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Erde 2.0: Neuentdeckte Super-Erde umkreist einen nahen Stern

Astronomie

Ein Himmel voller Erden

00:00 Uhrvon Rainer Kayser

In der Milchstraße gibt mehr erdähnliche Planeten als vermutet – und sie sind wohl auch früher entstanden. Viele bieten trotzdem keine idealen Bedingungen für außerirdisches Leben.

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Extreme Bedingungen. Dass nicht jeder Exoplanet eine potenzielle Heimat für Außerirdische ist, zeigt HD 189733b (hier die Darstellung eines Künstlers). 2011 beobachteten Astronomen auf seinem Stern einen massiven Ausbruch von Röntgenstrahlung. Dabei verdampfte vermutlich die Atmosphäre des Planeten.


Früher haben wir gedacht, die Erde sei einzigartig in der Milchstraße“, sagt der Astronom Daniel Kubas. „Doch es scheint Milliarden von Planeten mit einer Masse ähnlich der unserer Erde zu geben, die Sterne in der Galaxis umkreisen.“ Die Entwicklung ist rasant: Erst vor 16 Jahren wurde der erste Planet bei einem sonnenähnlichen Stern entdeckt. Inzwischen haben die Himmelsforscher fast 800 „Exoplaneten“ aufgespürt. Wöchentlich kommen neue hinzu. Die statistische Analyse des Lichts ferner Sterne zeigt: Der Himmel ist voller Erden.
Sobald sich ein Himmelskörper zwischen einen Stern und die Erde schiebt, kommt etwas weniger Licht bei uns an. Für Astronomen ist das abgeschwächte Licht ein Hinweis, dass sich ein ferner Planet in die Sichtachse geschoben hat.

Kubas und seine Kollegen vom Institut d’Astrophysique de Paris haben sechs Jahre lang die Helligkeit mehrerer Millionen Sterne überwacht, um die Verteilung von Planeten zu ermitteln. Das Ergebnis: Im Durchschnitt besitzt jeder Stern in der Milchstraße mindestens einen Planeten. 62 Prozent der Sterne werden von einer „Super-Erde“ mit der fünf- bis zehnfachen Masse der Erde umkreist, 52 Prozent von einem kühlen, neptunähnlichen Planeten mit der 10- bis 30-fachen Erdmasse und 17 Prozent von einem großen, jupiterähnlichen Planeten. Kleinere Planeten kommen also entgegen früheren Vermutungen deutlich häufiger vor als große. Und die Daten sprechen nach Ansicht von Kubas dafür, dass erdähnliche Planeten – die unterhalb der Nachweisgrenze des verwendeten Verfahrens lagen – noch häufiger sind als Super-Erden.
(Zitatende)


Astronomie: Ein Himmel voller Erden - Wissen - Tagesspiegel
 
29.08.2012

Sternbild Schwan
Planetensystem mit zwei Sonnen entdeckt


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DPA / NASA / JPL-Caltech / T. Pyle​
Das Planetensystem Kepler-47: Links Planet 47c, 47b ist der kleine blaue Planet rechts


Im System Kepler-47 umkreisen mindestens zwei Planeten einen Doppelstern, wie Aufnahmen des Nasa-Teleskops "Kepler" zeigen. Planetensysteme wie unseres können demnach zwei Sterne haben.

Washington/Peking - Das US-Weltraumteleskop "Kepler" hat ein Planetensystem mit zwei Sonnen aufgespürt. In dem System Kepler-47 umkreisen demnach mindestens zwei Planeten einen Doppelstern. Einer davon befindet sich sogar in der sogenannten bewohnbaren Zone, schreiben die Forscher um Jerome Orosz von der San Diego State University im Wissenschaftsjournal "Science". Leben dürfte es dort zwar nicht geben. Die Entdeckung belege jedoch, dass sich auch um Doppelsterne komplette Planetensysteme wie unser eigenes bilden könnten.


Das System Kepler-47 liegt rund 5000 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Schwan (Cygnus). Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, und entspricht knapp zehn Billionen Kilometern. Dort umkreisen sich ein Stern, der unserer Sonne ähnelt, und ein zweiter, lediglich ein Drittel so großer Stern alle 7,45 Tage. Um dieses Sternpaar herum hat sich ein System mit mindestens zwei Planeten gebildet. Das Teleskop "Kepler" registrierte diese sogenannten Exoplaneten, weil sie von der Erde aus gesehen regelmäßig vor ihrer Doppelsonne vorbeiziehen und sie damit vorübergehend leicht abdunkeln.
Der innere dieser beiden Planeten, Kepler-47b, hat nur einen etwa dreimal größeren Durchmesser als die Erde und umkreist seine Doppelsonne alle 49 Tage. Auf ihm ist es für Leben zu heiß. Der äußere Planet, Kepler-47c, benötigt für einen Umlauf 303 Tage und liegt in der sogenannten bewohnbaren Zone, wo Wasser auf einem erdähnlichen Planeten flüssig wäre. Allerdings handelt es sich bei ihm vermutlich um einen Gasriesen, sein Durchmesser ist etwas größer als der des Uranus in unserem System.

Doppelsterne sind möglich


"Auf Kepler-47c ist Leben nicht wahrscheinlich, aber sollte er große Monde haben, wären diese sehr interessante Welten", erläuterte Ko-Autor William Welsh von der San Diego State University in einer Mitteilung seiner Hochschule zu den Chancen von extraterrestrischem Leben in dem System. Welsh stellte die Entdeckung auf der Vollversammlung der Internationalen Astronomischen Union IAU in Peking vor.
Doppelsterne gelten wegen der komplizierten Dynamik als schwieriges Terrain für die Entstehung von Planeten. Zwar haben Astronomen auch zuvor schon einzelne Planeten bei Doppelsternen gefunden. Es war aber erst ein Beispiel bekannt, bei dem ein Sternpaar zwei Begleiter hat. Beide Trabanten des Doppelsterns HW Virginis sind jedoch mehrere Male größer als der Jupiter, der größte Planet in unserem Sonnensystem, und daher mit nichts in unserem Sonnensystem zu vergleichen. Einer der beiden ist sogar so groß, dass er in die Klasse der Braunen Zwerge fällt, eine Zwischenform von Planet und Stern.
Kepler-47 zeige, dass sich ein typisches System mit mehreren Planeten, die in einer Ebene kreisen, auch um einen Doppelstern bilden könne, unterstrich Ko-Autor Joshua Carter vom Harvard-Smithsonian Zentrum für Astrophysik. "Wir lernen daraus, dass Planeten von Doppelsternen wie Planeten in unserem eigenen Sonnensystem sein können, nur mit zwei Sonnen."​
nik/dpa




 
angeblich ist leben unwahrscheinlich auf jedem fucking planeten den wir endecken aber wenn sie dann auf einmal vor unseren haustüren stehen mit ihren fünf tentakeln und den atom vernichtenden knarren dann werden wir uns gegenseitig die windeln vom körper reissen......
 
angeblich ist leben unwahrscheinlich auf jedem fucking planeten den wir endecken aber wenn sie dann auf einmal vor unseren haustüren stehen mit ihren fünf tentakeln und den atom vernichtenden knarren dann werden wir uns gegenseitig die windeln vom körper reissen......

...nicht wenn du dich ihnen entgegen stellst.....ein "na kolena pred srbe" dürfte reihen um ihnen das blut in den adern (falls vorhanden natürlich) gefrieren zu lassen :D.....
 
Dass Planeten um Doppelsternsysteme also doch möglich sind und sie sogar auf stabilen Bahnen rotieren erhöht drastisch die Wahrscheinlichkeit von Planeten in habitablen Zonen.
 
Dass Planeten um Doppelsternsysteme also doch möglich sind und sie sogar auf stabilen Bahnen rotieren erhöht drastisch die Wahrscheinlichkeit von Planeten in habitablen Zonen.
Ja, aber das hier geht an ALLE:

Mich kotzt es soooo an, dass Gott sooo verschwenderisch is. WAS MACHT DER NEN GASPLANETEN In die Habitable Zone? DA GEHÖRT NEN Gesteinsplanet rein, damit Leben entstehen kann o_O

Es gibt schon so zuwenige Planeten in der Habitablen Zone, die wir bis jetzt entdeckt haben -.-

Bin richtig sauer auf ihn
 
Ja, aber das hier geht an ALLE:

Mich kotzt es soooo an, dass Gott sooo verschwenderisch is. WAS MACHT DER NEN GASPLANETEN In die Habitable Zone? DA GEHÖRT NEN Gesteinsplanet rein, damit Leben entstehen kann o_O

Es gibt schon so zuwenige Planeten in der Habitablen Zone, die wir bis jetzt entdeckt haben -.-

Bin richtig sauer auf ihn

Es ist nunmal leichter, massereiche bzw. große Planeten zu finden, mit steigender Empfindlichkeit der Instrumente wird man auch immer mehr kleinere Planeten aufspüren, und irgendwann sicher auch ihre Monde.
 
Es ist nunmal leichter, massereiche bzw. große Planeten zu finden, mit steigender Empfindlichkeit der Instrumente wird man auch immer mehr kleinere Planeten aufspüren, und irgendwann sicher auch ihre Monde.
Hoffen wir das Beste...

Villeicht macht Gott ja, um mich zu ärgern, dass es keine Planeten in Habitablen Zonen gibt..Bzw kaum welche. und wenn, dann in der Nähe eines Schwarzen Lochs oder so. Ich finde das soooo unfair
 
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