Die Tierquälereien und Foltereien dort sind sicherlich zu verurteilen bzw. wenn man schon auf Tötungen zurückgreifen muss, dann bitte mit humaneren Lösungen in Form von Einschläfern oder sowas. Wobei derart brutale Morde wie auf den Fotos da sowieso nur Einzelfälle sind.
Aber diese Scheinheiligkeit mancher regt einen echt auf. Sobald die EM vorbei ist, interessiert das wieder keine Sau. Aber hauptsache man tritt irgendwelchen lächerlichen Facebook-Seiten bei und meint, den Mega-Gutmensch spielen zu können, um dann nach einigen Tagen wieder alles zu vergessen. Dann geht halt spenden, tretet Tierschutzgruppen bei oder fahrt selber dort hin und rettet ein paar dieser Hunde. Sitzen hier in ihrer warmen Wohnung vor ihrem Computer und labern, wie sehr sie sich doch für die Spezies Mensch schämen und wie grausam es doch in Ländern wie der Ukraine zu geht, obwohl sie Hintergrundwissen nicht mal ansatzweise vorweisen können.
Auch die Doppel-Moral ist unerträglich. Ersetzt die Hunde durch Ratten und niemanden wird es jucken.
Wie viele Millionen Menschen(!) sterben jedes Jahr eigentlich an Hunger? Da machen sich die Leute natürlich keinen Kopf weil es eben schon als "normal" gilt. Aber bei kranken Straßenhunden, die mit Sicherheit auch eine Gefahr für den Menschen sein können und sind, ist der Aufschrei mal wieder groß bei diesen Heuchlern.
Die Švabos hier kennen doch gar keine Staßenhunde, weil es diese hier so gut wie gar nicht gibt. Schade eigentlich, ich würde gerne mal die Leute sehen wie hungrige und wilde Staßenhunde über Schulhöfe, Spielplätze etc. laufen, wenn sich dort gleichzeitig ihre kleine Kinder amüsieren. Aber gut, man vergleicht die Staßenhunde mit den so harmlosen, süßen Hundies, die man von sich zu hause kennt. Diese Leute wissen allerdings nicht, das die Straßenhunde in Regionen wie der Ukraine eine ernstzunehmende Plage und eine direkte Gefahr für die dort lebenden Menschen sind. Zudem sind sie Krankheitsübertrager und absolut wild, also gar nicht mit den Haustier-Hunden zu vergleichen. Das die Menschen dort nicht wirklich viele Möglichkeiten haben dieses Problem zu lösen ist nur ein weiterer komplizierter Punkt dieses Themas. In sehr vielen Regionen herrscht absolute Armut und man hat andere Probleme, als Tierheime in einer so großen Anzahl wie in Deutschland zu errichten, um damit Straßenhunde durchfüttern zu können. Zumal das auch für die in viel zu hoher Anzahl vertretenden Hunde auch nicht gerade berauschend ist. Auch dort werden sie auf engstem Raum jämmerlich verrecken und kein würdiges Leben führen können. Bringt also sowohl Leid für die Tiere, als auch für den Menschen , der dadurch viel Geld liegen lässt, welches sinnvoller hätte genutzt werden können. Eine typische Lose-Lose-Situation also...