sehen Hinweise für Millionärsexodus aus Russland
Nach britischen Angaben gibt es Hinweise auf einen Exodus von Millionären und Geschäftsleuten aus Russland. Entsprechende Anträge deuteten darauf hin, dass wohl 15.000 russische Millionäre bereits versuchten, das Land zu verlassen, teilt das Verteidigungsministerium in London mit. Dies werde wahrscheinlich den langfristigen Schaden des Krieges für die russische Wirtschaft noch verschlimmern.

 
Chemiefabrik in Sjewjerodonezk praktisch zerstört
Die Chemiefabrik Asot im schwer umkämpften Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk ist nach ukrainischen Angaben durch den russischen Artillerie- und Raketenbeschuss fast vollständig zerstört. Zuletzt seien durch den Beschuss ein Gebäude und das Pförtnerhaus zerstört worden. „Es gibt insgesamt auf dem Territorium des Chemiegiganten keine erhalten gebliebenen Verwaltungsgebäude mehr“, schrieb der Militärgouverneur der ostukrainischen Region Luhansk, Serhij Gajdaj, auf seinem Telegram-Kanal. Die Kämpfe um die Stadt würden aber weiter gehen.

 
Kiew: Russisches Marine-Schiff mit Raketen getroffen
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Behördenangaben einen Schlepper der russischen Marine im Schwarzen Meer mit Raketen getroffen. Das Schiff „Wassili Beg“ sei mit Soldaten, Waffen und Munition auf dem Weg zu der von Russland besetzten Schlangeninsel südlich der Region Odessa gewesen, teilt Regionalgouverneur Maxym Martschenko mit.

 
Briten sehen Hinweise für Millionärsexodus aus Russland
Nach britischen Angaben gibt es Hinweise auf einen Exodus von Millionären und Geschäftsleuten aus Russland. Entsprechende Anträge deuteten darauf hin, dass wohl 15.000 russische Millionäre bereits versuchten, das Land zu verlassen, teilt das Verteidigungsministerium in London mit. Dies werde wahrscheinlich den langfristigen Schaden des Krieges für die russische Wirtschaft noch verschlimmern.

Kommt meine Kinder kommt und die Koffer bitte prallgefüllt mit Dollars :love:





 
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