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Dokumentationsstelle der Heldentaten des Präsidenten der Herzen nach seiner Ingakuracion

Trump verkauft Träume – Und das Echo hallt durch den Westen
In der endlosen Weite von Arizona, wo Windmühlen den Horizont durchschneiden und Stacheldraht die Erinnerung an ein anderes Jahrhundert bewahrt, ringt ein alter Mann mit der Zeit. Brantley Baird, 88 Jahre alt, ein Mann aus Lederhaut und Geschichten, steht zwischen Planwagen, rostigen Pflugblättern und Erinnerungen an eine Welt, die im Verschwinden begriffen ist. Er erzählt vom Reiten zur Schule, vom Aufstieg der Viehbarone und vom Rhythmus des Landes, der einst vom Stampfen der Eisenbahn bestimmt wurde. Heute aber ist es der leise Klang des Verschwindens, der bleibt.
Die Cholla Power Plant, einst Rückgrat der lokalen Ökonomie, hat im März ihren Betrieb eingestellt. Was früher die Zukunft versprach, steht nun als mahnendes Monument einer vergangenen Ära. Doch wie so oft im Westen Amerikas ist das Vergangene nicht einfach tot. Es ruht unter der Erde, in den Gesprächen am Stammtisch, in Wahlkabinen und Gebeten. Und es findet seinen politisch höchst lebendigen Vertreter im Präsidenten.
Donald Trump hat neue Exekutivverordnungen unterzeichnet. „Beautiful, clean coal“ nennt er das. Er will Cholla reaktivieren, Kohle retten, den Westen erhalten – und, implizit, das Weltbild jener, die sich durch Wandel bedroht fühlen. In Joseph City hoffen viele, dass es gelingt. Doch Hoffnung ist hier ein widersprüchliches Ding. Sie hält sich an Erinnerungen und widerspricht gleichzeitig der Realität.
Denn die Fakten sind erbarmungslos: Immer mehr Kohlekraftwerke werden stillgelegt, aus wirtschaftlichen, aus regulatorischen, aus ökologischen Gründen. Und die Energieversorger? Sie sprechen von der Zukunft in Form von Solar, Gas, Wasserstoff. Von Nachhaltigkeit. Von Marktlogik. Von Verantwortung.

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Trump-Berater nutzte Signal-Klon und wurde gehackt
Ex-Sicherheitsberater Mike Waltz nutzte offenbar modifizierten Messenger - und wurde gehackt

Eine inoffizielle Version von Signal, die von Donald Trumps ehemaligem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz genutzt wurde, ist gehackt worden. Das berichtete die Tech-Website 404 Media am Sonntag und schürt damit neue Sorgen um die Sicherheit der Kommunikation auf höchster Ebene der US-Regierung.

404 Media zufolge nutzte der Hacker eine Schwachstelle in TeleMessage, einer Signal-ähnlichen Anwendung, die Waltz laut einem Reuters-Foto während einer Kabinettssitzung am Mittwoch verwendet haben soll. Waltz wurde am Donnerstag entlassen, nur wenige Wochen nachdem ein Skandal um die Gründung einer Signal-Gruppe durch ihn öffentlich wurde.

In dieser Gruppe wurden in Echtzeit Updates zu US-Militäreinsätzen im Jemen geteilt. Besonders brisant: Waltz oder jemand mit Zugriff auf seinen Account hatte versehentlich einen prominenten Journalisten zur Gruppe hinzugefügt. Die Enthüllung, dass Waltz TeleMessage nutzte – eine App, die in Oberfläche und Funktionalität Signal ähnelt –, hat die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit seiner Kommunikation weiter verstärkt.


Ja, so ist er der Don Snoreleone und sein Team. Bei jedem Thema dominiert die Unfähigkeit :mrgreen:
 
Trump sieht ins Narrenkastl
Das Gesicht hat er abgewendet, der Blick geht ins Leere. Was er wohl zu sehen bekommt?

Donald Trump ist ein Mann mit einzigartigen Talenten: gloriosestes Staatsoberhaupt aller Zeiten; US-Präsident, neben dem Washington, Lincoln und F. D. Roosevelt wirken wie Leichtgewichte; und nicht zuletzt ein toller Rhetor, der selbst Herbert Kickl in den Schatten stellt.

Diese Vielfalt der Talente äußert sich auch in einem hocheleganten, fein differenzierten Mienenspiel: In den Momenten von Selbstzufriedenheit lässt er seine Lippen zwei Wellen schlagen und reckt das Kinn, auf dem eine prägnante Nord-Süd-Falte erscheint, triumphierend hervor. Ist er wütend, verengt er den Mund zu einem Löchlein und speit Spott und Hohn durch die reinweißen Zahnreihen. Immer ein imposantes Schauspiel!

Neuerdings bemerkt man aber auch, dass eine andere Ausdrucksform von Trump im Vormarsch ist. Man könnte sie als eine Art pseudomeditative Weggetretenheit bezeichnen, die man vor allem dann beobachten kann, wenn Trump seine Tagesladung von gefühlt 250 Präsidialerlässen abarbeitet.

Das Gesicht hat er abgewendet, der Blick geht ins Leere bzw. Innere bzw. Narrenkastl. Was er zu sehen bekommt? Sind es die Bodenschätze von Grönland? Die Auszüge von seinem liebsten Krypto-Konto? Oder das Herannahen des heiligen Dementius, der schon manchem sich unsterblich dünkenden Polit-Narzissten gezeigt hat, wo der Hammer hängt?

Wir wissen es nicht, das weiß leider nur er. (Christoph Winder, 5.5.2025)

 
Die Bilanz der Lüge – Trumps Milliardenoffensive im Schatten der Sparversprechen
Die Zahl wirkt trocken, fast technokratisch: Über 200 Milliarden Dollar mehr hat die Regierung von Donald Trump in den ersten 100 Tagen seiner zweiten Amtszeit ausgegeben als im Vorjahr zur selben Zeit. Und doch ist sie eine Zahl, die alles sagt.
Denn sie entlarvt das Projekt dieses neuen Staates, der sich selbst Regierung der Effizienz nennt und sich gleichzeitig hemmungslos den Verschwendungen hingibt, die er im Namen des Volkes angeblich bekämpft.
Einige werden fragen: Wie ist das möglich, wo doch Trump, Musk und das sogenannte Department of Government Efficiency (DOGE) bei jeder Gelegenheit Personalabbau, Vertragskündigungen und Ausgabenkürzungen verkünden? Die Antwort liegt, wie so oft in Diktaturen mit demokratischer Fassade, in der Trennung zwischen dem, was gesagt wird, und dem, was getan wird.
Der Apparat frisst sich selbst
Die USA geben derzeit täglich mehr aus als in neun der letzten zehn Jahre. Nur 2021, als Corona die Welt stilllegte, war es mehr.
Trump aber ist nicht in den Krieg gezogen. Er hat keinen Tsunami zu bewältigen. Kein Virus bedroht seine Nation. Und doch regnet das Geld wie nie.
Die Schuld trägt nicht allein das Mysterium der „unvermeidbaren Ausgaben“. Zwar sind Renten, Medicare, Medicaid und Veteranenversorgung traditionell große Brocken im Haushalt. Doch die entscheidenden Treiber liegen in der Politik: In einem konservativen Kongress, der keine Lust hat, dem Militär die Gelder zu kürzen, und in einem Präsidenten, der das eigene Versprechen auf Sparsamkeit durch eine Kriegserklärung gegen die Realität ersetzt.
Die Groteske der Ersparnisse
 
Elon Musk, der inzwischen zum Chef der Staatsverschlankung ernannt wurde, führt auf der sogenannten "Wall of Receipts" stolz Ersparnisse von 160 Milliarden Dollar auf – doch gerade einmal 60 Milliarden davon sind überhaupt dokumentiert. Der Rest: Luftbuchungen, Behauptungen, Propaganda. Experten wie Nat Malkus vom konservativen Thinktank American Enterprise Institute schätzen die echten Einsparungen auf 80 Milliarden Dollar.
Was bedeutet das? Während DOGE 0,5% der Staatsschulden reduziert, wächst die Verschuldung auf 36 Billionen Dollar an. Die Regierung gibt in nur 100 Tagen 200 Milliarden mehr aus, als im Vorjahr – das entspricht mehr als dem 2,5-Fachen dessen, was Musk angeblich eingespart hat.
Ein Vergleich aus dem CBS-Artikel bringt es auf den Punkt: Eine Familie mit 10.000 Dollar Monatsausgaben, die stolz verkündet, sie habe jetzt 200 Dollar eingespart – während sie parallel 2.000 Dollar zusätzlich pro Monat verbrennt.
Der technokratische Autoritarismus
Trumps Spardogma ist keine Bilanz, sondern ein Spektakel. DOGE ist nicht Effizienz, sondern Requisite. Der eigentliche Umbau findet im Schatten statt:
Der Bildungssektor wird zerstückelt
Entwicklungshilfe ausgehöhlt
Universitätszuschüsse gestrichen
 
Aber Renten, Militärausgaben und Schuldzinsen – die wahren Giganten – bleiben tabu. Warum? Weil der Präsident keine Reform will. Er will Applaus. Und eine Armee.
Und so steigern sich die Ausgaben für die Verteidigung, die Gehaltszahlungen für Bundesangestellte (die trotz aller Kündigungen weiter steigen), und die Zinsen für eine Schuld, die längst nicht mehr tragbar ist. Die Regierung verwaltet ihre eigene Überforderung.
Die Lücke zwischen Schein und Sein
Wenn Stephen Miller, Trumps politischer Chefstratege, lakonisch sagt: „Warten wir ab, wo wir am Ende des Fiskaljahres stehen“, klingt das nicht wie Planung. Es klingt wie Kapitulation. Denn diese Regierung baut nicht auf Zahlen. Sie baut auf Emotion. Auf das Gefühl, die Kontrolle zu haben – selbst wenn der Apparat in Wahrheit längst sich selbst regiert.
„Die Partei sagt, du sollst deinen Augen nicht trauen, sondern nur der Partei.“
Und so blickt das Volk auf eine Regierung, die von Einsparungen spricht – während sie Milliarden versenkt.
Auf einen Musk, der von Effizienz spricht – während seine Behörde Fehler dokumentiert, die 135 Millionen Dollar kosteten.
Auf einen Trump, der von Schuldenfreiheit spricht – während die Schulden schneller steigen als je zuvor.
Es ist das große Schauspiel des neuen Staates: Ein Theater aus Sparappellen, inszeniert von den teuersten Schauspielern der Republik.
Und niemand ruft: Vorhang zu.

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Darth Trump: Wenn die dunkle Seite im Weißen Haus regiert
Ein Präsident, der sich wie ein Jedi inszeniert, aber das Lichtschwert der Unterdrückung schwingt. In Zeiten von KI, Populismus und Personenkult wird aus einem harmlos wirkenden Tweet ein düsteres Signal.

Meme, Macht, Mythos: Wie Donald Trump zum Darth Trump inszeniert wurde
Warum wir diesen Artikel schreiben: Was wie ein harmloser Star-Wars-Gag wirkt, ist in Wahrheit ein Paradebeispiel moderner Desinformation: ein KI-generiertes Trump-Bild mit rotem Lichtschwert, geteilt vom Weißen Haus, visuell überladen, ideologisch aufgeladen.

Keine Satire. Keine Zufälligkeit.
Sondern Propaganda im Meme-Gewand.

Star Wars ist keine Kindershow, es ist eine politische Warnung
Die Star-Wars-Prequels (Episode I–III) erzählen nicht nur, wie Anakin Skywalker zu Darth Vader wird. Sie zeigen die systematische Zerstörung einer Demokratie durch Angst, Korruption, Bürokratie und einen „starken Mann“, der sich als Retter inszeniert.

Die zentralen Mechanismen, die Lucas darstellt, sind:

Korruption im Senat: Bestechung, Eigeninteresse, politische Lähmung
Krisen als Machtmittel: Palpatine nutzt bewusst geschürte Konflikte, um Notstandsvollmachten zu erhalten
Zerstörung der Gewaltenteilung: Schrittweise Aushöhlung durch legale Mittel
Propaganda und Polarisierung: Gegner werden zu Feinden, Kritiker zu Verrätern
Militarisierung und Ausnahmezustand: Die Jedi als „innere Bedrohung“, „Order 66“ als vermeintlicher Sicherheitsakt
Medien- und Kontrollpolitik: Zentralisierung von Kontrolle über Wirtschaft und Information
Und schließlich: Die Selbstabschaffung der Demokratie, mit Applaus.
Der berühmte Satz aus Episode III bringt es auf den Punkt:

„So geht die Freiheit zugrunde, mit donnerndem Applaus.“
„This is how liberty dies – with thunderous applause!“
Padmé Amidala im Senat zu Bail Organa (Kapitel 34, Geburt des Imperiums)
....
Fazit:
Trump denkt, er sei ein Jedi. Oder der Papst.
Aber sein rotes Lichtschwert erzählt eine andere Geschichte.
Er inszeniert sich als Retter, doch spielt exakt die Rolle, vor der Star Wars gewarnt hat:
Der charismatische Autokrat, der Freiheit als Schwäche brandmarkt, Kritiker als Verräter beschimpft und sich selbst als letzte Hoffnung stilisiert.

Und das Schlimmste?
Viele klatschen.
Und sagen: „Endlich einer, der aufräumt.“

Genau so stirbt die Freiheit, mit donnerndem Applaus. Und wer dabei mitklatscht, sollte sich nicht wundern, wenn irgendwann das Licht ausgeht, nicht nur das vom Lichtschwert.




 
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