Kiew sieht UNO am Zug
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine scharfe Reaktion der UNO und der G-20-Staaten. Russland verursache mit diesem Schritt Hungersnöte in Afrika, dem Nahen Osten und Südasien, so Selenskyj in einer Videobotschaft. Die Gruppe wichtiger Industrie- und Schwellenländer (G-20) solle Russland ausschließen, forderte Selenskyj. Der G-20 gehören neben mehreren westlichen Ländern unter anderem auch China, Indien und Brasilien an.
Selenskyjs Sprecher Serhij Nykyforow spielte den Ball in Richtung der beiden Parteien, unter deren Ägide das Abkommen ausverhandelt wurde. Die Ukraine habe die Vereinbarung nicht mit Russland, sondern mit den Vereinten Nationen und der Türkei geschlossen, sagte er. Kiew warte also auf deren Reaktion.
UNO: Stehen in Kontakt mit russischen Behörden
Die Vereinten Nationen wollten am Samstag die Hoffnung auf ein Fortbestehen des Deals trotz der Äußerungen aus Moskau noch nicht aufgeben. „Wir stehen mit den russischen Behörden in dieser Sache in Kontakt“, sagte ein UNO-Sprecher in New York. „Es ist unerlässlich, dass alle Seiten jegliche Handlungen unterlassen, die das Getreideabkommen gefährden, das eine entscheidende humanitäre Anstrengung ist, die eindeutig einen positiven Einfluss auf den Zugang zu Lebensmitteln für Millionen von Menschen weltweit hat.“ Der Sprecher hatte sich allerdings noch geäußert, bevor Moskau die Aufkündigung per Brief offiziell machte.
orf.at
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine scharfe Reaktion der UNO und der G-20-Staaten. Russland verursache mit diesem Schritt Hungersnöte in Afrika, dem Nahen Osten und Südasien, so Selenskyj in einer Videobotschaft. Die Gruppe wichtiger Industrie- und Schwellenländer (G-20) solle Russland ausschließen, forderte Selenskyj. Der G-20 gehören neben mehreren westlichen Ländern unter anderem auch China, Indien und Brasilien an.
Selenskyjs Sprecher Serhij Nykyforow spielte den Ball in Richtung der beiden Parteien, unter deren Ägide das Abkommen ausverhandelt wurde. Die Ukraine habe die Vereinbarung nicht mit Russland, sondern mit den Vereinten Nationen und der Türkei geschlossen, sagte er. Kiew warte also auf deren Reaktion.
UNO: Stehen in Kontakt mit russischen Behörden
Die Vereinten Nationen wollten am Samstag die Hoffnung auf ein Fortbestehen des Deals trotz der Äußerungen aus Moskau noch nicht aufgeben. „Wir stehen mit den russischen Behörden in dieser Sache in Kontakt“, sagte ein UNO-Sprecher in New York. „Es ist unerlässlich, dass alle Seiten jegliche Handlungen unterlassen, die das Getreideabkommen gefährden, das eine entscheidende humanitäre Anstrengung ist, die eindeutig einen positiven Einfluss auf den Zugang zu Lebensmitteln für Millionen von Menschen weltweit hat.“ Der Sprecher hatte sich allerdings noch geäußert, bevor Moskau die Aufkündigung per Brief offiziell machte.
Getreidedeal gekippt: Empörte Ukraine fordert Konsequenzen
Russland hat am Samstag das von der UNO und der Türkei vermittelte Abkommen mit der Ukraine zum Schiffsexport von Getreide offiziell ausgesetzt und den Schritt mit ukrainischen Angriffen auf die russische Schwarzmeer-Flotte begründet. Kiew sah darin einen „falschen Vorwand“ und forderte im...