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Energiegewinnung der Zukunft

Guter Artikel.

Der Autor hat schon recht.Mit so viel Geld wird dadurch auch viel neues erfunden bzw erforscht.Hier geht es ja um interdisziplinäre Forschungsgruppen.
Aber das sie es für die Stromgewinnung machen ist schwachsinn.
Der Autor fragt sich auch wo man Tritium bekommen soll?Und sagt natürich durch Lithium.Lithium wird in der Zukunft noch wichtiger werden.Wenn man sich die Lagerstätten ansieht,da weiss man schnell wieso einige Staaten so interessiert sind am richtigen Zeitpunkt da zu sein.;-)

Hier mal ein Artikel, der die bisherige Entwicklung und die Schwierigkeiten darstellt:

FusionsforschungDie Sonne auf Erden

In Südfrankreich entsteht für 15 Milliarden Euro ein Reaktor, der das Sternenfeuer bändigen soll. Über Verheißungen und Fehlschläge der Fusionsforschung.
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Wie Forscher versuchen, aus Kernfusion Energie zu gewinnen
 
Supraleitung

Eiskalte Stromkabel sollen Energiewende voranbringen


Wissenschaftler am Cern finden ein preiswertes Material, das der Supraleitung zum Durchbruch verhelfen könnte.

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Ein Traum auf Blau. Auf den farbigen Stützen liegt das Hochleistungskabel. Gekühlt auf minus 250 Grad Celsius leitet es Strom fast verlustfrei. Nun sollen Tests im größeren Maßstab folgen.


Mit der Energiewende müssen neue Stromleitungen ins Land. Das ruft vielerorts Widerstand hervor, vor allem gegen die Freilandleitungen, die in weiten Bögen über die Landschaft gespannt werden sollen. Eine Alternative wären Erdkabel, doch die sind sehr teuer...

Doch für einen Fall wie die Südlink-Trasse, die zwischen Nord- und Süddeutschland entstehen soll, würden die Energieverluste unterm Strich nur rund ein Zehntel der Einbußen bei Standardkabeln betragen, schätzt Stefan Stückrad vom Potsdamer Institut für Nachhaltigkeitsstudien (IASS). Gemeinsam mit Kollegen vom europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf haben die Potsdamer Wissenschaftler deshalb nun die praktische Anwendbarkeit von Supraleitern untersucht. Schließlich haben die Cern-Forscher seit vielen Jahren Erfahrung mit Kühlsystemen und Supraleitern, die sie für ihre Experimente an Teilchenbeschleunigern benötigen.

Mit dem erfolgreichen Test eines Prototyps eines supraleitenden Kabels gelang den Wissenschaftlern jetzt ein wichtiger Schritt. „Das Neue und Revolutionäre ist Magnesiumdiborid als Leitermaterial“, sagt Carlo Rubbia, Leiter des IASS. Der gebürtige Italiener hatte selbst lange am Cern geforscht und erhielt 1984 den Nobelpreis für seine Arbeiten in der Teilchenphysik. Mittlerweile hat er sich aber der Energieforschung zugewandt.
Magnesiumdiborid hat einige Vorzüge: Es ist chemisch einfach herzustellen, zu bearbeiten und benötigt keine teuren Grundstoffe, wie etwa die sogenannten Seltenen Erden. Das unterscheidet das Material von anderen Hochtemperatur-Supraleitern, wie sie etwa bereitsin Essen in einem Pilotprojekt zur Stromübertragung eingesetzt werden.
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Von einer Serienproduktion ist man aber noch weit entfernt. „Wir werden jetzt von der Experimentalphase in die Pilotphase übergehen“, sagt Rubbia. Dazu wollen die Wissenschaftler gemeinsam mit der Industrie über die nächsten vier Jahre das Potenzial des neuen Werkstoffs im Rahmen eines Demonstrationsprojekts testen. Sollten sich die bisherigen Ergebnisse auch in größerem Maßstab wiederholen lassen, könnte die Stromversorgung der Zukunft ziemlich cool aussehen.
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Strom aus der Kälte: Supraleitung soll Energiewende voranbringen

 
In letzter Zeit konnte ich nichts kommentieren weil ich viel um die Ohren hatte.Aber besser jetzt als nie.:-)
Der Artikel über Kernfusion ist gut.Von Iter habe ich auch schon gehört.Ich denke dass es dabei nicht viel zu sagen gibt ausser ihnen viel Erfolg bei dem Projekt zu wünschen und hoffen dass alles gut geht obwohl ich es bezweifle.:-)
Was das Material angeht mit dem sie Schwierigkeiten haben weil sie kein Metall verwenden können glaube ich dass die Lösung Graphit sein soll wenn ich mich nicht irre.Wie man ja weiss schmilzt erst bei Temperaturen weit über 3000 Grad.In Frage könnte auch Feuerfeste Keramik kommen aber die wissen es sicher besser was geeigneter ist.
Der zweite Artikel handelt über Supraleitung.Das ist auch ein Projekt an dem man schon länger arbeitet.Also wie soll man es schaffen die Kabel unter der kritischen Temperatur Tc zu halten um so die Supraleitung zu erhalten.Auch wenn man ein preiswertes Material gefunden hat ist es immer noch technisch schwierig eine gewisse Temperatur an den Kabeln zu erhalten.Ich meine wollen sie die Kabel mit Vakuum umhüllen bzw isolieren oder was..hmm.Bin mal gespannt was sich da tun wird.:-)
 
Kernfusion, Supraleiter, Magnesiumdiborid,... Warum so kompliziert?

Einfach ein paar Naturgesetze beachten:

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Mal wieder was aus der Atom(stein)zeit:

16. September 2014 08:38

Havariertes Atomkraftwerk

Tschernobyl-Sarkophag droht Baustopp

tschernobyl.jpg

Am Ende sollen es 42 000 Quadratmeter sein: Teil der neue Schutzhülle für den zerstörten Atomreaktor in Tschernobyl in der Ukraine

Der alte Betonschutz ist brüchig, der neue Stahl-Sarkophag erst halb fertig: Die Atomruine im ukrainischen Tschernobyl braucht dringend eine gewaltige Schutzhülle. Doch die bislang für den Bau bereitgestellten Mittel gehen offenbar schon bald zu Ende.



  • Für die Fertigstellung der neuen Schutzhülle der Atomruine in Tschernobyl fehlen offenbar 615 Millionen Euro. Bereits Ende 2014 droht das Geld auszugehen.
  • Die sieben führenden westlichen Industriestaaten (G 7) müssen zusätzliche Mittel bereitstellen. Deutschland kommt als derzeitigem Inhaber der G-7-Präsidentschaft eine Schlüsselrolle bei der Lösung des Problems zu.

  • ...
  • Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sagte: "Die Fertigstellung der neuen Schutzhülle für den Sarkophag ist unabdingbar, um den havarierten Reaktor sicher zu umschließen und seinen Abbau zu ermöglichen." Zugleich sei dies die Voraussetzung, um die Region Tschernobyl in einen ökologisch sicheren Zustand zu bringen. Die Bundesregierung werde sich im Rahmen ihrer G-7-Präsidentschaft dafür einsetzen, "dass die Finanzierungslücke für dieses Projekt von den Geberländern gemeinsam geschlossen wird".

Tschernobyl-Sarkophag droht Baustopp - Wissen - Süddeutsche.de


So funzt die neue Hülle:


DWO-Tschwernobyl1.jpg

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DWO-Tschwernobyl3b.jpg

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Reaktorkatastrophe : Der neue 29.000-Tonnen-Sarg für Tschernobyl - Nachrichten Wissenschaft - DIE WELT

Bei den Kosten sollte RUS froh sein, dass die Ukraine unabhängig ist...



 
[h=1]Wasser spalten mit Sonnenenergie [/h]
[h=5]Günstige Perowskit-Solarzellen und Eisen-Nickel-Katalysatoren zu effizienter Gasfabrik verknüpft – Wege zur künstlichen Photosynthese[/h] Lausanne (Schweiz) –
670857f967da4d01b18cd91b07a7752c
Kaum fällt Licht auf die kleinen Solarzellen, schon blubbern schnell Gasblasen aus einem Glas mit Wasser. Wasserstoff und Sauerstoff entstehen und können an der Wasseroberfläche gesammelt werden. Diese Szene spielt in einem Labor der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL). Hier sucht die Arbeitsgruppe um Michael Grätzel, dem Erfinder der günstigen Farbstoffsolarzelle, nach effizienten Methoden der Wasserspaltung. Mit diesen Methoden könnten in Zukunft allein angetrieben mit Sonnenlicht große Mengen an Wasserstoff gewonnen werden. Wasserstoff ist sowohl für die Speicherung von Energie als auch zum Betrieb von Brennstoffzellen und speziellen Gasmotoren hervorragend geeignet.

Wasser spalten mit Sonnenenergie - Energiereporter
 
ENERGIE

Keine Abkürzung zur Kernfusion

Der US-Konzern Lockheed Martin steigt in das Wettrennen um Fusionsenergie ein und legt einen ehrgeizigen Zeitplan vor. Ein PR-Stunt, auf den wir nur allzu gern hereinfallen würden, kommentiert Mike Beckers.

Ein US-amerikanisches Unternehmen möchte, dass Sie folgende Geschichte glauben: Seit Jahrzehnten ist die geballte Wirtschafts- und Wissenschaftsmacht von einem Dutzend Staaten auf der Suche nach einer alternativen Lösung für die Energieprobleme der Menschheit. Während die Nationen nur immer monströsere Forschungsanlagen errichten, tüftelt eine Hand voll Wissenschaftler an einem autogroßen Vakuumtank. Schon in zehn Jahren werden Serienmodelle mit in Stahlflaschen gefülltem Sonnenfeuer in alle Welt reisen, als unerschöpfliche Energiequellen unsere Zivilisation verändern und alle Kriege um Ressourcen beenden. Eine schöne Geschichte, nicht wahr?
Die erwähnten Vakuumtanks stehen in einem Labor einer Forschungsabteilung mit dem Namen Skunk Works. Deren amerikanisches Mutterunternehmen heißt Lockheed Martin und hat sich bislang mit Energietechnik noch keinen Namen gemacht. Eher mit anderen Produkten – möglicherweise haben Sie schon einmal von F-16-Kampfflugzeugen oder Trident-Interkontinentalraketen gehört.
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Quereinsteiger versprechen Lösungen

In diesem Klima aus Hoffnung auf eine unerschöpfliche, saubere Energie und aus dem Ruder laufenden Geldmitteln für Versuchsreaktoren ist nachvollziehbar, dass Institute leicht Aufmerksamkeit gewinnen, sobald sie ankündigen, mit ganz anderen, revolutionären Ansätzen die Kernfusion in weniger als 20 Jahren zu beherrschen.
So erhielt zum Beispiel die National Ignition Facility, die mit Laserstrahlen statt Magnetfeldern arbeitet, Forschungsgelder in Milliardenhöhe und scheiterte dennoch.
Und nun also Lockheed Martin. Der Rüstungskonzern kündigte am 15. Oktober 2014 an, mit einem eigenen Konzept bereits in wenigen Jahren Erfolg zu haben. Einzelheiten des "Compact Fusion Reactor" erschienen daraufhin auf der Website des Magazins "Aviation Week" (der SciLogs-Blogger Alf Köhn erklärt die bekannten Details des Konzepts hier ausführlich auf Deutsch). In einem Werbevideo der Kalifornier schraubt der Projektleiter Thomas McGuire an einem glänzenden Edelstahltank und scherzt, dass er sich in absehbarer Zeit einen neuen Job suchen müsse, so fantastisch wären die Fortschritte in Richtung Serienreife.

Die gute Nachricht: Wahrscheinlich wird Skunk Works keine fünf Milliarden Dollar verbrennen wie die National Ignition Facility, bevor klar wird, dass die Erfolgsversprechen überzogen waren. Offensichtlich ist das bereits jetzt. Schon kurze Zeit nachdem Lockheed die Pläne bekannt gab, meldeten namhafte Plasmaphysiker Bedenken an, dass das Prinzip überhaupt funktionieren könne, etwa Karl Lackner vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Die Bauart sei bereits erprobt und verspreche keine Erfolge. Insbesondere in der Dimension, in der das Unternehmen plane – ein kompletter Reaktor soll auf einen LKW Platz finden –, sei das ein Ding der Unmöglichkeit.
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Doch wir sollten uns in Geduld üben. Investieren wir unsere Aufmerksamkeit besser, indem wir Projekte wie Iter begleiten und die zahlreichen Probleme dort lösen, statt wieder mal anderen Versprechen hinterher zu laufen.

Keine Abkürzung zur Kernfusion - Spektrum der Wissenschaft


Lockheed sollte wohl doch lieber bei Flugzeugen und Raketen bleiben...
Hier noch ein Kommentar des MIT:

Does Lockheed Martin Really Have a Breakthrough Fusion Machine?

Lockheed Martin says it will have a small fusion reactor prototype in five years but offers no data.
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Lockheed Martin?s Claims on Fusion Energy Meet with Skepticism | MIT Technology Review
 
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