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Energiegewinnung der Zukunft

Viel Spass dann mit den Spielen 2020!!!

8. September 2013 13:30

US-Experte über Atomkatastrophe in Japan
Fukushima-Lösung dauert noch ein Jahrzehnt


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Vernichtende Bilanz für den japanischen Kraftwerksbetreiber: US-Atomexperte Dale Klein geißelt das Krisenmanagement von Tepco nach der Atomkatastrophe als planlos. Dem "Spiegel" sagte er, selbst mit internationaler Hilfe würde eine Lösung noch zehn Jahre dauern.

Die anhaltenden Probleme nach der Atomkatastrophe in Fukushima sind kurzfristig nicht lösbar. Das Nachrichtenmagazin Spiegel zitiert Dale Klein, den ehemaligen Chef der US-Atomaufsichtsbehörde NRC, mit den Worten, die Schwierigkeiten mit dem radioaktiv verseuchten Kühlwasser würden "noch ein Jahrzehnt bestehen bleiben".


Nach der Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Japan setzen die Verantwortlichen gewaltige Mengen Wasser ein, um die zerstörten Reaktoren zu kühlen
. Das verseuchte Wasser lagert in riesigen Tanks, erst zuletzt war bekannt geworden, dass Hunderte Tonnen schwer verseuchtes Wasser ins Meer geflossen waren. Die Belastung des Wassers war so hoch, dass Menschen daran binnen weniger Stunden sterben können.


"Von Krise zu Krise"

Atomexperte Klein kritisierte das Krisenmanagement des Betreibers Tepco als bei weitem nicht ausreichend. Tepco taumle demnach "von Krise zu Krise". Er schlägt vor, "eine neue Firma zu gründen, die sich mit dem Wissen internationaler Experten um die Aufräumarbeit kümmert". Immer wieder haben Experten der japanischen Regierung in der Vergangenheit ihre Hilfe angeboten.
...
Internationale Experten hatten unter anderem vorgeschlagen, einen unterirdischen Ring aus Eis um die havarierten Reaktoren zu errichten. Diese Barriere soll das verseuchte Gebiet abdichten. Im Spiegel diagnostiziert US-Fachmann Klein bei den Japanern eine wachsende Bereitschaft, internationale Hilfe zu akzeptieren. Schon in den nächsten Monaten, so Klein, werde Japan internationale Berater um Unterstützung ersuchen.

US-Experte über Atomkatastrophe in Japan - Fukushima-Lösung dauert noch ein Jahrzehnt - Wissen - Süddeutsche.de
 
[h=2]Frischer Wind für die Photovoltaik[/h][h=1]Kometenhafter Aufstieg von Perowskit-Solarzellen[/h][h=5]Der illustre Kreis von Materialien, die sich zum Bau von effizienten Solarzellen eignen, hat sich kürzlich erweitert. Mit Perowskit-basierten Solarzellen wollen Forscher zeigen, dass sich hohe Effizienz und niedriger Preis nicht ausschliessen müssen.[/h]...
[h=4]Neuer Hoffnungsträger[/h]Einige Forscher sind allerdings zuversichtlich, dass sich das bald ändern könnte. Ihre Hoffnungen ruhen auf Solarzellen, in denen das Licht von einem metallorganischen Perowskit – einem halb organischen und halb anorganischen Halbleiter – eingefangen wird. In den vergangenen Wochen haben zwei Arbeitsgruppen unabhängig voneinander berichtet, dass sich mit diesen Solarzellen Wirkungsgrade von über 15 Prozent erzielen lassen. Damit sind die Solarzellen zwar noch nicht mit den besten Exemplaren aus kristallinem Silizium vergleichbar, die unter Laborbedingungen einen Wirkungsgrad von 25 Prozent erreichen. Aufhorchen lässt jedoch, dass die psychologisch wichtige 15-Prozent-Hürde bereits nach kurzer Entwicklungszeit überwunden wurde. Das komme in der Photovoltaik-Welt nicht alle Tage vor, sagt Andreas Hinsch vom Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme in Freiburg, der an der Entwicklung der Solarzellen nicht beteiligt war.
Die Perowskit-basierte Solarzelle ist ein Abkömmling der Farbstoffsolarzelle, die in den frühen 1990er Jahren von Michael Grätzel an der ETH Lausanne entwickelt wurde . Der Clou der Grätzel-Zelle ist, dass die drei wesentlichen Schritte zur Stromerzeugung – nämlich die Absorption des Sonnenlichts, die Trennung der dabei erzeugten positiven und negativen Ladungsträger sowie der Transport dieser Ladungsträger zu den Elektroden – getrennt ablaufen und nicht in einem Material wie bei Solarzellen aus Silizium.
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Umso erstaunlicher ist der kometenhafte Aufstieg der Perowskit-Solarzellen. Den Anstoss zu dieser Entwicklung hatten japanische Forscher gegeben. Im Jahr 2009 stellte die Gruppe von Tsutomu Miyasaka von der Universität Tokio eine Solarzelle vor, in der das Licht nicht durch herkömmliche Farbstoffe eingefangen wird, sondern durch winzige bleihaltige Perowskit-Kristalle. Die Forscher erzielten damit auf Anhieb einen Wirkungsgrad von 3,8 Prozent. Hellhörig geworden, fingen auch andere Forscher an, mit den Perowskiten zu experimentieren, darunter auch die Gruppe von Grätzel. Bald kletterte der Wirkungsgrad auf 10 Prozent. Es sei relativ schnell klar gewesen, dass die Perowskite hervorragende Lichtabsorber seien, sagt Grätzel. Um das Sonnenlicht nahezu vollständig einzufangen, genüge bereits eine dünne Lage des Materials. Dadurch könnten die neuen Solarzellen viel dünner gebaut werden als herkömmliche Farbstoffsolarzellen.
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Frischer Wind für die Photovoltaik: Kometenhafter Aufstieg von Perowskit-Solarzellen - Wissenschaft Hintergründe - NZZ.ch

 
Bei der Analyse keramischer Materialien darf die Perowskit-Struktur natürlich nicht fehlen.Die Struktur wurde von Gustav Rose entdeckt und er gab ihr den Namen des berühmten Mineralogen Lev Perovski,also Perowskit.:-)
Sonst haben Perowskite eine allgemeine Formel und zwar ABX3(zB CaTiO3,BaTiO3,LaFeO3 usw).
Was ich aber immer noch nicht weiss ist die Formel von diesem Perowskit der halt immer wieder im Artikel erwähnt wird.::lol:
 
Fortschritt bei der Kernfusion
Künstliches Sonnenfeuer rückt näher

In einem Experiment mit der weltgrößten Laseranlage gelingt es Physikern, die Energieausbeute bei der Kernfusion deutlich zu steigern.

4-formatOriginal.JPG

Minireaktor. In diesem Zylinder wurde schwerer Wasserstoff per Laser so weit erhitzt, dass eine Kernfusion startete. Er ist einen Zentimeter hoch und innen mit Gold beschichtet.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist nun in einem amerikanischen Experiment gelungen. Bei diesem erhitzen starke Laserstrahlen eine kleine Probe in Sekundenbruchteilen so hoch, dass es im Innern zur Kernfusion kommt. Wie die Forscher im Fachblatt „Nature“ schreiben, konnten sie erstmals eine so starke Fusion erzielen, dass der Brennstoff mehr Energie freisetzte, als er selbst aufnahm.
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Stärkste Laseranlage der Welt

Ein Fortschritt ist nun einem Team um Omar Hurricane vom kalifornischen Lawrence Livermore National Laboratory gelungen. Im Vergleich zu früheren Versuchen konnten sie den Energiegewinn verzehnfachen, berichten die Forscher. Um das Sonnenfeuer zu zünden, steht ihnen die weltweit stärkste Laseranlage zur Verfügung. Insgesamt 192 Hochenergielaser, deren Technik ganze Turnhallen füllt, sind so angeordnet, dass ihre Strahlen mit einer Gesamtleistung von Tausend Milliarden Watt auf einen winzigen Zylinder fokussiert werden. Dieser misst in der Länge nur rund einen und im Durchmesser einen halben Zentimeter. Er besitzt oben und unten je eine Eintrittsöffnung für die Laserstrahlen und ist auf der Innenseite mit einer dünnen Goldschicht überzogen.In der Mitte des Hohlraums sitzt ein kleines Kügelchen mit dem Brennstoff aus Deuterium und Tritium – zwei Arten schweren Wasserstoffs, die besonders gut fusionieren. Die Laserpulse sind so aufeinander abgestimmt, dass sie im Zeitraum weniger Millionstel Sekunden ihre gesamte Energie in den Hohlraum pumpen. Die Probe erhitzt sich enorm und verwandelt sich in ein Plasma. Dabei entstehen im Brennstoff vergleichbare Dichten und Temperaturen wie im Zentrum der Sonne, so dass dort eine Kernfusion stattfinden kann.
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Die Ausbeute muss noch hundertmal größer werden

Bei insgesamt vier von mehreren Dutzend Tests war die im Brennstoff erzeugte Fusionsenergie größer als diejenige, die der Brennstoff selbst aufgenommen hatte, berichten die Forscher. Zur Energieerzeugung reicht das aber noch lange nicht. Darauf weist Mark Herrmann von den Sandia National Laboratories in Albuquerque in einem begleitenden Kommentar in „Nature“ hin. Nur rund ein Hundertstel der Energie, die die Laser verbrauchen und die schließlich im Hohlraum landet, werde auf den Brennstoff übertragen. Der Rest geht verloren, etwa für die Verdampfung des Zylinders. So wichtig der Fortschritt der Wissenschaftler ist, von einer effektiven Energiegewinnung ist man noch weit entfernt.
Größere Hoffnung setzen deshalb viele Physiker auf den Forschungsreaktor Iter, der gegenwärtig im französischen Cadarache entsteht.
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Fortschritt bei der Kernfusion: Künstliches Sonnenfeuer rückt näher - Wissen - Tagesspiegel
 
Fortschritt bei der Kernfusion
Künstliches Sonnenfeuer rückt näher

In einem Experiment mit der weltgrößten Laseranlage gelingt es Physikern, die Energieausbeute bei der Kernfusion deutlich zu steigern.

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Minireaktor. In diesem Zylinder wurde schwerer Wasserstoff per Laser so weit erhitzt, dass eine Kernfusion startete. Er ist einen Zentimeter hoch und innen mit Gold beschichtet.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist nun in einem amerikanischen Experiment gelungen. Bei diesem erhitzen starke Laserstrahlen eine kleine Probe in Sekundenbruchteilen so hoch, dass es im Innern zur Kernfusion kommt. Wie die Forscher im Fachblatt „Nature“ schreiben, konnten sie erstmals eine so starke Fusion erzielen, dass der Brennstoff mehr Energie freisetzte, als er selbst aufnahm.
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Stärkste Laseranlage der Welt

Ein Fortschritt ist nun einem Team um Omar Hurricane vom kalifornischen Lawrence Livermore National Laboratory gelungen. Im Vergleich zu früheren Versuchen konnten sie den Energiegewinn verzehnfachen, berichten die Forscher. Um das Sonnenfeuer zu zünden, steht ihnen die weltweit stärkste Laseranlage zur Verfügung. Insgesamt 192 Hochenergielaser, deren Technik ganze Turnhallen füllt, sind so angeordnet, dass ihre Strahlen mit einer Gesamtleistung von Tausend Milliarden Watt auf einen winzigen Zylinder fokussiert werden. Dieser misst in der Länge nur rund einen und im Durchmesser einen halben Zentimeter. Er besitzt oben und unten je eine Eintrittsöffnung für die Laserstrahlen und ist auf der Innenseite mit einer dünnen Goldschicht überzogen.In der Mitte des Hohlraums sitzt ein kleines Kügelchen mit dem Brennstoff aus Deuterium und Tritium – zwei Arten schweren Wasserstoffs, die besonders gut fusionieren. Die Laserpulse sind so aufeinander abgestimmt, dass sie im Zeitraum weniger Millionstel Sekunden ihre gesamte Energie in den Hohlraum pumpen. Die Probe erhitzt sich enorm und verwandelt sich in ein Plasma. Dabei entstehen im Brennstoff vergleichbare Dichten und Temperaturen wie im Zentrum der Sonne, so dass dort eine Kernfusion stattfinden kann.
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Die Ausbeute muss noch hundertmal größer werden

Bei insgesamt vier von mehreren Dutzend Tests war die im Brennstoff erzeugte Fusionsenergie größer als diejenige, die der Brennstoff selbst aufgenommen hatte, berichten die Forscher. Zur Energieerzeugung reicht das aber noch lange nicht. Darauf weist Mark Herrmann von den Sandia National Laboratories in Albuquerque in einem begleitenden Kommentar in „Nature“ hin. Nur rund ein Hundertstel der Energie, die die Laser verbrauchen und die schließlich im Hohlraum landet, werde auf den Brennstoff übertragen. Der Rest geht verloren, etwa für die Verdampfung des Zylinders. So wichtig der Fortschritt der Wissenschaftler ist, von einer effektiven Energiegewinnung ist man noch weit entfernt.
Größere Hoffnung setzen deshalb viele Physiker auf den Forschungsreaktor Iter, der gegenwärtig im französischen Cadarache entsteht.
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Fortschritt bei der Kernfusion: Künstliches Sonnenfeuer rückt näher - Wissen - Tagesspiegel

Interessant irgend wann klappt das.
 
Fortschritt bei der Kernfusion
Künstliches Sonnenfeuer rückt näher

In einem Experiment mit der weltgrößten Laseranlage gelingt es Physikern, die Energieausbeute bei der Kernfusion deutlich zu steigern.

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Minireaktor. In diesem Zylinder wurde schwerer Wasserstoff per Laser so weit erhitzt, dass eine Kernfusion startete. Er ist einen Zentimeter hoch und innen mit Gold beschichtet.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist nun in einem amerikanischen Experiment gelungen. Bei diesem erhitzen starke Laserstrahlen eine kleine Probe in Sekundenbruchteilen so hoch, dass es im Innern zur Kernfusion kommt. Wie die Forscher im Fachblatt „Nature“ schreiben, konnten sie erstmals eine so starke Fusion erzielen, dass der Brennstoff mehr Energie freisetzte, als er selbst aufnahm.
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Stärkste Laseranlage der Welt

Ein Fortschritt ist nun einem Team um Omar Hurricane vom kalifornischen Lawrence Livermore National Laboratory gelungen. Im Vergleich zu früheren Versuchen konnten sie den Energiegewinn verzehnfachen, berichten die Forscher. Um das Sonnenfeuer zu zünden, steht ihnen die weltweit stärkste Laseranlage zur Verfügung. Insgesamt 192 Hochenergielaser, deren Technik ganze Turnhallen füllt, sind so angeordnet, dass ihre Strahlen mit einer Gesamtleistung von Tausend Milliarden Watt auf einen winzigen Zylinder fokussiert werden. Dieser misst in der Länge nur rund einen und im Durchmesser einen halben Zentimeter. Er besitzt oben und unten je eine Eintrittsöffnung für die Laserstrahlen und ist auf der Innenseite mit einer dünnen Goldschicht überzogen.In der Mitte des Hohlraums sitzt ein kleines Kügelchen mit dem Brennstoff aus Deuterium und Tritium – zwei Arten schweren Wasserstoffs, die besonders gut fusionieren. Die Laserpulse sind so aufeinander abgestimmt, dass sie im Zeitraum weniger Millionstel Sekunden ihre gesamte Energie in den Hohlraum pumpen. Die Probe erhitzt sich enorm und verwandelt sich in ein Plasma. Dabei entstehen im Brennstoff vergleichbare Dichten und Temperaturen wie im Zentrum der Sonne, so dass dort eine Kernfusion stattfinden kann.
...
Die Ausbeute muss noch hundertmal größer werden

Bei insgesamt vier von mehreren Dutzend Tests war die im Brennstoff erzeugte Fusionsenergie größer als diejenige, die der Brennstoff selbst aufgenommen hatte, berichten die Forscher. Zur Energieerzeugung reicht das aber noch lange nicht. Darauf weist Mark Herrmann von den Sandia National Laboratories in Albuquerque in einem begleitenden Kommentar in „Nature“ hin. Nur rund ein Hundertstel der Energie, die die Laser verbrauchen und die schließlich im Hohlraum landet, werde auf den Brennstoff übertragen. Der Rest geht verloren, etwa für die Verdampfung des Zylinders. So wichtig der Fortschritt der Wissenschaftler ist, von einer effektiven Energiegewinnung ist man noch weit entfernt.
Größere Hoffnung setzen deshalb viele Physiker auf den Forschungsreaktor Iter, der gegenwärtig im französischen Cadarache entsteht.
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Fortschritt bei der Kernfusion: Künstliches Sonnenfeuer rückt näher - Wissen - Tagesspiegel
Was dass nicht auch in Spider man 2 so ?
 
Langsam bezweifle ich, dass es in naher Zukunft was wird mit der Kernfusion zur Energieversorgung, vlt. in paar hundert Jahren ...
 
Niemals ... es gibt seit Jahrzehnten kaum Fortschritte
Fortschritte gibt es kaum weil das alles zusammen sehr teuer und auch gefährlich ist.
Man gibt Milliarden dafür aus um irgendwann mal eine kontrolliebare Kerfusion durchzuführen.
Ich würde lieber in andere Forschungen investieren.
 
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