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Der Ukraine Sammelthread

Von Stromausfall zu Stromausfall
In vielen Teilen der Ukraine ist in den vergangenen Wochen immer wieder das Licht ausgegangen. Grund dafür sind russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur des Landes. Moskau betreibe „Energieterror“, heißt es aus Kiew. Die Angriffe treffen das tägliche Leben der Menschen nämlich unmittelbar. Dunkelheit, Kälte und Angst sind die Folgen – entsprechend groß sind auch die Sorgen vor dem bevorstehenden Winter.

Die Hauptstadt Kiew war am Montag erneut Ziel russischer Angriffe – in der Stadt kam es zu großflächigen Stromausfällen. Hunderttausende Haushalte der Millionenmetropole waren zwischenzeitlich ohne Strom. Vielerorts fehlte auch das Wasser.

Genau soo geht man mit seinem Brudervolk um : D
 
Schweiz unterstützt Ukraine mit 100 Millionen Euro
Die Schweiz hat der Ukraine weitere finanzielle Unterstützung in Höhe von umgerechnet rund 100 Millionen Euro zugesagt. Mit dem Geld sollen die Folgen des russischen Angriffskrieges im Winter abgemildert werden, wie die Schweizer Regierung gestern mitteilte. Insbesondere sollen demzufolge Projekte zur Instandhaltung der Energieinfrastruktur und zur Sicherung der Trinkwasserversorgung finanziert werden. Zudem solle die prekäre humanitäre Situation in der Ukraine gelindert werden.

Die Angriffe auf die Infrastruktur und die Versorgungssysteme in den vergangenen Wochen hätten die humanitäre Lage in der Ukraine weiter verschärft, erklärte die Schweizer Regierung. Daher sei das Land verstärkt auf internationale Hilfe angewiesen.

Russland hatte zuletzt wiederholt die Energieinfrastruktur in der Ukraine angegriffen. Daher kam es immer wieder zu Einschränkungen bei der Stromversorgung. Am Montag blieben durch russische Luftangriffe auch zahlreiche Haushalte in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ohne Wasser.

 
Kiew schätzt Zahl der Vermissten auf 7.000
Die ukrainische Regierung schätzt die Zahl der Vermissten im Krieg gegen Russland auf rund 7.000. Genaue Angaben seien wegen der Kampfhandlungen aber unmöglich, teilte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar gestern der Agentur UNIAN zufolge mit. Die Zahlen würden meist spät und ungenau übermittelt.

Maljar rief die Bevölkerung auf, keine persönlichen Angaben über vermisste Angehörige im Internet zu verbreiten – zumal, wenn es sich um Soldaten handle. „Der Feind nutzt diese Information. Veröffentlichen Sie kein Foto eines Vermissten in Uniform und mit persönlichen Daten.“

 
Ukraine rüstet sich für den Winter
Der Ukraine steht ein äußerst harter Winter bevor. Seit knapp einem Monat zerstört Russland mit gezielten Angriffen die kritische Infrastruktur des Landes, rund 40 Prozent des ukrainischen Energiesystems sind mittlerweile beschädigt. Für Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer bedeutet das erhebliche Einschränkungen bei der Versorgung mit Strom und Wasser, die Heizungen müssen vielerorts kalt bleiben.

Wegen der Schäden am Stromnetz und um großflächige Blackouts zu vermeiden, kappt der staatliche Energieversorger Ukrenerho immer wieder landesweit die Stromversorgung. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, besonders während der Spitzenzeiten morgens und abends Strom zu sparen. Waschmaschinen und Heizungen sollten möglichst nur nachts laufen, unnötige Lichtquellen abgeschaltet werden.

 
Intensive Kämpfe um Städte Bachmut und Soledar
Die Ukraine hat von intensiven Kämpfen mit russischen Einheiten im Donbas besonders um die Städte Bachmut und Soledar berichtet. „Dutzende Angriffe an einem Tag“ seien zurückgeschlagen worden, sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar gestern im ukrainischen Fernsehen. Rücke die russische Armee vor, antworte die Ukraine umgehend mit einer Gegenattacke.

Russland setzte nach Angaben des ukrainischen Generalstabs Angriffe mit Raketen und iranischen Drohnen auf Infrastruktur in mehreren Regionen des Landes fort. Den Behörden im Raum Charkiw zufolge wurden bei Attacken fünf Frauen und zwei Männer verletzt.

 
AKW Saporischschja nach Beschuss vom Stromnetz getrennt
Das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine ist nach russischem Beschuss vom Stromnetz getrennt. Die verbliebenen Hochspannungsleitungen seien getroffen und beschädigt worden, teilte der ukrainische Betreiber Enerhoatom mit. Das AKW werde nur noch über Dieselgeneratoren versorgt.

Der Dieselvorrat reiche für 15 Tage. Das AKW ist das größte in Europa. Es ist seit Längerem von russischen Truppen besetzt, wird aber von den ukrainischen Beschäftigten betrieben.

Das Gelände des Kraftwerks in der Stadt Enerhodar wurde wiederholt von Geschoßen getroffen, wofür die Kriegsparteien einander verantwortlich machen. Sie werfen einander vor, damit eine atomare Katastrophe zu riskieren. Die Stadt Enerhodar liegt in der Region Saporischschja nahe der Grenze zur Region Cherson im Süden der Ukraine. Dort kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen ukrainischen und russischen Truppen.

 
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