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Dokumentationsstelle der Heldentaten des Präsidenten der Herzen nach seiner Ingakuracion

Ökonom Stiglitz über Trump: „Wir werden alle terrorisiert“
Herr Stiglitz, die Vereinigten Staaten galten lange als Vorreiter freiheitlicher Ideen. Seit Donald Trump an der Macht ist, hat sich viel verändert. Was macht Ihnen hinsichtlich seiner Politik die größten Sorgen?

Das ist eine so lange Liste, da weiß ich gar nicht, wo ich beginnen soll. Zwei Dinge aber machen mir am meisten Sorgen. Erstens sein Angriff auf den Rechtsstaat: Man kann kein funktionierendes demokratisches Wirtschaftssystem ohne Rechtsstaatlichkeit haben. Die Rechtsstaatlichkeit war immer unser Wettbewerbsvorteil gegenüber vielen anderen Ländern. Das hat Investoren aus der ganzen Welt angezogen. Trump ist dabei, den Rechtsstaat zu zerstören – zwar noch nicht ganz, aber seine Einmischungen sind groß genug, um richtig besorgniserregend zu sein.

Und zweitens?

Sein Angriff auf die Universitäten und die Wissenschaftsfreiheit. Die akademische Welt ist Teil unseres Systems der „Checks and balances“. Wir Forscher denken über das Geschehen nach und dann kritisieren wir oft. Natürlich will niemand kritisiert werden, aber das ist unsere Aufgabe. Die Wissenschaft kann als wichtiger Teil des gesellschaftlichen Kontrollmechanismus angesehen werden, der dafür sorgt, dass unsere Gesellschaft gut funktioniert. Genau deshalb mag er uns nicht.

 
Wenn der Präsident zum Kuli greift – Trump beschimpft Notenbankchef mit Sharpie
Washington, D.C. – In der Geschichte amerikanischer Präsidentschaften gab es viele ungewöhnliche Botschaften – auf Briefpapier, in Tweets, als Randnotizen auf Gesetzesentwürfen. Doch was Donald Trump nun an den Vorsitzenden der US-Notenbank Jerome Powell schickte, sprengt selbst die schrilleren Maßstäbe seiner Amtsführung: eine handschriftliche Mitteilung, in Großbuchstaben, verfasst mit einem schwarzen Sharpie – direkt auf einer Zinsvergleichsliste. Der Tonfall? „Mean Girls“ trifft Oval Office. „Ich präsentiere Ihnen originale Korrespondenz des Präsidenten der Vereinigten Staaten an unseren Notenbankchef Jerome Powell“, verkündete Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt während eines Briefings – als handle es sich um ein Dokument von staatsmännischem Gewicht. Die Nachricht selbst war alles andere als diplomatisch: „Jerome – You are, as usual, ‘too late’ – you have cost the USA a fortune – and continue to do so… You should lower the rate! By a lot! Hundreds of billions of dollars being lost! No inflation!“ Darunter: Trumps charakteristische, wuchtige Unterschrift – mehr Drohgebärde als Grußformel.

 
Steigende Staatsschulden
Musk stänkert erneut gegen Trumps Steuergesetz – und droht mit Gründung neuer Partei
Zuletzt blieb es auffallend ruhig um Elon Musk. Bis jetzt: Auf X wütet der Milliardär gegen Donald Trumps Ausgabengesetz. Für wankelmütige Republikaner plant er demnach harsche Konsequenzen.
In den vergangenen Wochen hatte sich Elon Musk mit politischen Kommentaren sehr zurückgehalten. Nach einem kurzen, heftigen Zerwürfnis mit Donald Trump schien sich der Milliardär eher seinen Unternehmen wie Tesla und SpaceX zu widmen. Doch mit dieser Ruhe ist es nun schlagartig vorbei.

Während der US-Kongress darum ringt, Trumps Steuergesetz durchzupeitschen, teilt Musk auf seinem Onlinedienst X wieder massiv gegen die Pläne aus. Der Tesla-Chef und einstige enge Vertraute des US-Präsidenten schrieb am Montag, es seien »irrsinnige Ausgaben« geplant sowie die Anhebung der Schuldenobergrenze um fünf Billionen Dollar.

»Es ist offensichtlich (...) dass wir in einem Ein-Parteien-Land leben – der Porky-Pig-Partei! Es ist Zeit für eine neue politische Partei, die sich tatsächlich um die Menschen kümmert«, fügte er hinzu. Mit »pork«, oder genauer »pork barrel«, werden in den USA politische Entscheidungen umschrieben, die einer bestimmten Zielgruppe zugutekommen.

 
„Victory 45–47“ – Der Duft der Demokratieverwesung

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Es gab eine Zeit, da roch amerikanische Politik nach verbrannten Idealen, nach kaltem Kaffee im Kongress oder dem leisen Schweiß der Verantwortung. Heute riecht sie nach „Victory 45–47“ – einer goldenen Duftoffenbarung aus dem Hause Trump. Verpackt in Flakons, die aussehen wie Oscar-Trophäen aus einem totalitären B-Movie, verspricht der ehemalige Präsident nicht weniger als „Stärke, Macht und Sieg“ – in 100 Millilitern Eau de Selbstverherrlichung. Der neue Duft, beworben mit ernstem Blick und erhobener Faust, ist laut Hersteller „für Patrioten, die niemals zurückweichen – wie Präsident Trump“. Was wie eine Parodie klingt, ist tatsächlich Realität. Wer dachte, Trumps Comeback würde mit Ideen, Reformen oder wenigstens einem rudimentären Verständnis von Regierungspolitik beginnen, wird eines Besseren belehrt: Es beginnt mit Parfüm. Für Männer. Für Frauen. Für alle, die nicht genug kriegen vom Geruch der Selbstüberschätzung.


Die Flakons selbst – vergoldete Miniatur-Trumps auf schimmerndem Podest – wirken wie Reliquien aus einer postdemokratischen Welt. Als würde sich Nero selbst als Raumduft vertreiben lassen. „Victory 45–47“ – das steht übrigens nicht etwa für eine Geruchskomposition, sondern für Trumps präsidiale Zählweise: 45. Präsident, 47. Präsident, Gottgesandter in Personalunion. Es ist die olfaktorische Version seines Wahlkampfs: laut, selbstverliebt, geschmacklich fragwürdig – aber irgendwie doch unaufhaltsam. Dabei ist der Duft nur das i-Tüpfelchen auf einer Politik, die längst zur Markenstrategie verkommen ist. Während im Senat über Steuerkürzungen für Reiche und Sozialabbau für Arme gestritten wird, verkauft der Mann an der Spitze Duftwasser mit seinem Gesicht drauf. Und zwar nicht nur als Nebenprodukt – nein, mit eigener Kampagnenseite, Videoansprache und dem dringenden Hinweis, dass „Sie sich unbedingt ein Fläschchen sichern sollten – und eines für Ihre Liebsten“.


 

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Kunst nach Maß – Trump ersetzt „schlimmstes Porträt aller Zeiten“ durch genehmigte Eigenkopie
Es ist ein Vorgang, der selbst in der langen Geschichte der narzisstischen Staatskunst seinesgleichen sucht: Donald Trump hat sein offizielles Porträt im Kapitol von Colorado kurzerhand austauschen lassen – weil es ihm nicht schmeichelhaft genug war. Oder, wie er es auf Truth Social formulierte: „Truly the worst!“ – wirklich das Schlimmste. Und zwar nicht die Präsidentschaft, sondern das Bild. Die Darstellung, gemalt von der renommierten Künstlerin Sarah A. Boardman im Jahr 2019, hing seit Jahren neben jenem von Barack Obama. Ein Bild, das Trump nach eigener Aussage „verzerrt“ fand – also wahrscheinlich so, wie er auf den meisten Fotos ohne Weichzeichner aussieht. Das Kunstwerk zeigte den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten mit dem üblichen finsteren Blick, leicht schiefem Lächeln und einem Gesicht, das sich zwischen beleidigt und selbstverliebt nicht entscheiden konnte. Ein Kunstgriff – oder eben einfach Realität. Trump, der bereits seit Jahrzehnten lieber Spiegel betrachtet als Museen besucht, äußerte sich am 24. März 2025 in aller Öffentlichkeit über das Gemälde. „Ich würde lieber kein Bild haben als dieses“, schrieb er. Eine Drohung? Eine Bitte? Ein Wink mit dem Pinsel? Wie auch immer – das Gemälde wurde binnen 24 Stunden abgehängt. Da kennt man in Colorado offenbar keine künstlerische Freiheit, nur präsidiale Eitelkeit.

Doch der wahre Coup folgte erst jetzt: Ein neues Porträt ziert seither die ehrwürdige Rotunde des Staatshauses in Denver. Gespendet – wie offiziell verlautet wurde – vom Weißen Haus. Was natürlich bedeutet: Trump selbst hat’s ausgesucht. Vielleicht hat er es sogar selbst gemalt, mit Goldrand, Föhnfrisur und einem kleinen Bibelzitat auf dem Rahmen. Auf dem neuen Bild ist Trump jünger, schlanker und deutlich blonder als in der Realität – eine Art staatsmännischer Instagram-Filter in Öl. Die Haut wie Mar-a-Lago-Gelatine, das Kinn entschlossen, die Pose heroisch. Kritiker vermuten: Vorlage könnte ein PR-Foto aus dem Jahr 2016 gewesen sein, entstanden kurz bevor die Wirklichkeit einsetzte. Der Vorgang wirft Fragen auf – nicht nur über Kunst und Macht, sondern auch über das Verhältnis von Porträt und Porträtiertem. Darf ein Präsident bestimmen, wie er in einem öffentlichen Gebäude dargestellt wird? Und was sagt es über eine Gesellschaft aus, wenn ein Staat seine Ikonen nach dem Wohlgefallen der Ikone selbst auswählt?


:stupid:
 
Eigentlich pervers was da das Trumpltier mit seinem Horrorkabinett aufführt und seine Handlager sind einfach Arschgeigen
Medicaid-Aktivist:innen im Rollstuhl bei Protest im US-Senat verhaftet
Washington, D.C. – In einer eindrücklichen Protestaktion gegen drohende Kürzungen im Gesundheitssystem wurden am Dienstag mehrere Aktivist:innen verhaftet, die im Russell Senate Office Building ein Sit-in veranstalteten. Viele von ihnen saßen im Rollstuhl – und machten damit sichtbar, was auf dem Spiel steht: ihre Gesundheit, ihr Alltag, ihr Leben.

Die Demonstrierenden protestierten gegen geplante Einschnitte bei Medicaid, dem staatlichen Gesundheitsprogramm für einkommensschwache Menschen, das unter dem neuen Haushaltsgesetz der Republikaner massiv beschnitten werden soll. „Unsere Leben hängen davon ab“, rief eine Teilnehmerin, bevor sie abgeführt wurde. Der stille Protest wurde zu einem lauten Zeichen: Für Millionen Amerikaner:innen sind diese Kürzungen kein abstraktes Budgetthema – sie bedeuten den Verlust medizinischer Versorgung. Und die Botschaft der Verhafteten ist klar: Wir weichen nicht – denn wir kämpfen ums Überleben.


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Da muss ja einem das Herz aufgehen bei soviel Herzlosigkeit vom miesesten, rassistischsten, korruptesten und kriminellsten Präsidenten den die USA je hatte.
 
Der ADP-Bericht zeigte, dass im Juni 33.000 Stellen im privaten Sektor verloren gingen. Dies ist der erste Rückgang seit März 2023, also seit zwei Jahren.

Automatic Data Processing, Inc. ist ein amerikanischer Anbieter von Personalmanagement-Software und -Dienstleistungen mit Hauptsitz in Roseland, New Jersey, und zählt zu den größten Unternehmen in dieser Region.

Die Zahlen des Arbeitsministeriums berücksichtigen nicht die Beschäftigten im bezahlten Urlaub oder solche, die eine Abfindung erhalten – eine Situation, in der sich derzeit Zehntausende Bundesbedienstete befinden.

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Zahltag für Trump-Wähler
Sozialkürzungen für Geringverdiener und enorme Steuervorteile für Reiche – warum Trump trotzdem gewählt wurde

Das "Big Beautiful Bill" (BBB) von Donald Trump ist ein Gesetzeswerk, das den Ärmeren der USA die Gesundheitsfürsorge (Medicaid) und die Subventionierung von Nahrungsmitteln (Food Stamps) zusammenstreicht; und das für die Reichen bis Superreichen enorme Steuernachlässe bringt. Außerdem bläht es das Defizit der USA gewaltig auf.

Das Bizarre daran ist, dass Trump überhaupt nur eine zweite Amtszeit gewonnen hat, weil er einen signifikanten Teil der Wählerinnen und Wähler mit niedrigem Einkommen für sich gewinnen konnte. Ein guter Teil dieser Trump-Wähler wird von den Kürzungen betroffen sein – das Gesetz passierte gerade mit einer Stimme Vorsprung (der des Vizepräsidenten J. D. Vance) den Senat); ob es im Repräsentantenhaus, wo die Republikaner nur eine knappe Mehrheit haben, eine Rebellion gegen die Kombination Sozialkürzungen/Steuersenkungen für Reiche gibt, ist die Frage.

Es ist nicht so, dass Trump und die Seinen diese Politik nicht laut angekündigt hätten. Warum wählen Amerikaner mit niedrigen Einkommen derart gegen ihre Interessen? (Warum tun das Menschen aus solchen Schichten auch in sehr vielen anderen Ländern? Auch und gerade in Österreich?) Die Antwort liegt wohl im selben Thema: Trump und die anderen Rechtspopulisten versprachen, die Zuwanderer hinauszuwerfen. Das war Geringverdienern offenbar wichtiger als alles andere. (Hans Rauscher, 2.7.2025)

 
Abschiebungen, Angst und Ablehnung – Trumps Migrationspolitik treibt Umfragewerte in den Keller
Washington – Es war ein kalkulierter Kraftakt der Trump-Regierung, doch er droht zum politischen Bumerang zu werden: Seit Wochen führt die US-Einwanderungsbehörde ICE aggressive Massenrazzien in amerikanischen Großstädten durch. Tausende Menschen wurden verhaftet, abgeschoben oder in Haftzentren gebracht – oft ohne Vorwarnung, häufig ohne gerichtlichen Beschluss. Nun zeigen die neuesten Umfragedaten von Yahoo News und YouGov: Die Bevölkerung lehnt diese Linie zunehmend ab. Trumps Zustimmungswerte sind auf ein neues Tief gefallen. Nur noch 40 Prozent der Befragten bewerten seine Amtsführung positiv, während 56 Prozent sie ablehnen – ein Rückgang von sechs Prozentpunkten seit März. Besonders auffällig: Die Ablehnung seiner Einwanderungspolitik ist in der Bevölkerung deutlich gestiegen. Noch im Frühjahr galt das Thema Immigration als eines der wenigen Felder, auf denen Trump solide Zustimmungswerte erzielen konnte. Damals sprachen sich noch 48 Prozent für seinen Umgang mit der Migration aus. Im Juni jedoch, parallel zur Ausweitung der ICE-Razzien, drehte sich das Meinungsbild: Die Zustimmung fiel auf 40 Prozent, die Ablehnung stieg auf 58 Prozent. In Zahlen: Ein Thema, das Trump im März noch ein Plus von vier Punkten brachte, verkehrt sich nun in ein Minus von acht Punkten – ein klarer Stimmungsumschwung. Besonders deutlich ist der Vertrauensverlust bei jungen Menschen, Latinos und Unabhängigen. In der Gruppe der Latino-Amerikaner lehnen 78 Prozent die Razzien ab, nur 19 Prozent befürworten sie. Auch unter unabhängigen Wähler:innen liegt die Ablehnung bei 57 Prozent – eine klare Warnung für Trumps Wahlstrategie.


Leider viel zu wenig tief für seine totale Unfähigkeit. An Unfähigkeit kann ihm gerade mal Erdogan das Wasser reichen
 
Es gibt nur 33 Menschen in Amerika, die eine Milliarde Dollar oder mehr pro Jahr verdienen. Die Republikaner sind bereit, das Defizit zu sprengen, Krankenhäuser zu schließen und Kindern das Essen zu rauben – damit die obersten 0,00002 % eine Steuererleichterung bekommen, die sie nicht brauchen. Lies das noch einmal.
Senatorin Tammy Duckworth

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