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Eine tragische Geschichte....

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Shan, man geht als engster Angehöriger zum Begräbnis. Ob jetzt ein Mitschüler, weiterer Verwandter, Freund u.s.w. zu Begräbnis geht ist schnurze.
Kein Mensch würde bei uns verstehen, dass ein/e Mutter/Vater/Ehepartner nicht zum Begräbnis geht. Ich würde nie sagen,daß eure Tradionen asozial und scheisse sind und das unterscheidet uns. Auf der einen Seite soll man Verständnis für eure Traditionen aufbringen, auf der anderen Seite kommen solche Aussagen.

Tja, man kann sogar im Krankenhaus liegen und soweit man transpotfähig ist, bringt einen das Grüne Kreuz, der Malterser Ritterorden, der Samariterbund u.s.w. im Rollstuhl zum Begräbnis eines nahen Angehörigen.... scheisse gell.
Das ist nur deine Meinung, ich jedenfalls würde nie jemanden vorschreiben wie du es hier tust, ob er hinzugehen hat oder nicht
 
Wieso ist es so schwer zu verstehen, dass jeder Mensch anders ist und jeder anders mit Schmerz umgeht?

Wenn ein naher Angehöriger des Verstorbenen bei der Zeremonie dabei sein will, egal ob Mann oder Frau, dann hat man kein Recht, ihm/ihr das zu verwehren. Und wenn aber diese Person damit nicht umgehen kann, diese Art von Abschied etc nicht verkraftet, ist er deswegen nicht charakterlos. Was sollen diese Pauschalverurteilungen und Vorschriften in die ein oder andere Richtung? Ihr geht viel zu sehr von euch und eurer Moral/Sitten aus, lasst den Leuten ihre eigene Art der Trauerbewältigung, unabhängig irgendwelcher Konventionen.
 
Ich schreibe keinem etwas vor. Es gibt bei uns, so wie am Balkan, so etwas wie Brauchtum/Ritual.

Dann beschwer dich auch nicht über den Brauch, Frauen nicht zuzulassen. Ich finde weder nen Zwang, nicht hinzudürfen, noch hinzumüssen, fair, weil er nicht auf das Individuum eingeht.
 
Das eigene Kind zu Grabe tragen? Sorry, aber ich würde mich direkt daneben legen, denn sowas würde ich nicht überleben.
 
Dann beschwer dich auch nicht über den Brauch, Frauen nicht zuzulassen. Ich finde weder nen Zwang, nicht hinzudürfen, noch hinzumüssen, fair, weil er nicht auf das Individuum eingeht.

Da hst du nicht ganz unrecht. Für mich ist es jedenfalls unverständlich beim Begräbnis meines Kindes, Mannes, Vaters, (Mutter-Ok, da waren wir alle 3 Kinder nicht) wenn ich als Frau will und um nichts anderes ist es gegangen, dabei zu sein.
 
Das eigene Kind zu Grabe tragen? Sorry, aber ich würde mich direkt daneben legen, denn sowas würde ich nicht überleben.

Ich würde meines zu Grabe tragen, nur der Himmel weiß wie man sowas überstehen kann, aber verstehe vollkommen wenn jemand das nicht macht, es ist letzendlich ein schmaler Grat auf dem man da wandert
 
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