Es gibt nicht nur betreuende sondern auch administrative Ehrenämter. So kann man für einen Verein als Grafiker, Journalist, Dolmetscher, TelefonistIn, im Marketing u.s.w. arbeiten.
Diese Leute haben keine Komplexe bis zum geht nicht mehr. Auch haben sie kein Helfersyndrom, das wäre eine Krankheit.
Richtig.
Sind ja nicht nur immer irgendwelche Sozialpädagigen mit Dreadlocks die sowas machen.
Gibt auch viele Ärzte, Anwälte, Ingenieure, Handwerker die als Entwicklungshelfer arbeiten oder bei Greenpeace usw.
Im Spiegel war mal ein Artikel über einen Schönheitschirurgen aus der Schweiz (Millionär, Villa, mehrere Luxusautos, Golfspieler, voll der Snob), der einmal im Jahr für ein paar Monate in Krisengebiete fährt z.B Afghanistan und dort halt zerfetzte Menschen wieder zusammennäht und ihnen den Körper so gut es geht wieder herstellt.
Der hat sogar Taliban behandelt.
Aber der meinte von sich selbst auch, dass ihm das eine Art "Kick" gibt und es ihm ein gutes Stück um Selbst-Beweisen geht. Also dass er auch unter total schlechten Bedingungen gute Arbeit als Arzt leisten kann. Also war es bei ihm schon nicht ganz uneigennützig. Aber halt nicht nur.
Das Mitleid und so würde er so gut es geht ausklammern, weil es sich sonst nicht aushalten lässt.
Trotzdem finde ich es gut und wichtig, dass Leute sowas machen.
Irgendwo hält das doch auch eine Gesellschaft bzw "die Menschen" zusammen. Wo kommen wir denn hin, wenn wir uns überhaupt garnicht mehr umeinander kümmern sondern nur noch um uns selbst?