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Der Ukraine Sammelthread

Man liest auch in anderen westlichen Quellen, dass die offensive evtl auf Drängen Selenskis passiert obwohl die Generäle gesagt haben, dass man noch nicht so weit ist.

Ein westlicher Analyst sprach sogar davon dass man in 1 Jahr (!) wahrscheinlich soweit sei.

Es geht hier ja auch nicht um einfache Schwarzweissmalerei, bei der der Verteidiger alles richtig macht und der Angreifer alles falsch.

Selenski steht jetzt seit 6 Monaten unter massivem Dauerstress. Er hat am Anfang mit seiner Art medial viel richtig gemacht und Unterstützung national und international organisiert, aber es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis man in so einer Lage schwere Fehler macht.

Für die verwundeten
und gefallenen Soldaten wäre es besser gewesen, Selenski hätte auf seine Generäle gehört. Aber politisch schwimmen der Ukraine so langsam auch die Fälle weg, wenn Russland sich Kherson einverleibt

Ich glaube so ab Mai scheint schien schon eine gewisse Zuversicht nach den Erfolgen in Kiew und Charkiw etwas zu kippen. Natürlich spielt dann auch Kriegspsychologie hinein. Wahrscheinlich auch deswegen die aus militärischer Sicht etwas ungewöhnliche Ankündigung über Cherson, Krim. Wenn man sich so fest gelegt hat, muss man auch handeln. Die Zeit, wo noch Sommerwetter ist. Die Soldaten hatten ihre Schulung beendet...

Wenn die russische Seite mit Kontrolle über das AKW in Zaporozhja und die jetzt gehaltenen Gebiete überwintert dort. Das wird auch mit Kräftesammeln frischer Ausrüstung und neuen Waffen eine große Herausforderung werden.

P. S. Westliche Analysten berichten auch von einem neuen Armee Korps, das östlich von Moskau irgendwo aufgestellt wurde. Das sind ein paar zehntausend Freiwillige, die angeblich u. A. mit moderneren T80 u. T90 ausgestattet wurden. Das Korps soll noch im Training sein, aber wenn es zum Einsatz kommt kann die Ukrainische Offensive schnell durch Gegenangriff an mehreren Fronten ins Gegenteil gedreht werden.
Uff. Davon habe ich tatsächlich noch nichts gehört. Heute nur davon, dass Ramzan wieder Soldaten los geschickt hat. Wobei darunter auch solche sind wohl, die schon in Donbass waren.
 
Man liest auch in anderen westlichen Quellen, dass die offensive evtl auf Drängen Selenskis passiert obwohl die Generäle gesagt haben, dass man noch nicht so weit ist.
Die westlichen Staaten wollen halt Ergebnisse sehen. Für den hiesigen Nitteleuropäer klingt es halt besser, wenn der Verteidiger Gebiete gut macht.

Die Mengen an schweren Fahrzeugen sind einfach viel zu wenige. Gerade jetzt wo die Russen kein Gas mehr nach Deutschland liefern, wären die ganzen Leos, Marder, Füchse mal angebracht.
 
Selenskyj: Etat im nächsten Jahr wird Kriegshaushalt
Der Etat 2023 wird nach Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Kriegshaushalt. Beim Budget würden mehr als 1 Billion Griwna (27 Milliarden Euro) für Verteidigung und Sicherheit aufgewendet, so Selenskyj in seiner nächtlichen Videobotschaft. Soziale Verpflichtungen müssten vollständig abgedeckt werden. Unkritische Ausgaben sollten auf ein Minimum reduziert werden.

Gegen 606 Mitglieder der politischen Führung in Moskau wurden Sanktionen verhängt. Von dieser Entscheidung des Sicherheitsrates der Ukraine berichtete Selenskyj in Kiew. „Sie tragen Verantwortung für den Krieg Russlands gegen die Ukraine, für den Terror gegen unser Volk, und keiner von ihnen wird der Strafe entgehen. Das ist nur eine Frage der Zeit“, sagte er.

Von 32 Mitgliedern des russischen Sicherheitsrates unter Vorsitz von Präsident Wladimir Putin wurden demnach 28 Mitglieder auf die ukrainische Strafliste gesetzt. Von 450 Abgeordneten der russischen Staatsduma sind es 424, von 170 Senatoren im Föderationsrat 154.

 
Die Ukrainer beschiessen das Atomkraftwerk und wir müssen dann im kontaminierten sauren Regen duschen. Toll.
Lügner! Ukraine ist ein souveränes Land und wurde brutal überfallen! Sie befinden sich in der Verteidigung Ihrer Souveränität. Die brutale und zerstörerische russische Föderation hat in Saporischja nichts zu suchen. Vor Allem sollten Sie keine Truppen dort verlegen.

Deine Kampfpropaganda ist nach sieben Tagen wieder zurück, leider!
 
Wichtige Stromleitung an AKW Saporischschja beschädigt
Durch Beschuss ist gestern eine Ersatzstromleitung am AKW Saporischschja beschädigt worden, teilt die Internationale Atomenergiebehörde IAEA mit. Alle vier regulären Stromleitungen seien bereits ausgefallen. Von den drei Ersatzleitungen zwischen den Reaktoren und konventionellem Kraftwerk sei nun eine durch Beschuss beschädigt.

Die beiden anderen seien abgeschaltet, habe ein leitendes Mitglied des ukrainischen Personals in dem größten Kernkraftwerk Europas den in der Anlage anwesenden IAEA-Experten mitgeteilt. Die Reaktoren müssen mit Strom versorgt werden, damit der Kühlkreislauf aufrechterhalten werden kann.

UNO-Appell an beide Seiten
Nach der Vorstellung eines Untersuchungsberichts zur Situation an dem von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja fordert Moskau von den internationalen Experten weitere Informationen. Die IAEA sei um „zusätzliche Erläuterungen“ gebeten worden, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow der Agentur Interfax am Rande eines Wirtschaftsforums in der östlichen Hafenstadt Wladiwostok. Details nannte er nicht.

Ein IAEA-Team unter der Führung von Leiter Rafael Grossi hatte vergangene Woche das Werk besucht, um die Sicherheitslage zu analysieren. Grossi warnte im Anschluss vor dem Weltsicherheitsrat vor der Gefahr einer Atomkatastrophe. Zwei IAEA-Experten blieben permanent dort. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres rief beide Kriegsparteien auf, eine demilitarisierte Zone um das AKW zu errichten. In einem ersten Schritt müssten sie sich dazu verpflichten, keine militärischen Aktivitäten in Richtung des AKWs oder von dort aus zu unternehmen, sagte Guterres vor dem UNO-Sicherheitsrat.

Betreiber wünscht sich Blauhelm-Entsendung

 
AKW-Betreiber wirft russischen Besatzern Folter und Tötung vor
Der Präsident der ukrainischen Betreibergesellschaft des Atomkraftwerks Saporischschja hat den russischen Besatzern die Verschleppung, Folter und Tötung von ukrainischen Mitarbeitern vorgeworfen. „Etwa 200 Leute sind bereits inhaftiert worden, von einigen wissen wir nicht, was mit ihnen passiert ist, es gibt keinen Hinweis, wo sie sind“, sagte Petro Kotin, Präsident von Energoatom, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag-Ausgaben).

Einige Mitarbeiter seien getötet worden, erklärte er und fügte hinzu: „Wir wissen, dass Menschen gefoltert worden sind“. Die russischen Besatzer versuchen dem Energoatom-Chef zufolge, herauszufinden, welche Mitarbeiter proukrainisch sind. „Es ist sehr schwierig für unser Personal, da zu arbeiten“, sagte Kotin. Doch die Mitarbeiter wüssten, dass es wichtig für die nukleare Sicherheit und für den Brandschutz sei, vor Ort zu bleiben. „Sie erfüllen ihre Pflicht.“

Noch tausend ukrainische Mitarbeiter auf Gelände
Nach Angaben von Kotin gibt es auf dem Gelände noch etwa tausend ukrainische Mitarbeiter. In Friedenszeiten arbeiteten in dem größten Atomkraftwerk Europas 11.000 Menschen. Viele hätten die Region verlassen.

 
Berichte: Russische Truppen bei Charkiw überrascht
Bei den Kämpfen in der Region Charkiw sind russische Truppen verschiedenen Berichten zufolge offenbar vom Vorstoß ukrainischer Kräfte überrascht worden.

Zwar räumten die Russen ein, dass der Ort Balaklija eingekesselt sei, sagte der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch auf YouTube. Tatsächlich seien die ukrainischen Truppen aber viel weiter vorgedrungen und hätten die Straße nach Kupjansk blockiert.

Damit bezog er sich auf einen zentralen Versorgungsposten der russischen Truppen weiter im Osten des Landes. Juri Podoljak, ein von prorussischen Vertretern oft zitierter Ukrainer, schrieb auf Telegram: „Der Feind hat mit relativ wenigen Kräften beträchtlichen Erfolg bei Balaklija … es sieht so aus, als hätten die russischen Kräfte diesen Vorstoß verschlafen und ihn anderswo erwartet.“

Es habe schwere Verluste gegeben. Balaklija liegt zwischen Charkiw und Isjum, einer Stadt mit einem für den russischen Nachschub wichtigen Eisenbahnknotenpunkt.

 
Ukraine-Kontaktgruppe berät in Ramstein
Verteidigungsminister und andere Spitzenvertreter der Ukraine-Kontaktgruppe kommen heute auf der US-Luftwaffenbasis im rheinland-pfälzischen Ramstein in Deutschland zusammen, um über die weitere Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland zu beraten.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte Ende August zu dem Treffen eingeladen. Die Minister und hochrangige Militärvertreter der rund 50 Mitgliedsstaaten der Kontaktgruppe würden in Ramstein „über die anhaltende Krise in der Ukraine und verschiedene Sicherheitsfragen“ beraten, hieß es damals. In Ramstein hatte die Gruppe erstmals Ende April getagt.

 
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