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Energiegewinnung der Zukunft

Gestrickte Stromspeicher


Superkondensatoren aus Bambus oder Leinen sollen die Stromversorgung in intelligenter Kleidung sichern


Philadelphia (USA) -
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Pulsschlag und Blutdruck werden schon heute über Sensoren in Sportkleidung aber auch in Kampfanzüge beim Militär integriert. Die Stromversorgung dieser „Wearables“ erfolgt meistens über herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus oder kleine Knopfzellen. Eine elegantere Alternative entwickelten nun amerikanische Wissenschaftler. Sie verwandelten Fasern aus Leinen, Bambus und Viskose zu flexiblen Superkondensatoren, die Strom speichern konnten und sich sogar mit Strickmaschinen verarbeiten ließen. Über diesen neuen Ansatz für flexible und autarke Stromspeicher berichteten die Forscher im Fachblatt „Advanced Energy Materials“.


„Wir wollen einen effizienten Energiespeicher direkt in Kleidung integrieren. Das ist der Schlüssel für eine größere Verbreitung von tragbarer Elektronik“, sagt Yury Gogotsi von der Drexel University in Philadelphia. Gemeinsam mit Militär-Forschern von der United States Naval Academy in Annapolis fertigten die Forscher dazu eine flexible Komposit-Faser, die möglichst viel Strom in kurzer Zeit speichern sollten. Bei Kondensatoren wird diese Eigenschaft mit der so genannten Kapazität – gemessen in der Einheit Farad - in Zahlen angegeben.

Gogotsi und Kollegen verwendeten hauchdünne Fasern aus unterschiedlichen Materialien: Baumwolle, Leinen, Viskose und Bambus. In diese lagerten sie mit Hilfe chemischer Lösungsmittel poröse Mikropartikel aus Aktivkohle ein. Abhängig von den experimentellen Randbedingungen – Dauer, Temperatur, Druck, Konzentration der verwendeten Lösungen – konnten die Aktivkohle-Partikel mehr oder weniger dauerhaft in die Fasern integriert und die einzelnen Fasern zu dickeren, strickbaren Garnen verbunden werden. Die höchsten Kapazitäten von 37,2 Millifarad pro Zentimeter Fadenlänge erzielte Gogotsi zwar mit Baumwolle. Jedoch ließen sich diese Garne nicht in einer Strickmaschine zu einem Stück Stoff verknüpfen ohne Schaden zu nehmen.
 
Gestrickte Stromspeicher sind wahrscheinlich effizienter als Kernfusion:


6. November 2014 17:52

Kernfusion

Milliarden für das Sonnenfeuer

Das internationale Kernfusions-Projekt Iter kämpft mit Missmanagement und wird wohl deutlich teurer als geplant. Ein Bericht der Bundesregierung zeigt: Gegen den mit EU-Mitteln finanzierten Reaktor in Südfrankreich wirkt selbst der Berliner Großflughafen BER transparent.
...
Vor dem Baubeginn hätte der Kernfusions-Reaktor etwa fünf Milliarden Euro kosten sollen, inzwischen geht man von 17 Milliarden aus, eine aktuelle Schätzung des Iter-Managements steht noch aus. Die EU hat ihren Beitrag von 45,5 Prozent der Kosten über die EU-Atomgemeinschaft Euratom auf 6,6 Milliarden Euro gedeckelt. Das wird aber wohl kaum reichen. Der Europäische Rechnungshof hatte im Januar kritisiert, dass wegen fehlender Überwachung Abweichungen von bis zu 290 Millionen Euro möglich seien.
...
Der erste Iter-Bericht des Bundesforschungsministeriums lässt nun den Berliner Flughafen BER im Vergleich als transparent geplant erscheinen. Was das Startdatum angeht, also wann in dem ringförmigen Reaktor erstmals Millionen Grad heißes Gas kreist, steigt der Pessimismus. Offiziell sollte es 2020 sein, vor einem Jahr nannte die Bundesregierung in der Antwort an die Grünen das Jahr 2022. Mittlerweile ist akzeptiert, dass sich die Inbetriebnahme wohl bis mindestens 2023 verzögern wird. Auf dieses Jahr war auch eine Expertengruppe der Regierung gekommen. "Die Höhe möglicher Kostensteigerungen kann auf Grundlage der vorliegenden Informationen jedoch nicht präzisiert werden", heißt es weiter. "Hierfür wäre eine detaillierte Analyse der aktuellen Projektunterlagen erforderlich"; das Iter-Management wolle jedoch erst 2015
einen neuen Zeitplan vorlegen.
...
Kernfusion - Milliarden für das Sonnenfeuer - Wissen - Süddeutsche.de


So ungefähr sieht es jetzt aus:

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Und hübsche Computer-Bilder gibt es auch:

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An isometric view of the plant systems that will support the ITER Tokamak.


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About 50 individual measurement systems will help to control, evaluate and optimize plasma performance in ITER and to further understanding of plasma physics.

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The ITER Tokamak will be nearly 30 metres tall, and weigh 23,000 tons. The very small man dressed in blue (bottom right) gives us some idea of the machine's scale. The ITER Tokamak is made up of an estimated one million parts. (Wer findet das Männchen???)

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The Configuration Management Model of the ITER Tokamak, with its plasma, produced by the Design Integration Section in July 2013.

Heisse Sensorik

Ob ich das noch erlebe???

 
Handelt der thread nur von der Energiegewinnung der fossilen Energieträger oder sind hier auch Prinzipien zum Schutz der endlichen Ressourcen willkommen ? Denn beispielsweise wäre auch Eco- farming eine Art Schutz vor Wasserverlust, auch wenn dieses Vorgehen zunächst wirtschaftlich größere Profite mit sich bringt.

Trotzdem finde ich dass auch Nachhaltigkeit also ein Schutz vor Defiziten in gewisser Form Energiegewinnung sein kann.
 
Handelt der thread nur von der Energiegewinnung der fossilen Energieträger oder sind hier auch Prinzipien zum Schutz der endlichen Ressourcen willkommen ? Denn beispielsweise wäre auch Eco- farming eine Art Schutz vor Wasserverlust, auch wenn dieses Vorgehen zunächst wirtschaftlich größere Profite mit sich bringt.

Trotzdem finde ich dass auch Nachhaltigkeit also ein Schutz vor Defiziten in gewisser Form Energiegewinnung sein kann.
Also eigentlich sind hier erneubare Energietechnologien eher erwünscht als Energiegewinnung durch fossile Energieträger,ich denke dass es Papo so gemeint hat da es um die zukünftige Energiegewinnung geht im Thread.:mrgreen:

Von mir aus ist alles erwünscht was mit Energie zutun hat Aida.Auch Eco-farming kann eine gewisse Energiegewinnung bedeuten denn Energie ist überall.:)
 
Handelt der thread nur von der Energiegewinnung der fossilen Energieträger oder sind hier auch Prinzipien zum Schutz der endlichen Ressourcen willkommen ? Denn beispielsweise wäre auch Eco- farming eine Art Schutz vor Wasserverlust, auch wenn dieses Vorgehen zunächst wirtschaftlich größere Profite mit sich bringt.

Trotzdem finde ich dass auch Nachhaltigkeit also ein Schutz vor Defiziten in gewisser Form Energiegewinnung sein kann.

Nein, Ressourcen gehen uns hier am Arsch vorbei, es macht halt Spaß über zukünftiges Hightech zu diskutieren :-)
 
Handelt der thread nur von der Energiegewinnung der fossilen Energieträger oder sind hier auch Prinzipien zum Schutz der endlichen Ressourcen willkommen ? Denn beispielsweise wäre auch Eco- farming eine Art Schutz vor Wasserverlust, auch wenn dieses Vorgehen zunächst wirtschaftlich größere Profite mit sich bringt.

Trotzdem finde ich dass auch Nachhaltigkeit also ein Schutz vor Defiziten in gewisser Form Energiegewinnung sein kann.

Meine Liebste, Erschafferin zukünftiger Rock-Opern, ich gebe es zu, habe den Thread-Titel zu schluderig formuliert!!! Natürlich meinte ich die Energiegewinnung jenseits der fossilen Energiequellen, deshalb ist hier jeder Beitrag willkommen...
 
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