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Der Ukraine Sammelthread

Achtköpfige Familie in Luhansk ausgeraubt und getötet
In der russisch besetzten Ortschaft Makijiwka in der Region Luhansk im Osten der Ukraine haben mehrere Männer eine achtköpfige Familie ausgeraubt und getötet. Unter den Opfern waren vier Kinder, wie russische und ukrainische Medien heute übereinstimmend berichteten.

Bei dem Überfall seien Bargeld, Mobiltelefone sowie ein Auto erbeutet worden. Nach Angaben der russischen Staatsagentur TASS wurden drei Tatverdächtige festgenommen. Laut ukrainischen Medien soll es sich um Angehörige der Wagner-Söldnertruppe handeln. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben gibt es nicht.

 
Mehr als 4.500 russische Cyberangriffe auf Ukraine
Dem ukrainischen Sicherheitsdienst zufolge hat es seit Jahresbeginn mehr als 4.500 russische Cyberangriffe in der Ukraine gegeben. Russland starte „im Durchschnitt mehr als zehn Cyberangriffe pro Tag“, sagte der ukrainische Chef für Cybersicherheit, Ilja Witiuk, in einem TV-Interview gestern. „Zum Glück bekommt die ukrainische Gesellschaft die meisten davon noch nicht einmal mit“, fügte er hinzu.

Moskau ziele vor allem auf den Energiesektor, Logistik, militärische Einrichtungen und Regierungsdatenbanken ab. Inzwischen habe die Ukraine bereits acht Jahre lang Erfahrung mit dieser Art Attacken – und sei bei Kriegsbeginn gut dagegen gewappnet gewesen, sagte Witiuk.

 
Meldung ist mit Vorsicht zu genießen, da Boulevard
MASSAKER IN OSTUKRAINE
Achtköpfige Familie von Wagner-Söldnern getötet?

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Mitglieder der berüchtigten Gruppe Wagner sollen im Osten der Ukraine eine achtköpfige Familie getötet und ausgeraubt haben.
(Bild: telegram.com)

In der von russischen Truppen besetzten Stadt Makijiwka in der Region Luhansk im Osten der Ukraine haben mehrere Männer eine achtköpfige Familie getötet und ausgeraubt. Unter den Opfern seien auch vier Kinder, heißt es übereinstimmend in Berichten von russischen und ukrainischen Medien. Der Tat verdächtig sind Söldner der berüchtigten Gruppe Wagner.

 
Kiew: Orthodoxe Kirche soll Putin zum Teufel erklären
Im Streit um den Verbleib der orthodoxen Kirche im weltbekannten Kiewer Höhlenkloster hat die ukrainische Führung die Kirche mit Nachdruck aufgefordert, sich von Moskau zu distanzieren. „Wenn ihr keine Beziehungen zu Russland habt, dann sagt Euch offiziell los, sagt, dass (Wladimir, Anm.) Putin der Satan ist“, forderte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates, Olexij Danilow, gestern im Fernsehen von der ukrainisch-orthodoxen Kirche.

Auch der Moskauer Patriarch Kirill sei ein Teufel, fügte Danilow hinzu. Bis Mai war die ukrainisch-orthodoxe Kirche dem Moskauer Patriarchat unterstellt.

 
Selenskyj will Ansprache als Dialog gestalten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine jährliche Rede zur Lage der Nation vor dem Parlament, der Rada, angekündigt. „Ich möchte, dass diese Botschaft kein Bericht ist, sondern unser Dialog mit Ihnen über das kommende Jahr“, sagte der 44-Jährige gestern in seiner täglichen Videoansprache. Es gehe darum, die Aufgaben für die Zukunft zu formulieren. Die Rede wird bis Ende der Woche erwartet, ein genaues Datum nannte Selenskyj nicht.

Der ukrainische Präsident berichtete zudem über sein Treffen mit dem Generalstab. Dabei sei die Lage im ostukrainischen Donbas und speziell um die Kleinstädte Kreminna und Bachmut besprochen worden, teilte er mit.

 
Kiew muss ganzen Winter mit Stromausfällen rechnen
Die Bewohner und Bewohnerinnen von Kiew müssen laut Stadtverwaltung bis zum Ende des Winters immer wieder mit plötzlichen Notabschaltungen rechnen. „Unter diesen Gegebenheiten werden wir den ganzen Winter leben müssen“, sagte der Vizechef der Stadtverwaltung, Petro Pantelejew, gestern im ukrainischen Fernsehen. Die Stromversorgung in Kiew ist wie in anderen ukrainischen Städten nach den russischen Raketenangriffen erheblich beeinträchtigt.

Die Elektriker und Elektrikerinnen arbeiteten rund um die Uhr daran, das System wieder zu reparieren, doch die Lage bleibe schwierig, räumte Pantelejew ein. Gerade an Arbeitstagen, wo es einen erhöhten Stromverbrauch gebe, reichten die Kapazitäten nicht aus.

 
KIEW MELDET ÜBER 30 RAKETEN
Cherson erneut unter russischem Beschuss
Der ukrainische Generalstab hat am Mittwoch einen russischen Großangriff auf die Stadt Cherson im Süden des Landes gemeldet. Den Angaben zufolge haben die russischen Streitkräfte dort innerhalb von 24 Stunden über 30 Raketen auf zivile Ziele abgefeuert. Am Mittwoch wurde landesweit Luftalarm ausgelöst – auch in der Hauptstadt Kiew.

Die erst im vergangenen Monat von der ukrainischen Armee zurückeroberte Regionalhauptstadt Cherson war bereits über die Weihnachtstage Ziel russischer Angriffe. Am 24. Dezember wurden bei einem Angriff auf den zentralen Markt der vor dem Krieg rund 290.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Stadt mindestens zehn Menschen getötet und 55 weitere Menschen verletzt.

Wie der ukrainische Generalstab am Mittwoch weiter mitteilte, wurden auch nahe der Stadt Cherson gelegene bewohnte Gebiete am rechten Ufer des Flusses Dnipro mit Mörsern und Artillerie beschossen. Der landesweite Luftalarm wurde laut Berichten in sozialen Netzwerken ausgelöst, nachdem russische Kampfjets von Stützpunkten im benachbarten Belarus aufgestiegen seien.

 
Russland lehnt Friedensplan Selenskyjs ab
Die russische Regierung weist den Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurück und fordert die Anerkennung der „neuen Realität“. Sie verweist darauf, dass die vier ukrainische Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja von Russland annektiert worden seien. Keine der Regionen steht vollständig unter Kontrolle der russischen Armee. Selenskyj pocht auf die Wiederherstellung der territorialen Einheit der Ukraine und lehnt Gebietsüberlassungen ab.

„Es kann keinen Friedensplan für die Ukraine geben, der nicht die heutigen Realitäten auf dem russischen Territorium berücksichtigt“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow heute der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Er reagierte damit auf die von Selenskyj beim G20-Gipfel auf Bali im November vorgetragene Friedensformel aus zehn Punkten. Kernforderungen der Ukraine sind der Abzug russischer Truppen und Reparationszahlungen.

„Bisher gibt es gar keinen Friedensplan“, betonte Peskow. Moskau hatte zuletzt zwar immer wieder erklärt, zu Verhandlungen bereit zu sein. Allerdings werfen die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten Russland vor, das Angebot nicht ernst zu meinen. Einen Abzug von Truppen lehnt Russland ab.

 
Menschenrechtsanwalt: Verantwortliche werden angeklagt
Menschenrechtsexperte Manfred Nowak ist optimistisch, dass auch im Ukraine-Krieg die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und die Kriegsverbrechen geahndet werden, zumindest auf lange Sicht. Das würden seine Erfahrungen in Ex-Jugoslawien zeigen. Auch damals habe niemand daran geglaubt, dass Slobodan Milosevic oder Radovan Karadzic zur Verantwortung gezogen werden, so Nowak heute im „Ö1-Mittagsjournal“. Derzeit sei aber das Wichtigste, dass der Krieg beendet werde.

Für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen etwa in Butscha und Mariupol könnte man laut Nowak die Hauptverantwortlichen zur Rechenschaft ziehen – wenn man sie findet. Es sei aber immer sehr schwer, in der Befehlskette nachzuweisen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin direkt solche Kriegsverbrechen angeordnet hat.

 
Menschenrechtsanwalt: Verantwortliche werden angeklagt
Menschenrechtsexperte Manfred Nowak ist optimistisch, dass auch im Ukraine-Krieg die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und die Kriegsverbrechen geahndet werden, zumindest auf lange Sicht. Das würden seine Erfahrungen in Ex-Jugoslawien zeigen. Auch damals habe niemand daran geglaubt, dass Slobodan Milosevic oder Radovan Karadzic zur Verantwortung gezogen werden, so Nowak heute im „Ö1-Mittagsjournal“. Derzeit sei aber das Wichtigste, dass der Krieg beendet werde.

Für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen etwa in Butscha und Mariupol könnte man laut Nowak die Hauptverantwortlichen zur Rechenschaft ziehen – wenn man sie findet. Es sei aber immer sehr schwer, in der Befehlskette nachzuweisen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin direkt solche Kriegsverbrechen angeordnet hat.


Dann sollte man bei Tony Blair und Mr. Bush mal anfangen :lol:
 
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