Über Offensichtliches diskutiere ich nicht mehr, das habe ich einst getan, hatten einst jeden Beleg erbracht, und erhielt solche Antworten, wie sie z.B. De La Greco (sinngemäß) lieferte: "Du kannst mir tonnenweise Nachweise über die Richtigkeit Deiner Inhalte bringen, ich werde sie ignorieren, nicht auf die Richtigkeit prüfen, oder auf etwaige Verfälschungen des Christentums"
Das hier sollte reichen, weil DU es als das wichtigste Gebot einstufst:
"Benediktinerpater Anseln Grün im ZDF, in der Diskussion mit Dr. Michael Schmidt-Salomon (Proeder der Giordano-Bruno-Stiftung) und Dr. theol. Paul Schmidt: "Das Christentum kennt die Nächstenliebe, doch kannte der Heide (Grieche) die Feindes- & Nächstenliebe lange vor dem Christentum".
Dr. Michael Schmidt-Salomon ist weder Christ noch Moslem noch Jude, sondern Epikurier.
(zum besseren Verstehen: Epikurier: epiKurier ? ein Name und seine Bedeutung)
Dr. theol. Paul Schulz ist evangelischer Theologe, der von der ev. Kirche Berufsverbot auferlegt bekam, weil er sich sinngemäß so äußerte: "Nach meinem Studium habe ich natürlich nicht aufgehört, Theologie zu forschen und mein Wissen aufzubauen, und kam zum Ergebnis, daß das Christentum sowas wie eine Vorstufe zum Hellenismus sei. Das Ziel eines Menschen kann nur das sein: ein Hellene werden (damit meinte er nicht die griechische Staatsbürgerschaft, sondern die Lebens- und Denkweise).
Ferner:
Bitte liste kurz die Namen der Philosophen auf, und unterteile so:
a) Philosophen der olympischen (klassischen) Zeit
b) Philosophen der Zeit mit dem Christentum als Staatsreligion.
Mal sehen, was wir für ein Ergebnis bekommen.
Wir (in GR) sollten wissen, worüber wir reden. Aber diese Heuchelei ist mir zuwider.
Sich einerseits auf etwas beziehen, es andererseits als Müll abwerten.
Gäbe es die fanatisierten slawischen Zuwanderer nicht, die heute auf dem Gebiet des historischen Paionien leben, so würde dieses Thema in GR wohl noch niedriger anzutreffen sein, aber so sind die GR wenigstens gezwungen, wenn auch halbwegs, sich damit zu befassen.
Das olympische Leistungsprinzip gibt es heute in GR nicht.
Und weil es dieses Leistungsprinzip nicht gibt, kann es nur richtig sein, daß sich das heutige GR irgendwo "da unten" befindet, im Vergleich zu anderen Staaten.
Vorab:
Zunaechstmal bin ich nicht Delagreco sondern ich selbst.
Weiterhin waere allenfalls ein Vergleich mit der plytheistischen Religion angebracht. Philosophie/Wissenschaft ist weder hasserfuellt noch sonstwas sondern (im Idealfall) schlichtweg logisch oder empirisch und folglich frei von jeglicher Emotion (sei sie "gut" oder "schlecht").
Nicht nur
ich - auch Jesus benennt die Liebe zu Gott und die Naechstenliebe als die zwei
wichtigsten Gebote.
Daraus leitet sich alles weitere (Suehne, Heilligkeit des Lebens ...) eltzlich ab.
Ob es diese Grundsaetze nun auch woanders gibt oder nicht, ist relativ wurscht - wichtig ist: Das Christentum baut sich
komplett darauf auf. Folglich kann es niemals "hasserfuellt" sein.
Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen.
Offt:
Dass es einige seh aehnliche Grundaetze (eine Art Menschenrecht (Gastrecht, Bestattungsrecht (...))) zuvor gab ist sicherlich richtig, aber absolute , ueber
allem (das ist ja der Kern!) stehende Naechstenliebe, absichtsaenderungszentrierte Suehne ("ich bereue - also vergeben mir dir Goetter ohne weitere Strafe"), eine aussliesslich personenbezogenes Schuldverstaendniss (keine Erbschuld(mehr)) eine religioese, jenseitige (vollkomene) Gleichstellung aller Menschen ist nichts, was ich in eurer Mythologie entdecken konnte (und ich habe weite Teile lesen koennen).
Man kann sich das Ganze aber auch viel leichter machen:
Warum haben sich so viele Hellenen (aus einem Ueberangebot asiatischer Kulte, Theorien, Denk - und Lebensweisen) ohne Not ausgerechnet fuer das Christentum entschieden/es der alten Religion vorgezogen?
Die "Philosophen" des Byz. Reiches gingen allesamt vom christlichen Dogma aus oder hielten ihre These innerhalb der christl. Lehre.
Davon abgesehen, hat die Zahl der "Naturphaenomen" und theor. Ethik Philosophen schon
lange vor dem Christentum (also auch
ohne selbiges) zugunsten der praktischen Ethik/"wie fuehre ich mein Leben am besten?" "Philosophen" konstant und stetig abgenommen.
Die Abnahme der Zahl der Philosophen, hat folglich als
Ursache eher nichts mit der Verbreitung des Christentums zu tun.
Weiterhin standen sich auch die Philosophen und die polytheistische Religion je nach Situation wenig freundschaftlich gegenueber. Von "misstrauisch" ueber "eher abwertend" bis "latent feindselig" war alles drin.
Auch die hellenische Religion/bzw ihre Priester duldete nicht, dass man ihr Weltbild widerlegte (was so einige mit dem Leben bezahlt haben, gell?).
Die Spannungen zwischen Religion und Wissenschaft (repr. durch die Philosoph.) sind Ergebnis einer grundsaetzlichen Aufgabenueberschneidung (empirik plus Logik vs (aufs Volksmund, Tradition und/oder unterbewusst abgespeicherter und verarbeiteter Empirik basierende) Dogmen plus Logik) und keineswegs auf einzelne Religionen beschraenkt.